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Hallo, Hier steht der Umstieg von der 1/16 auf die 1/8 Geige unseres Sohnes an. Wir haben noch etwas Zeit jedoch möchte ich ihm ein besseres - größeres, klangintensiveres- Instrument vom Bauchgefühl doch gönnen. Unser Kind strebt mit herzblut das Geigenspiel an seit er 3 ist. Mit knapp 4 gab es die 1/16 über ein sehr großes bekanntes musikhaus bei welchem wir vor Ort waren. Daraufhin ging eine fast 1 1/2 jährige Suche nach einem Lehrer los da ich eigentlich Unterricht Zuhause bevorzugt wählen wollte. In der Zeit habe ich mit ihm Takt, Seiten, Hand und zupfübungen gemacht ud er dürfte sein Instrument frei und kreativ musisch erkunden. (Nein es ging nichts kaputt.) er kann mit seinem Instrument sehr sorgfältig umgehen und wie auch am Klavier kreative tonabfolgen erfinden. Mit dem ernsthaften unterichtsbeginn und den ersten streichversuchen empfinde ich sein Instrument als teilweise grausam. Ich möchte nicht das er sein Verlangen nach dem Instrument durch müßiges erklingenlassen und schlechtere Töne verliert. Ende des Sommers stünde laut der Lehrkraft die 1/8 dringend an bis dahin geht es gerade noch so. Heute bei beiden Geigenbauern verschiedene Meinungen.... Die 1/8 passt sehr gut. Am liebsten hätte ich für ihn ein altes Instrument mit guter Besaitung wie man es auch im 4/4 Bereich findet. Aber da sehe ich in der Größe schwarz. Die Möglichkeit des Leihens steht ganz oben aber 15e mon.mal 3 Jahre ist auch einiges. Worauf kann man bei geigenbauer bei eier lochen grösse achten? Gibt es eine empfohlene Besaitung? Gibt es schon groß Unterschiede zwischen schülerklasse und Mittelmaß? Die Meistergeigen außen vor gelassen. Wie kann ich meinen Sohn unterstützen ein geeignetes Instrument zu finden? Optik überwinden. Grüße und Dankeschön MeinEngel
Kleine Geigen klingen nie wirklich gut. Das hat nicht unbedingt mit mangelnder Qualität zu tun, sondern damit, dass die Physik da einfach Grenzen setzt. Mit dem Klang einer augewachsenen Geige können die kleinen Größen einfach nicht mithalten Das kann eine Belastungsprobe für Dich und die Geduld Deines Sohnes sein, aber daran führt kein Weg vorbei. Ich habe das Gefühl Du übersiehst etwas ziemlich wichtiges: Wenn Du willst, dass Dein Sohn bei Stange bleibt, muss die Geige Dir gefallen sondern ihm. Deshalb wäre mein Rat: Mach einen Termin beim Geigenbauer oder einem Musikgeschäft, damit ein paar Instrumente im avisierten Kostenrahmen zum Anspielen bereit stehen und lass Deinen Sohn die Auswahl treffen. Weil er in ein paar Jahren ohnehin aus dem Instrument rauswächst, ist eigentlich egal, welche Kriterien er anlegt. Nur sollten es eben seine sein, weil sonst die Gefahr groß ist, dass "die Chemie" (das klingt so merkwürdig, wenn man es auf eine aufgemotzte Holzkiste bezieht...) zwischen ihm und dem Instrument nicht stimmt.
Saiten kann man nicht seriös empfehlen, ohne das Instrument und klanglichen Vorlieben zu kennen.
Bei den oben genannten Instrumenten braucht man sich über Besaitung usw keine Gedanken mehr zu machen. Sie klingen so wie sie sind gut. Sicher klingen die ganzen Instrumente besser, aber die o.g. Kleinen sind so gut, dass es wirklich gut erträglich ist. Ich würde es einfach mal ausprobieren. Bis jetzt haben ALLE Eltern die den direkten Vergleich zu einem preiswerteren Instrument hatten sich entweder für einen Mietkauf oder direkt für einen Kauf entschieden. Einige erst nach einer "Leidenszeit" mit einem schlecht klingenden Leihinstrument von einem der größeren Anbieter. (Und diese Leihinstrumente klingen deutlich besser als die 500/600€ Sets die man so auf dem Markt findet...).
Wenn mein Vorschlag "die Kasse sprengt", dann würde ich auf ein perfekt überarbeitetes einfacheres Instrument setzen.
