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Eine Odyssee der Unbequemlichkeiten
Mittlerweile akzeptiere ich es: Wenn es weh tut, ist etwas falsch. Durchhalteparolen sind Quatsch. Auch bei Schulterstützen. Leider ist meine Suche nach dem heiligen Gral noch nicht zu Ende, weder die nach dem der Technik, noch die nach der Accessoires. Trotzdem möchte ich - als Parzival der Schulterstützen und Kinnhalter - ein erstes Resumée ziehen:
In meiner Jugend hatte ich eine Menuhin-Schulterstütze. Sie bestand aus einem Kissen und zwei Metallbügeln, über die sie an die Geige geklemmt wurde. Sie war klein und billig. Gut für meine Eltern. Denn sie mussten wirklich auf’s Geld schauen. Heute verstehe und achte ich das. Damals habe ich darüber nicht nachgedacht. Genauso wenig, wie über den Zusammenhang von Schulterstützen und Schmerzen.
Jahre später - nach einer 30 jährigen Spielpause - änderte sich das. Denn als ich 2012 wieder einstieg, schmerzte mich meine Schulter umso mehr, je länger ich übte. Also wechselte ich als Erstes nicht die Geige, nicht den Bogen oder den Kasten, sondern die Schulterstütze:
Amazons Kaufhistorie sagt mir, dass ich 2013 zunächst eine Kun-Stütze testete. Sie brachte mir gar nichts: Um mich sicher zu fühlen ‘musste’ ich - wie bisher - meine linke Schulter hochziehen, mit dem Kinn auf den Kinnhalter drücken oder mit der linken Hand den Geigenhals festhalten. Ein einziger Krampf. Wie will man so bequem und schnell spielen? Also nochmal: was weh tut, ist falsch.
An dieser Stelle hätte ich - aus der Rückschau - eine andere Abzweigung nehmen können. Wäre ich schon hier auf den ‘neuen Weg zum Violinspiel’ von Kato Havas gestoßen, hätte ich Schulterstütze erst einmal Schulterstütze sein lassen, meine Technik umstellen und das Ganze danach neu angehen können. Hab’ ich aber nicht.
So stieg ich noch 2013 auf eine Bonmusica um. Mit ihren Bogen in der Stahlform konnte ich die Geige am Nacken ‘einhaken’. Ich brauchte die Geige nicht mehr so stark festzuhalten. Ich konnte es endlich locker angehen lassen! Welch eine Erleichterung. Ich war glücklich - bis ich mir auch die Nachteile eingestehen konnte:
Warum z.B. sollte ich mir eine teure auf Klang getrimmte Geige kaufen, um genau den mit ‘Klemmen’ der Schulterstützen wieder abzudämpfen? (Klar, ich spiele nicht auf einem Niveau, wo das ins Gewicht fällt. Aber wenn schon, denn schon, oder?)
- Und warum musste ich für das weniger starke Festhalten den Preis zahlen, mich in der Schulter nicht mehr locker bewegen zu können. Denn eingehakt, war eingehakt: einen Aufstrich nicht nur dadurch zu schnell zu machen, dass sich der rechte Arm schnell zur Geige hinbewegt, sondern auch dadurch, dass sich gleichzeitig die linke Schulter mit Geige auf das rechte Handgelenk zu bewegt, das war mir mit der Bonmusica nicht möglich. Das tat zu weh. Und? Genau! Was weh tut, ist falsch.
Danach probierte ich eine Stütze nach ähnlichem Prinzip, aber in edlerem Design und feineren Einstellmöglichkeiten aus. Ich weiß heute nicht einmal mehr ihren Nahmen - verbessert hat sie die Situation jedenfalls nicht.
Dann wechselte ich auf ein System, wo der Kinnhalter mit einem speziellen Block am Korpus
festgemacht und an diesen wiederum die Schulterstütze angebracht wird. Sie funktionierte in etwa so, wie eine Wittner-Schulterstütze, war aber eine Libero de Luxe, wie ich dank der Schweizerin nun wieder weiß: Den Drahtkern der Halterung konnte man an die eigene Körperform anpassen, ohne dass der Geigenkorpus berührt wurde. Das brachte mir drei Vorteile:
- Der Geigenklang wurde nicht abgedämpft.
- Der Schulterbereich war wieder frei.
- Und die Geige lag ebenso sicher, ohne dass ich mit Kinn oder Arm pressen oder zufassen musste.
Damit habe ich tatsächlich mehrere Jahre gespielt. Sehr zufrieden mit dem Klang, mit der Bewegungsfreiheit und der Schmerzlosigkeit. Allerdings war das Ding recht teuer. Und als ich den Schaumstoff um das Drahtgestell zum zweiten Mal mit der Heißpistole hatte kleben müssen, hielt ich nach neuen Varianten Ausschau.
