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Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Stimmgerät gemacht?
Wenn ja, welche Marke / Hersteller lässt sich gut händeln?
Angeboten wird ja so einiges auf dem Markt.....Ich habe selber nie eines benutzt, werde jedoch gelegentlich danach gefragt.
Hallo Geige,
habe eben mal das intellitouch PT-2, welches ich früher auf Konzerten genutzt habe, an der Geige getestet. Funktioniert wunderbar, obwohl es eigentlich für Gitarren gedacht ist. Gibt es aber auch für Geigen glaube ich. Ganz hervorragend, - es läßt sich durch noch so großen "Lärm" nicht irritieren. Könnte also insbesondere für Rockgeiger was sein. Es reagiert auf Vibration und arbeitet ohne Micro. Inzwischen dürfte es Nachfolger mit größerem Display geben. Drei Pfeile, jeweils links und rechts vom angezeigten Ton zeigen die Stimmgenauigkeit an.
Pinova
Jedes Stimmgerät wird seinen Dienst tun (man braucht ja nur das a). Erfahrung habe ich mit ...
Korg TM-40 - Mit Mikro und ext. Eingang, freistehend. Das Teil hat ein brauchbares Metronom an Bord
Korg AW-2 - Mit Piezo und Mikro - Klein und läßt sich festklemmen
iMac (Stimmgerät von Garageband)
Für das Handy gibt es ebenfalls elekr. Stimmgeräte. Davon hab ich bis jetzt keins probiert.
Da alle Stimmgeräte die Grundfrequenz analysieren, werden alle für alle Instrumente geeignet sein. Lediglich die Noten, die so ein Gerät erkennt, sind manchmal für die Gitarre optimiert. Mit einem chromatischem Stimmgerät kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Kammerton a mit Änderung der Frequenz bieten m.E. alle. Kennt jemand Geräte bei denen sich die 440Hz für a nicht ändern lassen?
Vielen Dank für die Antworten
Auf dem Handy habe ich auch 2 Stimmgeräte, die ich nur eingeschränkt empfehlen würde. Die Umstellung der Hz Einstellung ist sehr unpraktisch und musste bei jedem Start neu justiert werden, wenn man nicht 440 Hz haben wollte.
Ich hatte vor einiger Zeit ein Stimmgerät speziel für Geige gesehen. Anklemmbar, sehr klein und das gesamte Display wechselte die Farbe von Rot auf Grün, wenn der Ton stimmte. Für Schüler praktisch & simpel.
Leider hab ich mir den Hersteller nicht aufgeschrieben. Sah dem Korg AW-2 jedoch ähnlich. Klappt das Stimmen, wenn man das Teil an den Wirbel klemmt? Angegeben ist, dass per Schwingungsübertragung gemessen werden kann. Ist das realistisch? Oder geht es doch besser über das Mikro?
Das AW-2 hat Schwingungsübertragung (Piezo-Aufnehmer) und reagiert daher auf alles was am Instrument mitschingen kann und wo man es festklemmt. Ob ein Wirbel ein gute Stelle ist, muss jeder selbst probieren. Das AW-2 benutze ich nur für die Gitarre. Für das Stimmen der Geigen nehme ich das Korg über das Miko. Wenn man mit anderen Instrumenten zusammenspielt, braucht man die Dinger sowieso nicht, sobald einer der anderen sein Instrument nicht mal eben umstimmen kann, z.B. Klavier. Ansonsten übernimmt man ja die Stimmung - wenn man nicht gerade die 1. ist.
FZONE Clip-Tuner kids
mit unverstellbaren 440 Hz hatten wir mal besorgt, um unabhängig vom Klavier für den Grundton zu sein - außerdem siehts ja ganz niedlich aus. Wird an den Wirbel geklemmt und reagiert auf Vibration - kein Mikro, und kratzt auch nicht am Instrument. Erkennt den Ton und zeigt seinen Namen - für blutige Anfänger sehr hilfreich. Kommt man beim Stimmen in die Nähe des richtigen Tone der Saite zeigt es den Ton mit Namen und durch rot und grün, ob man genau liegt oder zu hoch oder zu tief bis zu einem Halbton. Allerdings ist der Toleranzbereich des Gerätes sehr hoch - für mein Ohr war es nicht genau genug. Aber für Ersteinsteiger - besonders Kinder sicher schön.
Einziger Schönheitsfehler, der Mini-An-und Ausschalter ist ziemlich schnell abgebrochen , mit einer aufgebogenen Büroklammer lässt es sich aber noch bedienen. Wir haben es allerdings nicht mehr genutzt.
Toleranzbereich beim Stimmgerät finde ich nicht gut.
Die von Gewa angebotenen mechanischen Stimmpfeifen sind z.B. fast alle verstimmt .