Danke euch. Der Punkt das sie den Eltern gefällt ist mir bewusst. Das ist mir jedoch nicht wichtig. Es ist sein Instrument..... Gerade deshalb möchte ich ihn eben unterstützen und nicht für ihn wählen. Geigenbauer... Der eine hatte nur eine da welche Reader nicht empfahl und sich für uns nach was besseren um. Der andere geigenbauer hatte einige da. Er gab uns eine zum Abzupfen.
Der Junge, um den es geht, wird doch demnächst 6, eine 1/8 Geige ist laut Lehrer schon jetzt nötig - und es kann bei entsprechendem Wachstumsschub schon nach einem halben Jahr die 1/4 anstehen.
Ich würde die normalen Leihgeigen beim Geigenbauer in Anspruch nehmen, der Geigenbauer macht das Instrument spielfertig und zieht die Saiten auf, die passend für das Alter sind. Natürlich kann man als Elternteil, der Ahnung hat, etwa auf Synthetiksaiten bestehen, aber in der Regel sind für die Kleinen dickere Stahlsaiten gängig, wobei die E-Saite immer Stahl ist (außer bei Darmsaiten - die aber wohl niemand für Kinder empfiehlt, da teuer, ständig zu stimmen und vor allem nicht leicht ansprechend).
Ich finde weder das Argument, es sei erträglicher für die Eltern, wenn die Geige für die Kleinen super ist, noch das Argument ein Knirps von knapp 6, der eben noch überhaupt nicht Geige spielt - er zupft anscheinend immer noch, da kommen sowieso keine schrillen Töne raus-, sollte sich das Instrument selbst aussuchen zwingend. Tatsache ist, Anfängertöne sind nie schön und die Geige bleibt eh nur einen begrenzten Zeitraum bis sie ausgewachsen ist. Eine sehr gute Kindergeige lohnt sich dann, wenn das Kind bereits auf einem verhältnismäßig hohen Level spielt, und das wird dann meist erst bei der 1/2 oder 3/4 Geige anstehen. Außerdem auf einer sehr gut eingestellten normalen Geige kann ein kleiner Könner immer gut geigen, ein nicht ganz so versierter wird auch dem kleinen Meisterinstrument keine Engelstöne entlocken.
Warum wird immer noch gezupft? Vielleicht ja auch weils so mies klingt... ?
Zur Qualität der Instrumente: Es steht außer Frage, dass man auch auf einer schlechten Geige gut spielen lernen kann. Das sieht man z.b. gut in Russland. Ein Kind was dafür brennt wird auch auf dem schlimmsten Instrument fleißig üben. Trotzdem ist es anders für alle angenehmer. Jeder weiß wie grausam ein Geigenanfänger klingen kann. Mit einem guten Instrument habe ich noch nie wirklich furchtbares gehört. (Ich weiß allerdings auch, dass wirklich unbegabte eher nicht bei mir aufkreuzen. ;-) )
in den Kindergrößen gibt es keine einheitliche Norm. So kann die schwingende Saitenlänge (Mensur) durchaus um 1cm von Anbieter zu Anbieter variieren. Gerade in den 1/8 Größen liegen die Korpusgrößen weit auseinander.
Die besten Klanginstrumente (diese haben auch den größten Korpus) habe ich von der Firma Ezabel in der Vermietung (sehr sauber gebaute asiatische Instrumente unter belgischem Label). Entsprechend den Kindern habe ich auch die kleineren Modelle anderer Hersteller im Umlauf. Bei der Besaitung nehme ich entweder Obligato oder Evah Pirazzi..
3 Jahre auf der 1/8 Größe zu bleiben halte ich für deutlich zu lange.
Nun habe ich mittlerweile ca. 800 Instrumente Vorort in der Vermietung ((kein Onlinehandel) und kann somit durchaus von Durchschnittswerten sprechen. Diese liegen in etwa bei 1 1/2 Jahren pro Größe. +- 1/2 Jahr.
Das lässt sich i.d.R. von der Körpergröße der Eltern und den daraus zu erwartenden Wachstumsprognosen ableiten.
Um die richtige Instrumentengröße einzuschätzen sollte man sich nicht alleine von der Körpergröße des Kindes leiten lassen. Die Handgröße ist entscheidend. Es gibt kleine Kinder mit großen Händen und umgekehrt. Das Greifen bis zum 4.ten Finger sollte problemlos gehen. Es kommt deshalb immer mal wieder vor, dass kleine Kinder mit großen Händen schon eine größere Geige spielen können, jedoch den "kleineren Bogen" beibehalten und dieser erst später gewechselt wird.
Wir mieten/kaufen auch vor Ort. ;-) Erstens aus Überzeugung weil dann auch jemand da ist falls mal was sein sollte, zweitens weil die Instrumente einfach gut klingen und drittens aus Überzeugung. Ich unterstütze gerne den Einzelhändler am Ort.