Nun hatte ich 2017 endlich ‘Ein neuer Weg zum Violinspiel’ von Kato Havas lesen dürfen. Jetzt ‘wusste’ ich dass es auch anders ging. Ich wusste, dass die Ursache für alle Verkrampfungen meine Angst davor war, dass die Geige runterfiele. Ihre Maßnahmen funktionierten. Und passend zu dieser Technikrevolution lief mir die Acousta Grip über den Weg:
Diese ‘Schulterstütze’ war keine Stütze, sondern ein Polster, das von allein an der Geige haftete: durch Unterdruck - erzeugt über Bläschen - ‘klebte’ es an der Geige und fing alle Ecken und Kanten meines Schlüsselbeins ab. Und sie klebte ohne Klebstoff, rein physikalisch, ohne den Lack zu schädigen. Weich war sie, ich konnte mich flexibel und frei bewegen. Was für ein Genuss am körperlichen Spiel. Ich habe gejubelt. Jetzt war die Sache rund. Dachte ich.
Aber über ein Jahr hinweg trat auch hier ein Nachteil auf: Die ’Klebe’schicht auf einer gesonderten Folie löste sich vom Rest des Schaumblocks. Dreimal habe ich sie mir neu gekauft. Dreimal habe ich das in Kauf genommen, so viel Spielgenuss hat sie mir gebracht. Und was die Werbung behauptete, war wahr: der Schaumblock dämpfte die Schwingen des Bodens nicht, sondern trug schwang mit. Ich konnte das fühlen. Die ideale Lösung - bis ich zu rechnen begann: Jedes Quartal eine neue Acousta macht pro Jahr mindestens 120,–. Das sollte besser gehen.
‘Zufällig’ brachte ich auch 2019 wieder meine Geige zum Einrichten zum Geigenbauer. Und der empfahl mir die brandneue Pirastro Korfker Rest Extrem leicht. Extrem stylish. Sehr flexibel. Aus Holz und trotzdem biegbar in drei Richtungen. Mit einer Halterung, die den Klang nicht verfälscht.
Nach meinen Berechnungen mit der Acousta Grip schreckte mich der Preis von ca. 300,– nicht mehr. Das sollte bald wieder drin sein. Und da das Spielen mit ihr mir die Freiheit und Bequemlichkeit der Acousta bot, war die Sache entschieden.
Jetzt, 2 Jahre später, zeigt sich, dass auch die Pirastro Korfker nicht dauerhaft funktioniert. Ja, die Schulterstütze lässt sich dem Körper gemäß verbiegen. Das heißt aber auch, dass die Halterungen entsprechen asymmetrisch eingestellt sein müssen. Der unterschiedliche Winkel wird aber nicht durch Drehgelenke eingestellt, sondern dadurch, dass die Halterungen entsprechend tief ins Holz geschraubt werden. Und genau das ist die Schwachstelle: Holz arbeitet. Die Gewinde leiern aus. Jetzt verstellen sich die Halterungen schon, wenn ich sie nur in den Geigenkasten lege. Und beim Spielen fällt mit die Schulterstütze immer mal wieder überraschend von der Geige.
So schön und elegant die Stütze ist, zuletzt war sie nur noch ärgerlich. Und alle 2 Jahre wieder so viel Geld - das war auch keine Option.
Zum Glück habe ich gerade vor Weihnachten hier im Forum von der Dolfino gelesen. Womit mein Weihnachtsgeschenk feststand. Gut: > 500,– da habe ich doch erst einmal schlucken müssen. Aber diese Videos! …
Doch davon demnächst mehr. Denn noch bin ich dabei, sie mir anzueignen...
Happy fiedling, peerceval
Hallo peerceval
so in ähnlich sieht auch meine Geschichte aus!
Ich bin gspannt, ob deine Odyssee auch so endet wie meine.
Die Stütze, deren Namen du nicht mehr weisst (das Wittnerähnliches Modell) Das ist eine Libero de Luxe , die hatte ich auch fast 20 Jahre. Meine "neue alte Geige" wollte ich dann mit dem Gewicht und der Spannung, die diese Stütze auf das Instrument erzeugt, nicht zumuten , danach begann die Suche ....bis ich vor einem Jahr die Dolfinostütze sah.
Ich konnte mir das System beim Geigenbauer erklären und einstellen lassen und 10 Tage testen, bevor ich es kaufte.
Die Anschaffung bereue ich bis jetzt keine Sekunde. Meine Haltung hat sich seither verbessert, das Spielen ist viel entspannter. Lagenwechsel, Saitenwechsel gelingen ohne Kraft und ohne dass man abgelenkt wird. Bisher musste ich immer die Schulterstütze richten ,weil die Füsschen rutschten usw.....Der Klang ist frei, wie ich ihn von der Libero Stütze her schon kannte. Wie du, musste ich wegen dem Preis auch etwas schlucken, aber statt Physio, Schmerzmedi, Salben Pflaster (u.a. wegen dem Geigerfleck) habe ich in die neue Stütze investiert. Mit dem passenden Kinnhalter, den man ja in der Höhe anpassen kann, habe ich seit einem Jahr keine Druckstelle und keine Nackenverspannungen mehr.