Hier ließ sich nicht einmal durch verbiegen der Metallippen die Stimmpfeife richtig nachstimmen.
Ich habe vor langer Zeit eine Weile das Stimmgerät, das meine Schwester für ihre Gitarre benutzt hat, verwendet. Aber da kam es vor, dass die Saiten laut Stimmgerät den richtigen Ton hatten, es beim Spielen aber nicht so geklungen hat. Es ist ein bisschen schwer zu erklären; ich habe außerdem kein absolutes Gehör, aber die A-Saite alleine klang gut, die D-Saite alleine schien auch zu stimmen, aber wenn ich beide zusammen angestrichen habe, hat es nicht ganz gepasst und beim Tonleiterspielen, kam es vor, dass ich zum Beispiel das erste cis auf der A-Saite an einer etwas anderen Stelle greifen musste als das fis aud der D-Saite. Nicht viel, vielleicht einen, anderthalb Milimeter daneben. Wenn sich die Quinten gut angehört und sich die Tonleitern ohne großes hin- und herschieben suaber gespielt haben, hat das Stimmgerät gerne mal behauptet, die Stimmung sei falsch.
Als ich mir angewöhnt habe, für das a die Stimmgabel zu nehmen und mir den Rest der Töne selbst zu machen, hatte ich das Problem nicht mehr (bzw. nur bei sehr abgespielten Saiten). Und seitdem halte ich (wenn ich nicht gerade mit einem Klavier zusammenspiele) der Stimmgabel die Treue. Vielleicht ist das bei modernen Geräten besser, aber inzwischen habe ich mich an die Stimmgabel gewöhnt und sie ist mein Favorit. Wenn man pfleglich mit ihr umgeht, verstimmt sie sich nicht, sie funktioniert ohne Batterien und nimmt auch kaum Platz weg. Außerdem kostet so eine Stimmgabel nur einen Bruchteil dessen, was man für ein Stimmgerät hinblättern muss.
Gut, man kann das a nicht auf andere Herzzahlen justieren, ohne eine entsprechende Stimmgabel zu kaufen, aber das habe ich bislang nie gebraucht. und wenn ich mal in die Situation kommen sollte in der ich ein anderes a als die 440hz meiner Stimmgabel gebraucht wird, wird da sicher auch jemand sein, der so freundlich ist, mir das passende a vorzugeben...
Vielleicht klingt es konservativ, aber ich würde Stimmgeräte nur bei absoluten Anfängern und als Lückenbüßerlösung betrachten, bis man gelernt hat, nach Gehör zu stimmen. Wenn meine Schwester ihre Gitarre stimmt, orientiert sie sich an den optischen Signalen des Stimmgerätes. Wenn sie (z.B. wegen leerer Batterien) mal nach Gehör stimmen muss, scheitert sie kläglich. Ich denke, es schult das Gehör enorm, wenn man auf die altmodische Art mit einem Vergleichston von der Stimmgabel oder von mir aus auch einer (anständig gestimmten) Pfeife arbeitet und sie die restlichen Töne selbst macht. Ich denke, das lohnt sich, auch wenn man anfänglich länger zum Stimmen braucht und vielleicht auch mal unbeabsichtigte Skordaturen wie Gis - des - h - fis auf dem Instrument hat...
Wenn Du ein absolutes Gehör hast, dann brauchst Du doch kein Stimmgerät. Ohnehin ist die absolute Stimmung auf 440Hz wenn man alleine spielt nicht sonderlich wichtig. Bei Anfängern ist es gut darauf zu achten, damit er sich an den Ton zu gewöhnt.
Der Rest Deiner Beschreibung gehört zum großen Themenkreis temperierte und reine Stimmung. Das ist eben so, dass es in der temperierten Stimmung Abweichungen gibt und wir als Streicher rein spielen können.
Ich habe doch geschrieben, dass ich kein absolutes Gehör habe. Ein ganz gut geschultes relatives Gehör, das mag sein, aber absolut höre ich definitiv nicht. Dass zwischen den Saiten genau eine Quinte liegt, kriege ich aus dem Stand hin. Aber ob die Quinte nun von c zu g, von d zu a oder e zu h geht; muss ich raten. Manchmal liege ich richtig, aber meistens nicht.
kein absolutes Gehör -- Oh Sorry, hab ich einfach überlesen.
Stimmgeräte haben natürlich unterschiedliche Qualitäten und je noch Obertonanteil wird es auch für das besten Stimmgeräte manchmal schwer den richtigen Ton zu erkennen. Die von Korg gehören nach meiner Erfahrung zu den Geräten mit einer sehr guten Tonerkennung. - Nein, ich habe mit dem Unternehmen nichts am Hut! Um das sicher zu stellen: Bitte andere Marken nennen, die ebenfalls eine gute Tonerkennung haben!
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