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Hallo ans Forum,
ich bin seit letzter Woche stolzer Geigenbestizer (eGeige HBV-990), nur habe ich ein kleines Problem mit dem Stimmen der Geige.
Ich spiele seit ein paar Jahren Gitarre und habe ein gutes elektrisches Stimmgerät, welches auch auf "Violine" ungestellt werden kann.
Die Geige ließ sich auch leicht stimmen und bleibt auch in der Stimmung, wenn ich aber die Tonleiter spiele, stimmt etwas zwischen der D und der A Saite nicht!
Mein Stimmgerät zeigt die D-Saite offen genau an und abgerückt auf dem vierten Bund zeigt das Stimmgerät genau ein A an, genauso wie die A-Saite offen...aber es klingt nicht im Entferntesten gleich.
Ich siele also E und A Saite (4,3,2,1) und es klingt wunderbar harmonisch und sobald ich auf die D-Saite wechsel und bei 4 abdrücke, klingt es furchtbar verstimmt! ...wenn ich dann aber D und G Saite (4,3,2,1) spiele, klingt es wieder harmonisch. Es ist also wirklich nur der Übergang zwischen A und D Saite, obwohl das Stimmgerät alles richtig anzeigt!
Das einzige was mir aufgefallen ist: Die A-Saite, obwohl richtig gestimmt, sitzt "loser" auf der Geige.
Hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt und vielleicht ist ein ähnliches Problem ja bekannt.
Viele Grüße
Keine Sorge, der 4. Finger ist der "schwierigste". Schau mal auf dein Stimmgerät oder noch viel besser: hör einfach hin, ob er so wie du ihn setzt zu tief oder zu hoch ist und korrigiere dann, bis es passt. Anfänglich ist das ein bewusstes "Hinschieben", nach ein paar Monaten geht das eher automatisch. Bei Geigen ist es übrigens normal, dass offene Saiten gänzlich anders klingen, in vielen Fingersätzen werden die daher weitgehend vermieden.
Solltest Du ein "Fretboard" benutzen, dann hast du flink herausgefunden, wie wenig sinnvoll dies ist :-)
Das die A-Saite weniger Spannung hat als die D-Saite ist ungewöhnlich. Wobei E-Geigen bei der Saitenwahl weniger anspruchsvoll sind als A-Geigen. Bei den niedrigpreisigen Saiten sind die "Artinos" einen Test wert. Im mittleren Segment sind die Corelli Crystal unkompliziert, mehr würd ich auf eine E-Geige nicht draufziehen. Einige E-Geiger meinen, es sollten Stahlsaiten sein, das bringt mehr Druck auf den Piezo. Kann je nach E-Geige sinnvoll sein, muss aber nicht...
Erstmal danke für den Beitrag :)
Ja, ich bentze einen Aufkleber mit den 4 Strichen für die Bünde..und eigentlich finde ich die gut, nur die A-Saite macht probleme!
Ich habe auch deinen Tipp ausprobiert und wenn ich die A-Saite etwas tiefer abgreife, also ungefähr H3, dann funktioniert es, aber dann sind alle Bünde verschoben und ich bekomme Probleme mit der G-Saite!
Kann es vielleicht am Steg liegen?! Wäre das möglich, oder kann ein schlechter Steg eine Saite nicht um einen Halbton verändern?! Ich habe heute nochmal die Stimmung getestet: Die A-Saite ist laut Stimmgerät 100%ig, aber wirklich lose auf der Geige, wenn ich die Saite so anziehe, dass sie von der Spannung her wie die anderen sind, bekomme ich sie nicht auf A gestimmt.
Mit der Gitarre hatte ich derartige Probleme nie. Vielleicht finde ich hier ja eine Hobby-Geigenbauer, der mir wenigstens bei der Fehlersuche hilft :)
VG
Der Steg hatzwar auf den Klang, aber nicht auf die Tonhöhe Einfluß.
Vielleicht hat der Saitensatz ja auch einen Fehler und die Saiten passen nicht zueinander. Ich würde mal einen Satz neuer, nicht zu billiger Saiten ausprobieren.
Auf welche Frequenz hast du das a' gestimmt?
Gruß Norbert
Neue Saiten werde ich wohl mal ausprobieren müssen.
Die Saiten müssten alle auf 440 Hz gestimmt sein.
VG
"Die Saiten müssten alle auf 440 Hz gestimmt sein."
Natürlich nur die A-Saite. Heute sind allerdings meistens schon 442 - 443 Hz der Standard. Mein Stimmgerät ist im Standard auf 442 Hz für a' eingestellt.
Hallo Anfänger187,
niemand zwingt dich, die Finger gemäß Fretboard zu setzen, wenn du den 4. Finger auf der A-Saite neben den Strich legen musst damit es klingt, dann mach das einfach.
Aber für mich klingt es so, als ob Du die A-Saite eine Oktave zu tief gestimmt hast. Wenn du den 4. Finger auf der D-Saite richtig greifst, ist der Ton dann in etwa genau der von der leeren A-Saite, oder ist die viel (ungefähr 8 Ganztöne) tiefer?
Kann natürlich auch sein, dass die Jungs vom T ne falsche Saite aufgezogen haben, eine E-Saite auf dem A könnte genau dieses Problem erzeugen. Die Saiten werden vom G zum E immer dünner, wobei die Differenz zwischen A und E dir deutlichste ist.
LG
Ja, das meine ich :) Mein Stimmgerät ist auf 440 eingestellt...ich habe es auch mal auf 443 umgestellt, ändert sich aber leider nichts am Problem.
Das die A-Saite eine ganze Oktave zu tief ist, glaube ich nicht... Ich muss ja "nur" neben den Strich greifen, damit die Tonleiter ungefähr stimmt.
Habe jetzt auch neue Saiten draufgezogen, aber das Problem ist das gleiche. Ich werde wohl mal zu einem Geigenbauer, oder einen Profi mal drüber schauen lassen...
Wenn ich eine Lösung gefunden habe, schreibe ich sie euch!
VG
der mir wenigstens bei der Fehlersuche hilft :)
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