Ich bin gespannt deine Geschichte hier weiter zu lesen !
Grüsse aus dem tief verschneiten Süden
Liebe Schweizerin;
herzlichen Dank für den Hinweis!! Ich habe den Text entsprechend berichtig.
Bei der Dolfino habe ich die richtige Stellung der Paddels noch nicht gefunden. Es schmerzt tatsächlich noch. Das wird aber aller Wahrscheinlichkeit nach daran liegen, dass ich meine Bildschirmbrille habe im Zug liegen lassen. So verrenke ich mich mit meiner Standardbrille wieder so, wie ich es vor 'der Einführung' meiner Bildschirmbrille getan habe. Nun denn, für Ersatz ist gesorgt, der braucht aber noch 10 Tage oder so. Dann werde ich mich richtig arrangieren und darüber berichten. Bis dahin:
Happy Fiedling P.
Hallo peerceval
da habe ich eine Tip, wenn du die Stütze auf der Achsel hast, ziehe die Schrauben nicht ganz fest an, so kannst du die Pads während dem Ausprobieren noch verschieben, kippen, drehen oder was auch immer, wenn du denkst, die richtige Position gefunden zu haben, kannst du die Schräubchen anziehen.
Ich habe sie so fest angezogen, dass ich die Pads noch kippen kann, das mache ich ab und zu spontan. Das sind aber dann schon Feinheiten ;-)
Ev kann dir jemand helfen, und schauen, dass es ergonomisch aussieht.
In den Videos hast du vielleicht auch gesehen, dass wenn du die Pads ganz nach aussen schiebst, ist die Stütze sehr stabil, wenn du die Pads nahe zueinander in die Mitte schiebst, bist du flexibler in den Bewegungen, ähnlich wie bei der Libero de Luxe.
Ich brauchte auch glaube ich so 14 Tage, um auch Höhe der Stütze und des Kinnhaltes zu finden und musste mich auch an die neue, (wieder gute alte ) Haltung gewöhnen. Also zB ohne zu klammern , oder ohne die Schulter hoch zu ziehen usw...
Mittlerweile geht es schnell, wenn ich etwas anpasse....je nach Kleidung zB.
Ich wünsche dir, wie ich es erlebe, dass du bald sehr entspannt spielen kannst.
Grüsse aus dem Süden
herzlichen Dank! Das ist ein guter Rat, es sich sozuagen selbst einstellen zu lassen, in dem ich erstmal alles locker lasse. Endgültig wird es aber eh erst werden, wenn ich die richtige Brille wiederhabe :)
merci P.
hmmm....frage mich, wozu du denn zum Einstellen der Stütze eine Brille brauchst. Stell dich doch einfach so hin , wie wenn du auswendig spielst, oder besser noch, steh vor den Spiegel....das gehts ja , wenn du nicht gerade extrem kurzsichtig bist.
Da kannst du doch am Besten spüren und sehen, wie und wo, wie hoch usw die Geige liegt oder liegen muss, ob die Pads gut liegen usw . Danach nimmst du erst den Bogen und schaust, wie du dich fühlst und es sich anhört.
Tonleitern, oder irgend ein eifaches Lied, kannst du doch sicher ohne Noten spielen., oder nicht?
Denke, so beginnst du viel entspannter zu experimentieren mit der neuen Stütze.
Violine: Kun, Wolf forte secondo, Bonmusica, Mach, Acoustagrip, VLM Augustin Vivaflex und Diamond.
Viola: Wolf forte secondo, VLM Augustin Diamond, Acoustagrip, noch eine Schaumgummilösung mit Gummi, Korfker, Wittner Isny.
Dolfino war mir dann preislich doch zu heftig, und auch sperrig.
Meine Lösung? Nun. Der Kinnhalter. Nach Guarneri, Berber, Old Flesch, Teka, Kantuscher und Kreddle (selbstverständlich für Violine und Viola) weiß ich jetzt was ich brauche, um ganz ohne Schulterstütze spielen zu können. Leider existiert kein Kinnhalter mit diesen Eigenschaften. Also baue ich sie mir selber. Bei der Violine bin ich zu 99% angekommen, das Bratschenmodell benötigt noch kleinere Modifikationen. Alles in allem, noch nie war es so entspannt wie im letzten halben Jahr! Und ganz oben im Regal stehen zwei große Kisten voll mit Kinnhaltern und Schulterstützen... Lehrgeld bezahlt, haben fertig...
Liebe(r?) Nuuska;
das hört sich toll an. Kannst Du mal Bilder von Deinem 'Eigenbau' posten, damit ich eine Idee davon bekomme, in welche Richtigung Du Dich umorganisiert hast?
herzlichst P.
