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vor einigen Jahren lernte ich auf einer Westafrika Konzertreise das Kinshasa Symphony Orchestra bei einem gemeinsamen Konzert und Workshop kennen, über die im vergangenen Jahr ein sehenswerter Kinofilm gedreht wurde, der am 21. 12. in der ARD - leider erst - um 23:30 Uhr gesendet wird.
Über die Produktionsfirma erhielt ich die Ankündigung:
"Liebe Kollegen, Freunde, Filmfans und Interessierte,
nach vielen internationalen Festivalauftritten kommt er nun kurz vor Weihnachten endlich ins Fernsehen: „Kinshasa Symphony“, der Film über ein Symphonieorchester im Kongo läuft am 21. Dezember 2011 um 23:30 Uhr in der ARD.
Kinshasa, Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo und drittgrößte Stadt Afrikas. Hier wohnen fast zehn Millionen Menschen, die zu den ärmsten Bewohnern unseres Planeten zählen. Es ist die Heimat des einzigen Symphonieorchesters Zentralafrikas. In den 15 Jahren seiner Existenz haben die Musiker zwei Putsche, mehrere Krisen und einen Krieg überlebt. Doch da ist die Konzentration auf die Musik, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. „Kinshasa Symphony" zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Ein Film über den Kongo, über die Menschen in Kinshasa und über die Musik.
Und für alle, denen der Film gut gefallen hat: Auf der Homepage des Grimme-Instituts kann man den Film vorschlagen unter: www.grimme-institut.de/html/index.php?id=8 .
Viel Spaß beim Schauen und erholsame Feiertage!
sounding images GmbH"
Super, danke, schnell aufschreiben!
Vielen Dank für den Hinweis, ich war, und bin es immer noch, schwer beeindruckt von diesen Leuten!
Man kann sich den Film in der ARD Mediathek anschauen:
http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/79 ... lm-im-ersten-kinshasa-symphony
Durch Zufall habe ich gestern Abend die Reportage gesehen. Es war sehr interessant. Vor allem ist mir wieder einmal bewusst geworden, welche Luxusdiskussionen hierzulande mit (pseudo) Fachwissen geführt werden. Den meisten dort ist vermutlich egal ob das Kolophonium gelb oder grün ist oder ob ein eingeprägter Schriftzug auf angeblich besondere Merkmale hinweist. - Wenn man will, dann geht es halt
Hat mir gut gefallen, fast noch etwas besser als El Sistema, wo man das Gefühl nicht loswurde, sie zeigen nicht die ganze Wahrheit.... Danke für den Tipp!!! Die selbstgebauten Bässe haben mir gut gefallen, und auch die abgewetzten Griffbretter der Geigen waren beeindruckend. Wie Harald schon sagt: man kann mit so wenig so viel erreichen.
Stimmt, die Instrumente sahen teilweise schon witzig aus. Wir sollten aber nicht glauben, dass wir bei diesem speziellen Beitrag die ganze Wahrheit gesehen haben. Scripted Reality, oder so ähnlich, war auch hier sehr deutlich zu erkennen.
Klar. Aber sie tun eben auch nicht so, als würde Musik alle Probleme lösen. Bei "El Sistema" kam das ein bisschen so rüber--trotzdem ist auch das ein sehr beeindruckender Film über ein tolles Projekt.
Das Musik machen eine Kraft hat, die einem hilft in widrigen Umständen einen "Pol" zu finden, kommt, wie ich finde in dem Film recht deutlich rüber. Auch wenn diverse Szenen Scriptet Reality und kein reiner Dokumentarfilm aus beobachtender Perspektive sind, spiegelt der Film deutlich diese Gegensätze und den "Wert des Musikmachens" wieder. Das sind Eindrücke, die - wenn auch schon ein paar Jahre zurückliegend - sich bei unserem damaligen Kontakt im Kongo auch so gezeigt haben.
Dazu zählt übrigens auch das Erlebnis, Teile des Messias von Händel mit einem weiß lackierten Susaphon im Orchester gespielt zu haben......habe das Teil leider nur sehr kurz im Film aufblitzen sehen. Schade.
Hallo Christian!
"...mit einem weiß lackierten Sousaphon..." Die weißen Sousaphone werden aus weißem Kunstoff gefertigt, sind also nicht lackiert http://de.wikipedia.org/wiki/Sousaphon .
Grüße
Thomas
Eine Wiederholung ist im WDR Fernsehen für heute 22:00 -22:30 Uhr angesetzt.
Vermutlich nur eine Kurzfassung, da der Kinofilm deutlich länger ist WDR Kinshasa-Symphony
Übrigens, im letzten Monat konnte ein Cello aus Privatbesitz, welches bei mir überholt wurde, dem Orchester gespendet werden. Der Transport, bzw. die Übergabe entwickelte sich etwas kompliziert. Erfreulicherweise hat dann doch alles gut geklappt.....
Hallo Christian!
Danke für den Hinweis, habe gerade die Doku im WDR gesehen - hat mir als Kontrabasser natürlich besonders gut gefallen. Ansonsten, mein erster Eindruck danach: Demut - gegenüber unseren Lebensverhältnissen und unseren musikalischen Möglichkeiten.
Grüße
Thomas
... was für eine bewegende, wunderbare Sache, ich bin tief berührt ... selbst durch diese Kurzfassung. Glücklicherweise sendet der WDR am nächsten Montag 29.4.2013 um 23.15 noch mal den ganzen Film: http://programm/fernsehsendung/4905561/kinshasa-symphony.html?popup=details
P.
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