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Zugeordnete Kategorien: Bogen
, 18.05.2014, 14:48:11
Hallo! Was macht Ihr, damit Eure Geige und Euer bogen sauber ist und schön glänzt? Mein Instrument ist sehr alt und keines von denen, die so schön makellos glänzt. Auch hatte sie früher bereits Risse, die vom Geigenbauer fachmännisch repariert wurden. Nur das Holz scheint mir schon immer sehr trocken zu sein. Auch das Griffbrett sieht stellenweise unschön aus. Dies besonders in dem Bereich, in dem es Kolophonium abbekommt. (Der Bogen sieht dort, wo er mit den Bogenhaaren in Berührung kommt, auch unschön aus.
Ich habe Bedenken, daß ich meine Geige nicht richtig behandle, indem ich eben gerade nichts mit ihr tue.
Im Musikgeschäft empfahl man mir ein Mittel:
"Professional varnish cleaner" von LUTHIER
Das jedoch hinterläßt an den schwer zugänglichen Stellen leider weißliche Flecken 
Welche Möglichkeiten der Pflege kennt Ihr (zu welchen Kosten) und was bitte ist das Beste für das Instrument?
Leider auch scheine ich in der Froschgegend zu häufig an die Haare zu kommen. Jedenfalls sieht man das den Bogenhaaren an dieser Stelle sehr an. Was kann ich tun, um die Bogenhaare zu säubern und wie verhalten sich hier die Kosten? Was würde das Bespannen eines sehr guten Bogens kosten und wann sollte man das üblicherweise durchführen und wo am besten?
[Ich las hier http://forum.geigen-forum.de/forum.php?action ... instanz=0&search_kat_id=18 von "Norgie"
"bogenhaare mit spiritus gewaschen und dann mit haarschampoo entfettet dann getrocknet. saiten mit spiritus leicht gesäubert um rosin z uentfernen."
Ist das etwas, das man selbst so z.B. mit Glyzerinseife oder silikonfreiem Shampoo machen kann? Wie macht man es, daß man nicht das Holz des Bogens beschädigt??? Ich habe einen... recht teuren Bogen 
]
, 18.05.2014, 15:13:33 Ich würde außer dem normalen Abwischen von Saiten und Geige mit einem Staubtuch (ich nehme das Putztuch von bellacura) nichts machen. Die Bogenstange kann man damit auch nach dem Spielen säubern. Alles andere lasse ich etwa einmal jährlich den Geigenbauer erledigen. Da mein Bogen eh auch in etwa jährlichem Turnus neue Haare bekommt habe ich auch diese noch niemals waschen müssen. Bei einem teuren Instrument würde ich selber auf keinen Fall irgendwelche Wundermittelchen ausprobieren...
Zum Haarewaschen kann man das Beinchen ganz aus dem Bogen heraus drehen, so dass man den Frosch von der Bogenstangen trennen kann. Auf diese Weise ist die Stange in Sicherheit und das Ebenholz des Frosches kann ein paar Spritzer ab. Auch die Stange kann man besser abwischen, wenn die Haare nicht im Weg sind. Ich nehme dafür ein Microfaserstaubtuch und bisher ist sie damit immer sauber geworden.
Für's Griffbrett und die Saiten nehme ich feuchte Brillenputztücher. Die habe ich ihres eigentlichen Verwendungszwecks wegen sowieso immer im Haus und die sind dafür super. Die sind mit Alkohol getränkt, der Kolophoniumreste anlöst, aber nicht aus dem Tuch tropft und somit den Lack des Korpus nicht beschädigen kann (außer natürlich man käme auf die idiotische Idee, direkt mit dem Brillenputztuch an den Lack zu gehen). Das ist viel, viel sicherer als wenn man einem Tuch auf das man selbst etwas Saitenreiniger gegeben hat arbeiten würde und obendrein ist es - wenn man die Apothekenpreise bedenkt, die für Saitenreiniger gefordert werden - auch noch billiger.
Wenn man aber Kolophoniumresten gleich nach jedem Spielen beseitigt, kommt eigentlich ohne irgendwelche Reinigungsmittel aus.
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