Ich weiß leider nicht wie ich hier Fotos einbetten kann , mit einem Tutorial hole ich das aber gerne nach. Das Keilkissen ist einfach ein kleiner flacher Keil. Foto in Aktion wäre natürlich besser als eine lange Erklärung. Jedenfalls, niedrige Seite ans Schlüsselbein, hohe Seite nach lateral. Der Kinnhalter ist mittig montiert, hat aber im Gegensatz zu den Guarnerimodellen eine erhebliche Neigung, nicht nur seitlich sondern auch in Richtung Schnecke, und die "Schüssel" reicht über den Kinnhalter etwa bis zur Mitte desselben. Klingt das verständlich?
Hallo Nuuska
da sind wir schon 3 von wie vielen wohl ??? , die auf der Suche sind/ waren nach Schulterstützen und Kinnhaltern.
Auch ich habe eine Schachtel voll, konnte aber schon ein paar Stützen weitergeben.
Ich muss dich doch fragen, warum du meinst, dass die Dolfinos Stütze sperrig ist !?
Mein Fazit: Keine Stütze, die ich kenne, ist leichter, kleiner und feiner als die Dolfinos.
Grüsse aus dem Süden
Außerdem stört es mich daß man nur die proprietären Kinnhalter verwenden kann.
Hallo Nuuska
der Bügel misst 19 cm, ist flach und 60 g schwer, im Vergleich zu allem andern also schon klein!
Man hat durchaus die Möglichkeit, seinen bisher bewährten Kinnhalter zu verwenden.
Das Unternehmen kann ihn umarbeiten und die Stifte einfügen, alles nach deinen Wünschen.
Mir hat mein Geigenbauer meinen bisherigen Kinnhalter so selber angepasst. Schlussendlich habe ich aber doch einen originalen Kinnhalter (Vienna) ausgewählt, der aber an beiden Enden noch etwas verkleiner wurde, so dass er nun praktisch wie ein Berber Kinnhalter aussieht, hat aber keine so harten Kanten und fühlt sich leicht an, was mir sehr gut passt!
Ich bin einfach nur begeistert und hoffe, dass das System nun den Rest meines Geigerlebens hält, was ich aber schon glaube.
Grüsse aus dem Süden
19 cm... Nun, da muß ich jetzt gleich alle meine Schulterstützen nachmessen gehen! Aber Spaß beiseite. In jedem Fall wird keine "klassische" Schulterstütze so flach einstellbar sein wie eine Dolfino. Und die Idee an sich finde ich wirklich gut. Bitte halte uns am Laufenden wie es um die Haltbarkeit der Auflagek8ssen steht, das macht mir die größten Bedenken. Andererseits kann gehofft werden daß die als Ersatzteil erhältlich sind, und zu einem einigermaßen akzeptablen Preis.
Letztlich ist es egal was und wie, wenn etwas paßt wird sich auch irgendeine Transportlösung finden. Was ich persönlich an der Kissenvariante so schätze ist die Flexibilität sowohl in der Haltung des Instruments (ich fühle mich einfach viel freier) als auch in der Übertragbarkeit auf andere Instrumente. Wie beschrieben habe ich 2 Bratschen und 2 Geigen in regelmäßigem Einsatz, mit einer fix installierten Lösung wie Dolfino oder Isny ist das ein wenig unpraktisch. Oder teuer. Und: ich kann jederzeit jedes beliebige Instrument probespielen. Sehr praktisch beispielsweise, wenn ich mich bei meinem Geigenbauer wieder einmal fühlen kann wie im Lager des Süssigkeitenladens....
Hallo Nuuska
Die Auflagekissen, Polster und Überzug, sowie alle Schrauben sind einzeln erhältlich. Nach einem Jahr habe ich noch keine Abnutzungserscheinungen bemerkt. Rutschen tun sie auch (noch) nicht.
https://dolfinos.com/collections/spare-parts
Den Adapter kann man problemlos in ca 3 Minuten von Geige zu Geige wechseln, er ist auch sehr leicht und auf verschieden hohe Zargen anpassbar. Ich probiere nächsens mal aus, ob er sogar auf meine Bratsche passen würde.
https://www.youtube.com/watch?v=d-8C9557GXU
Da kannst du sehen, wie das "gehändelt" wird.
Du sagst es, jedes muss mit seinem System glücklich und zufrieden sein, es muss zum Spielvehalten und zu den Instrumenten passen. Darum gibt es wohl auch so enorm viel Möglichkeiten.
Grüsse aus dem Süden
Aber die Neigung und Höhe kann man "wie geliefert" nicht verstellen an den Original-Kinnhaltern, oder? DAS wäre dann nämlich mal ein Killer-Feature in diesem Zusammenhang...
Nun, dann versuch ich mal mein Glück...