Aber letzten Endes muss das jeder selbst entscheiden.
Die Instrumente von Rusch kenne ich nicht. Kann hier keinen Vergleich stellen.
Das erklärt allerdings auch nicht warum die kleinen Hartwig Geigen so gut klingen... ???Vermutlich ist es wohl einfach die Qualität... Du hast doch sicher auch kleine Meistergeigen da, oder?
In kleinen Größen habe ich (vor allem in 3/4 Größe) alte z.B. französische und alte deutsche Instrumente. Diese gebe ich jedoch nur gezielt ab.
Da die Lehrerwünsche unterschiedlich sind, habe ich etwa 5 Lieferanten und so findet sich in der Regel immer etwas Passendes.
Nun habe ich am Anfang der Selbständigkeit mit 50 Mietinstrumenten gerechnet. Das die Nachfrage nach wie vor so groß ist, ist erstaunlich.
Ich halte es für sehr wichtig, gerade einem Anfänger ein Instrument zu vermitteln, welches eine leichte und "Fehler verzeihende" Ansprache hat. Gerade als Anfänger kann man den Bogen noch nicht so exakt Führen und da ist eine gute Ansprache unbedingt notwendig. So versuche ich , im Rahmen der Gegebenheiten die Geigen entsprechend einzustellen.
Zumindest das Feedback gibt mir hier recht.
Meine Tochter spielt im Moment auf (ihre erste Geige) einer 1/8 Geige, die ich für 10 Euro defekt auf dem Flohmarkt erstanden und vollständig repariert und überholt habe (Neuen Steg angepasst, Saitenhalter geschnitzt, Wirbel erneuert, Obersattel ausgetauscht, Stimme angefertigt etc.). Saiten habe ich ihr D'Addario Zyex spendiert, die es in 1/8 medium gibt.
Aber wie Bea und Geige schon schrieben: auch bei ihr steht recht bald ein Wechsel auf 1/4 an...
Liebe Grüße,
Thomas
Unsere Kinder sind sehr klein und werden dies bis ca. Zur 7 Klasse auch immer vergleichsweise bleiben. Unser Sohn 6,3 Jahre zupft da er erst den dritten offiziellen Unterricht erhalten hat. Homescooling zählt nicht. ;) Die Lehrerin sagte das sie ihre 1/4 Geige in der dritten Klasse bekam. Kann ich den Geigenbauer einfach nach Herstellern Fragen oder doch die Alternative nichts zur Geige zu wissen und nur über Empfehlung von ihm zu gehen? Wobei ich ja hoffte das Sohnemann 2-4 zur Auswahl bekommt und dann gemeinsam geschaut wird. Tatsächlich wurde ihm nur 1 Exemplar in die Hand gegeben. Fertig.
Vertrau dem Geigenbauer, leihe das Instrument, er wird eine ordentliche Besaitung und guten Zustand der Geige garantieren, da er weiß, dass die Geigenlehrerin fachkundig die Geige begutachten wird. Bei Nichtgefallen und Anstehen einer neuen Größe ist problemlos ein Tausch ohne Extrakosten - also Vertrag läuft einfach weiter- möglich. Außerdem wird zu den 15 € auch immer ein ordentlicher Bogen gehören, der sich leicht spannen und entspannen lassen sollte und im gespannten Zustand in der Mitte gerade einen Bleistift zwichen Bespannung und Stange passen. Größere Abstände monieren und auf anderem Bogen bestehen, dann brauchts noch kolofonium und einen stabilen Geigenkasten, die auch in der Miete inbegriffen sind. Meistens extra muss noch eine Schulterstütze gekauft werden, kann aber auch ein Kissen sein:
http://www.paganino.de/zubehoer/violine/schul ... -magic-pad-schulterkissen.html
Wie mache ich das mit den Bildern einfügen?
Hier gibt es die Erklärung:
http://forum.geigen-forum.de/forum.php?action ... instanz=0&search_kat_id=13
Direkt über dem Texteingabefeld sind drei Reihen mit Steuersymbolen, etwa so, wie man sie aus Textverarbeitungsprogrammen wie Word kennt. Die Büroklammer ist bei mir das zweite Symbol in der untersten Reihe. Direkt unter dem I für das Kursivstellen von Text. Möglich, dass bei anderen Browsern oder Vergrößerungseinstellungen an anderer Stelle sitzt, aber eigentlich ist es sollte es ganz gut zu finden sein.
Hier können keine Bilder eingefügt werden.
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