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E-Stahl braucht einen Feinstimmer - und eine Schutzhülse für den Steg. Ansonsten musst Du es klanglich selbst beurteilen, wie die Saiten auf speziell *der* Geige klingen - da sind Barockgeigen meiner Meinung nicht anders, als moderne... im Gegenteil.
Vom Druck auf die Decke etc. sollte das keine Probleme geben, ob die Stahlsaite dem Griffbrett gut tut, hängt vom Material des Griffbrettes ab - aber da kann Herr Adam sicher mehr zu sagen, als ich.
Ich kenne jemanden, der Evah Pirazzi Gold auf einer Barockgeige spielt... sie klingt erstaunlich gut, auch und gerade mit anderen Stimmungen.
Liebe Grüße,
Thomas
Die Spannungsverhältnisse und somit die Druckverhältnisse auf die Decke liegen bei einer Stahlsaite erheblich höher.
Das Instrument sollte normalerweise damit zurecht kommen. Nur wirken sich normalerweise diese erhöhten Druckverhältnisse auch auf den Klang der umliegenden Saiten aus. Ob das zum Instrument passt muß probiert werden.
Der typische Barockklang sollte dann jedoch nicht mehr gegeben sein.
Der typische Barockklang sollte dann jedoch nicht mehr gegeben sein.
Das ist, was ich auch dachte... wie gesagt: die Barockgeige meines Bekannten klingt zwar durchaus schön, aber eben nicht... Barock.
Lieber Thomas,
sehr geehrter Herr Adam,
vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten. Dann werde ich mich erkundigen, ob konkret ein erhöhtes Risiko für die Decke besteht. Die Geige musste für den Rückbau ja geöffnet werden, da hat sich der GB sicher ein Bild über den Zustand der Decke machen können.
Ich suche nicht eigentlich eine Barockgeige bzw den Barockklang, sondern hatte in einem andern Zusammenhang (bei einem andern GB) ein nicht-rückgebautes Instrument des gleichen Erbauers spielen dürfen. Klang und Ausgewogenheit hatten mich damals sehr beeindruckt und angesprochen. Diese Geige scheint mir jedoch etwas weniger gut erhalten (die f-Löcher schienen mir etwas "gefranst", ich nehme an, das sei der Zahn der Zeit) - vielleicht wurde die Geige auch aus diesem Grund rückgebaut.
Liebe Grüße, minuetto
Es gibt Instrumente, die empfindlich auf eine zu große Saitenspannung reagieren. Dies liegt dann jedoch eher an einer dünnen Ausarbeitung, der Gestaltung der Wölbung oder einem insgesamt fragilen Gesamtzustand.
All das sollte der Geigenbauer Vorort einschätzen. Das lässt sich hier nicht beurteilen.
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