Erstmal der Kinnhalter. Er sieht auf den ersten Blick vielleicht ein wenig klobig aus, ist tatsächlich aber graziler und leichter als jedes Guarneri-Modell das ich bis jetzt in Händen hielt. Ein wenig liegt das sicher am hellen Holz, aber natürlich auch am relativ hohen Mittelteil. Den brauche ich um auf die gewünschte Neigung zu kommen. Bei der endgültigen Version für die Bratsche wird die "Schüssel" (gibt es dafür eigentlich einen hübscheren, weniger salatigen Fachausdruck?!) weiter in den Mittelteil rutschen und damit nicht nur weiter Höhe sparen, sondern auch helfen das doch wesentlich breitere Instrument noch ein wenig besser zu stabilisieren, für die Geige paßt das erstmal so. Die Neigung zur Schnecke hin spart mir die Notwendigkeit eines prominenten Grates zum "Einhängen". Alles in allem paßt das wie festgewachsen. Druckausübung mit dem Kinn ist tatsächlich nur minimal beim Lagenwechsel nach unten erforderlich.
Ein klein wenig mehr Zierlichkeit wäre in einer eventuellen Folgeversion sicher noch drinnen, und auch die "Schüssel" (wieder...) könnte noch kleiner werden.
Eine Feinheit am Rande: Scharfe Kanten wurden generell vermieden. Fließende Formen sind doch viel bequemer! und nachdem ich die Oberfläche perfekt auf Hochglanz poliert und geölt hatte.... hab ich sie wieder aufgerauht bis Körnung 800. Viel angenehmer, fühlt sich schön nach Holz an und nicht nach Plastik, und hat auch noch ein wenig Grip...
Hallo Nuuska
dein Kinnhalter ist schon ein Spezialmodell, wie ich es noch nie gesehen habe.
Schön, die Bilder zu sehen....dank peerceval :-)
Eine e Mail würde ja aufklären, ....wenn du Interesse an diesem System hättest, ob dein Modell integriert werden könnte. Die Kinnhalter werden aus einheimischem Holz in einer Werkstatt von Hand fertiggestellt .
Wollte wissen, von wo das Holz kommt und habe diese Auskunft erhalten.
Das Start up Unternehmen ist sehr interessiert und zuvorkommend und passt sich den Wünschen an.
Wenn du handwerklich begabt bist, könntest du die Stifte garantiert selber in deinen Kinnhalter einpassen.
Wie schon mal gesagt,ich konnte das Systeme testen und merkte sofort, dass hier die Kinnhalterproblematik aus wohl ausgeklügelten Gründen weniger Gewicht hat als bisher...und da habe ich auch ein Odyssee hinter mir.
Grüsse aus dem Süden
Ja, das Modell ist speziell, und darum mußte ich es auch selber machen. Interessanterweise hat ein Musikerfreund (noch vor unserem Kennenlernen, etwa 700 km weiter westlich, und im Unterschied zu mir ein Vollblut-Profimusiker) ein ganz ähnliches Modell entwickelt und bauen lassen, allerdings ein wenig höher, sein Hals ist ja auch deutlich länger. Und, noch einmal interessanterweise haben bislang fast alle die dieses Modell ausprobiert haben es für überaus bequem und ergonomisch befunden - eines habe ich bereits für eine Bekannte nachgefertigt, und ein niedriges "Kurzhalsmodel" durch Modifikation eines klassischen Guarneri angepasst. Leider bin ich Werkstatt mäßig sehr schlecht ausgerüstet und mache alles (vom. Brennholzscheit bis zur Politur und den Bohrungen) von Hand, darum dauert die Entwicklung eines neuen Modells immer ein wenig. Und jetzt im Winter wo ich nicht nach draußen ausweichen kann, hab ich in der Wohnung sowieso absolutes Schnitz-, Feil- und Schleifverbot...
Die Neigung bringts! Ich schätze der Markt wäre schon vorhanden, mit kleinen Modifikationen vielleicht. Keine Ahnung warum es das in dieser Form noch nicht gibt. Eine verstellbare Neigung wäre noch toll, würde allerdings zusätzliches Gewicht ins System bringen.
Das sieht sehr spannend aus. Alles so rund. Eine tolle Idee, sich den Halter selbst zu bauen. Ich selbst brauche eher einen mittigen Kinnhalter. Mal sehen, wie es so weitergeht.
herzlichst P.
Der Schaumgummikeil ist schnell erklärt...
Einmal nackt...
... und in Aktion...
