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Hallo Alle.
Da ich mit einem 400 Euro-Geigen-Set übe, und der Klang weit von einer 4000 Euro-
Geige entfernt ist, habe ich Mal in der Geigen-Bauer-Fachliteratur aus der Leihbücherei gelesen.
Thema: Klangverbesserung, durch Polsterung der Kinnstütze.
Autor: Rousso oder Pinksterboer (Geigenbauer)..............
Habe etliche Geigenbauer-Bücher gelesen...............weiss nicht mehr, wo genau.
In einem dieser Bücher wird beschrieben- wie man mit der nachträglichen "Polsterung" der Kinnstütze
den Klang verbessern kann:
Am Korpus: Zwischen Decke + Boden, wird die Kinnstütze mit 2 zugeschnittenen Stücken Gummi (aus z.B. Fahrradschlauch) geklemmt. Gummidicke ca. 1,5mm.
(1 X Decke Oben +1 X Boden Unten). Die Kinnstützen - Metall-Halterung, darf keinen Kontakt mit dem Korpus haben. 1-2mm Abstand zum "Holz" genügen.
Die Halterung (Klemmung) wird so Locker gelassen, - oder etwas fester gezogen bis besonders die A-Saite
gut / kristallin klingt.
Wem das nötige "Feingefühl" für eine solche "Montage" fehlt - sollte diese Arbeit einem Geigenbauer
überlassen.
Die Klangverbesserung ist nicht gerade welt-verbessernd - aber bei Geigen im unteren Preissegment
(bis 600 Euro) deutlich hörbar.
Besonders dann, wenn noch keine (aureichende) Kinn-Auflagen-Polsterung vorhanden ist.
Bei meiner Geige war als Kinnhalterpolsterung, nur schwarze Farbe.
Grüsse von Günter
das hast Du gelesen in dem Buch: Grundlagen der Geige von Andre Roussel.
Bei diesen günstigen Geigensets sind die Kinnhalter ohnehin ungeeignet. Das ist so mit das allererste, was man vom Lehrer ausgetauscht bekommt. Normalerweise ist da Kork dran, selbst bei den günstigen.
LG Linde
Hallo LG Linde.
Ich hatte noch nie Geigenunterricht. (Leider) .
Wohne zu weit vom nächsten G.- Lehrer entfernt.
Ich wusste nicht, das der G.- Lehrer auf sowas aufmerksam macht.
Bei meiner "Billig-Geige" war kein Kork, als Kinnstützen-Polsterung.
Mein Eigen-Umbau mit dem Fahrrad-Schlauch hat jedenfalls Klanglich eine Verbesserung ergeben.
Bin froh darüber, in Geigen-Bauer Büchern, darüber gelesen zu haben.
Leider stand im Forum (hier) noch nix davon. Oder ich habe es übersehen.............
Grüsse von Günter
"Wohne zu weit vom nächsten Geigenlehrer entfernt" ,
meine kurze Googlesuche ergab gleich 5 Angebote:
https://www.luenen.de/musik/Violine.php
Das wäre doch mal einen Versuch Wert.
um zu sehen, ob die Chemie stimmt, kann meistens erst einmal eine Probestunde vereinbart werden .
Viel Erfolg
Hallo Geige.
Danke für den Link.
Habe mir mal gleich dort ein paar Telefon-Nummern notiert.
Vor ca. 2 Jahren habe ich schon mal widerholt in Lünen, bei 2 Musikschulen angerufen.
Mit Geigenunterricht lief damals nix. (kein Bedarf, hies es) Ich sollte es in Dortmund oder Hamm
versuchen.
Das war mir zu weit zu fahren. Also habe ich einen auf Autodidakt gemacht (Noten aus der Leihbücherei,
und You-Tube-Geigen-Unterricht.)
Ich übe Taglich, ca. 30 min., mache Fortschritte.
Dazu kommen dann noch die Technischen Optimierungen:
Geige Innen Lackiert, Kinnstütze Gepolstert, Sattel + Steg-Kerben mit Graphit behandelt,
Position der PVC Hülse der E-Saite am Steg optimiert, G + E Saite berühren nicht mehr die
WirbelKasten-Innen Saiten. Feinere Kolophonierung des Bogens mit Zahnbürste usw.
Günter
und ein offenes Herz für den experimentierfreudigen Schüler sollte der Lehrer dann auch mitbringen.
Ein sorgsamer Umgang mit dem Instrument ist Voraussetzung ;)
Hallo Geige
Da gebe ich Dir Recht: Musikinstrumente sind sorgsam zu behandeln.
Nebenbei übe ich auch noch Acoustic, E - Gitarren, und E-Bässe.
Auch diese sind wie meine Geige "von der Stange" im Preissegment zwischen 150 und 300 Euro.
Der Geigen-Set lag bei 400 Euro.
Bei allen Instrumenten habe ich Optimierungen vorgenommen, die eine Kleine Tonverbesserung
ergeben haben.
Wenn man keine 2 linken Hände hat, und sich das traut, kann man ruhig mit etwas angelesem Wissen
an Musikinstrumenten Optimierungen / Verbesserungen oder Änderungen versuchen.
Viele Veränderungen sind nicht mehr Rückgängig zu machen.
Manche kann man als "Verschlimmbesserung" bezeichnen.
Z. B. einen neuen Steg an der Geige anzupassen - traue ich mir nicht zu.
Genau so überlasse ich den Bassbalken oder Stimmstab dem Geigenbauer.
Es lohnt sich aber immer, wenn der Hobby-Musiker nicht nur Noten liest, sondern
auch mal über die Bau und Funktions-Technik, seiner Instrumente in der Fachliteratur "blättert".
Grüsse von Günter
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