Man kann das ganze natürlich auch ohne Doppelkinn benutzen.
cool. verstanden. Das werde ich irgendwann auch austesten. Danke. P.
https://www.zaretandsonsviolins.com/shop/zaret-sponge-shoulder-rests-6-25295
Das Entscheidende an dem ganzen Spaß ist, eine Position der Geige zu finden die von vornherein eine freie Balance zwischen Hand (Daumen, Zeigefingergrundgelenk) und Schlüsselbein erlaubt. Man kann sich dafür auf Utube diverse Videos von Barockstil-Musikern ansehen, und vor allem auch unter dem Gesichtspunkt welch unterschiedliche Lösungen der Balance da gefunden wurden - teilweise auch recht extrem und für die moderne Anwendung nur bedingt nutzbar. Alles weitere (Kinnhalter, Schulterstütze, Schaumgummi, Fensterleder) dient nur der weiteren Stabilisierung bzw verhindert das Abrutschen, je nach Kleidung.
Bis zu einem gewissen Grad ist sicher auch die Körperform mitentscheidend darüber, was man noch benötigt. Die Länge des Halses und Form des Unterkiefers definiert Form und Höhe des Kinnhalters, der generelle Ernährungszustand, Lage des Schlüsselbeins und ggf. Oberweite bestimmt die Notwendigkeit eines Unterbaus. Die Schultern (z.B. stark abfallend) beeinflussen das ganze eher nur indirekt über das Schlüsselbein - wenn die Schulter selbst Kontakt zum Instrument bekommt ist wahrscheinlich schon etwas verkehrt. Und die Notwendigkeit des Hochziehens der Schulter (wenn auch nur situativ) der definitive Beweis.
Grundsätzlich sollte das Instrument so tief wie möglich am Schlüsselbein sitzen. Auch für den Bogenarm nimmt das einiges an Spannung heraus. Hilary Hahn ist eine Ausnahme, für sie scheint das auch anders zu funktionieren, warum auch immer. Aber für die überwiegende Mehrzahl ist das nicht zur verspannt und anstrengend, sondern auf Dauer auch ungesund.
Am besten sieht man sich Videos von Musikern unterschiedlichen Körperbaus an, die ohne Stütze spielen. Einerseits die "Alten" wie Heifetz, Menuhin etc., aber auch Perlman, Mutter, Hadelich.
Was mir übrigens aufgefallen ist: Auch bei den internationalen Stars verwendet die überwiegende Mehrzahl einen Guarneri-Kinnhalter. Und praktisch alle verwenden vor allem den als Auflage eigentlich gar nicht vorgesehenen Mittelteil. Nun... den Rest überlasse ich eurer Interpretation...
Für die Bratsche ist es zumindest für meine persönliche Physiogomie entscheidend, daß möglichst wenig Höhe dazukommt. Darum ist der Kinnhalter so niedrig, daß er gerade nicht die Geigendecke berührt, Der Abstand beträgt allenfalls vielleicht 1,5mm womöglich sogar noch weniger. Mit etwas Kraft ließe er sich sogar bis auf die Decke hinunterdrücken, aber so viel Gewicht soll beim Spielen sowieso nicht darauf lasten. Habe es so inzwischen ein halbes Jahr und trotz sehr empfindlichem Öllack noch keine Scherereien damit. Ist bis auf die Höhe momentan nahezu ident mit dem Geigenmodell, die "Schüssel" wird aber aber noch ein wenig weiter über den Saitenhalter wandern.
@ Percival:
Für die ganzen Schulterstützen wäre ja fast schon eine neue Geige drin gewesen!
Was kann man denn daraus lernen? Vielleicht, auch beim Schulterstützenkauf seine Geige und Zeit mitzubringen und den Geigenbauer zu fragen, ob es ein Hinterzimmer gibt, wo man mal eine Stunde mit Dämpfer spielen kann, um zu testen, ob die Schulterstütze wirklich passt.
Ich bin auch anfällig für Verspannungen, habe aber drei verschiedene Schulterstützen verwendet (Wolf, Kun, eine NoName mit Holzverkleidung, die edel aussieht und etwas flacher ist). Verspannungen habe ich nie auf die Schulterstütze, sondern immer auf fehlende Übung geschoben. Erst kürzlich sah ich auch ein Video einer Geigerin, die Lockerungs- und Dehnungsübungen vor Übebeginn demonstrierte. Alternativ: Einfach Pferdesalbe auf die Schultern auftragen vor dem Üben. Ich glaube ehrlich, wenn man zu viel darüber nachdenkt, kann man sich verrückt machen und dann wird KEINE Schulterstütze langfristig genügen. Verspannungen können mMn auch durch Stress im Alltag, einen anstrengenden Tag, zu wenig Sport im Alltag kommen oder durch zu schwierige Stücke, bei denen man überfordert ist und sich unbewusst verspannt. Wenn ich so ein Problem hätte, würde ich Tagebuch führen: Wann geübt, wie lange, wann traten Schmerzen auf, wie war da die Geigenhaltung. Und dann auch die Schulterstüze notieren und mal einen Lehrer oder Geigenbauer fragen, ob er da einen Haltungsfehler sieht, den eine neue Schulterstüze durch ihre Form korrigieren könnte.
LG von
Fidi
Als sportmedizinisch vorbelasteter Arzt gebe ich Dir recht - als allererstes sollte man an der lockeren, unverkrampften Haltung arbeiten. So wie viele Musiker (auch im Profibereich) an ihrem Instrument herumklammern und -quetschen kann das nichts werden, egal mit welchen Hilfsmitteln. Aber weil wir alle verschieden sind in unserer Physiognomie und Vorgeschichte, brauchen wir auch alle ein etwas unterschiedliches Setup um uns wirklich wohlfühlen. Geigenbauer und Musikalienhändler haben leider nicht den nötigen Background um hier wirklich fundiert beraten zu können, sie können allenfalls aus dem Erfahrungsschatz anderer Musiker schöpfen (was angesichts des unfassbaren Masse an völlig doof und missbräuchlich eingesetzten Guarneri-Kinnhaltern weitgehend wertlos erscheint) und dem geneigten Kunden eine Wühlkiste mit unterschiedlichen Modellen zum Ausprobieren zur Verfügung stellen.
Selten aber doch gibt es Physiotherapeuten die selbst musizieren und sich damit unter anderem auf musikerspezifische Haltungsprobleme spezialisiert haben, und - noch seltener - findet man auch in Europa Instrumentallehrer die sich beispielsweise mit Alexander-Technik befassen. Das wären meiner Meinung nach die besten Adressen, aber leider alles Mangelware.
Der lange ausstehende Nachtrag
Ihr Lieben; ich bin Euch noch eine letzte Ergänzung schuldig. Die Schweizerin hatte mich ja an Dolfino und ihr Dolfino-Schulterstützensystem verwiesen. Das habe ich mir Ende 2020 tatsächlich gekauft. Angesichts meiner Enttäuschung mit meinen bisherigen, vom Spielen her super-bequemen, aber eben nicht so lange haltbaren Lösungen (Acousta Grip, Korfker Rest) wollte ich diesmal nicht vorschnell ‘hurra’ schreien.
Jetzt ist die Zeit dafür gekommen. Ihr seht, wie filigran und solide sich diese Schulterstütze am Corpus hält und doch auf Abstand geht, um nicht zu dämpfen. Tatsächlich ist sie dreidimensional einstellbar. Die einzige Herausforderung war, die für mich passende Konfiguration zu finden. Da hatte ich kurzzeitig Frust. Irgendwo drückte es immer. Dann fand ich eine einfache Lösung: Ich löste alle Teile und spielte, sodass sich alle Teile selbst ihren Platz suchen konnten. Bingo. Seitdem ist alles gut. Sehr gut sogar. Ich habe keine Schmerzen! Überhaupt keine!! Selbst auf dem Workshop in Österreich nicht, wo ich im wahrsten Sinne von morgens bis abends gespielt habe.
Natürlich: der Preis ist heftig. Ich hatte noch ca. 600,–€ bezahlt, jetzt wird das System mit 850,–€ aufgerufen. Aber es gibt schon eine Carbon-Weiterentwicklung für 400,–€
@Fidi: Ja, da habe ich richtig Geld ausgegeben. Im Kontext meiner Geige und meines Bogen gesehen, hält es sich im Rahmen. Absolut gesehen, ist es schweine-viel Geld. Ich wünschte, ich hätte so eine Gesamtübersicht am Anfang gefunden. Das hätte mir Umwege erspart. Deshalb stelle ich sie Euch ja auch zur Verfügung.
Sollte ich mit meinem heutigen Wissen etwas empfehlen, würde ich dies sagen:
- Wenn Euch nichts weh tut und Ihr wirklich frei spielen könnt, bleibt bei dem, was Ihr habt.
- Wenn Ihr etwas wirklich Bequemes sucht und nicht viel Geld habt, greift auf die Acousta Grip zurück und stellt Euch darauf ein, wie bei den Saiten etwa alle halbes Jahr für 30€+-x eine neue zu bestellen.
- Wenn Geld bei Musik für Euch nachrangig ist (oh Gott, wie schreibt man so etwas, ohne groß-kotzig zu klingen), gönnt Euch eine Dolfino.
@Schweizerin: Danke für Deine Hinweis! Und ja - zuletzt enden wir bei derselben Lösung.
Happy Fiedling, P.
Hallo peerceval
mich freut es sehr, diesen postiven Bericht zu lesen!
Ich bin auch immer noch, immer mehr sehr überzeugt von diesem System und ich habe schon lange Hurra geschrien :-) .
Die defintive Bestätigung habe ich aber auch nach einer strengen Musikwoche, wo wir die 7. Bruckner Sinfonie spielten , mindestens 6 Std tgl, von Mo bis Sa, Sonntag war dann Konzert. Das war doch schon auch eine körperliche Herausforderung. Ich genoss die ganze Woche ohne irgend einer Verspannung, Schmerzen und/oder Druckstelle , wie ich das früher immer hinnahm.
Ich denke keine Sekunde über den Preis nach, ich habe schon für Dümmeres Geld ausgegeben ;-).
Eine Frage habe ich noch ......
Wie hast du dein "Problem" mit dem Kinnhalter gelöst?
Grüsse aus dem Süden
... das mit dem Kinnhalter hat sich recht einfach gelöst: ich durfte ihn gegen eine andere Variante austauschen. Zwar musste ich die zuerst zusätzlich bezahlen, aber nachdem meiner Retoure des ersten Versuches wurde alles korrekt erstattet. Etwas kleinlich, bei dem Geld, aber sie werden ja immer professioneller. Wahrscheinlich ginge das heute schon so.
BTW: Was für ein toller Spruch "Ich habe schon für Dümmeres Geld ausgegeben". Wir könnten da unsere eigene, ganz spezielle MeToo-Bewegung gründen :-)
herzlichst P.
Peerceval, das freut mich riesig daß Du auch endlich die optimale Lösung für Dich gefunden hast! Bei mir geht die mehrjährige berufsbedingte beinahe-Musikpause gottseidank langsam zu Ende. Zwei Bratschenkinnhalter später bin ich mit der Schulterstütze immer noch nicht ganz da wo ich sein möchte. Möglichst niedrig sollte es sein, und nach medial (=zum Brustbein hin) ein wenig Stütze und Stabilität geben. Die Korfker habe ich schon länger in Betrieb und werde ihr nochmal eine Chance geben, mit den extrakurzen (und völlig überteuerten Beinchen. Wenn das auch nicht paßt, denke ich nochmal über die Dolfino nach. Wäre es eventuell möglich Bilder zu teilen die zeigen, wie niedrig man das Ding bekommen kann, ohne am Lack zu schrammen?
Herzlichen Dank und Grüße in den Norden,
der Nuuska
Hallo Nuuska,
ich schaffe es leider nicht ein Bild einzufügen, vielleicht erklären die Videos auf der Homepage von Dolfinos genug.
https://dolfinos.com/pages/product-videos?_pos=3&_sid=87f2b9627&_ss=r
Man kann die Stütze sehr nahe zum Geigenkörper fixieren, es hat ein Polster, so dass es keine Druckstelle gibt.
Ich kenne keine Stütze, die so nah beim Geigenkörper liegt.
Ich spiele nun gut 3 Jahre mit diesem System, habe kürzlich auch meine Bratsche damit "ausgerüstet" und bin mehr als glücklich.
Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
Grüsse aus dem Süden
Hallo zusammen, ich habe eure Ausführungen mit viel Interesse und Anteilnahme gelesen 😄
Nein, im Ernst, den Kampf kenne ich auch gut, hab mit Mitte Fünfzig angefangen Bratsche zu lernen (vorher einige Jahre Cello gespielt).
Meine schlussendliche Lösung: Stütze weg, Kinnhalter weg, Bratsche umdrehen und auf den Schoß stellen. Die Haltung habe ich mir bei den kleinen Gamben abgeguckt, den Bogen halte ich wie beim Cello.
Die Umstellung fiel mir aufgrund meiner Cello-Vorgeschichte nicht so schwer, zumal ich mich ja zunächst in die andere Richtung schon hatte umstellen müssen. Könnte mir aber vorstellen, dass ein Versuch sich auch für Nichtcellisten lohnt.
Schöner Nebeneffekt: meine Bratsche klingt viel besser und freier ohne das ganze Mobiliar dran.
Irgendwann probiere ich das auch mal mit einer Geige, wüsste nicht, warum es nicht funktionieren sollte.
Wundere mich bloß, warum anscheinend sonst kaum jemand auf die Idee kommt🤷🏻♀️
Oder gibts hier Experimentierfreudige, die das schon versucht haben? Würde mich über einen Austausch freuen.
Hallo lieber Geigenfreund, liebe Geigenfreundin
Ich kenne das Problem mit den Schulterstützen. Ich habe bis jetzt leider keine geeignete gefunden.
Nur 1 runder Pad, den ich hinter dem Violinboden anklebe.
Zusätzlich übe ich mich vor dem Geigenspiel mit Gesangsübungen ein, verbunden mit der Mund- und Wangeneinstellung.
1. Tip Lippen nach vorne
2. Wangen hochziehen, entlastet Unterkiefer und Schulter
3. Atmung Bauchdecke locker und Atem fliessen lassen.
4. Kinn Richtung Brustbein, gerade Haltung
So habe ich keine Schmerzen beim Geigenspiel
Ich versuche immer die Atmung fliessen zu lassen und in der Mitte des Körpers zu bleiben. Dazwischen kontrolliere
ich immer wieder, das ich entspannt bleibe, egal was passiert.
Geige lernen mit 60? < | Zurück zur Liste | > Geigekaufen- Anfänger |
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