FAQ - "Was ist meine Geige wert?"- "Ich hab da mal ein Bild rein gestellt..." < | Suche Info zu Joseph Grienberger | > Uropas Geige, Guarnerius |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Zugeordnete Kategorien: Geigenbau
Hallo zusammen,
könnt Ihr mir mit ein paar informativen Web-Links über österreichische Geigenbauer des 19.Jahrhunderts helfen - ich bin auf der Suche nach Infos über den Geigenbaumeister Josephus Grienberger aus Urfahr bei Linz. Ich habe bisher nur 2 Links gefunden (DIE MUSIKINSTRUMENTENSAMMLUNG DES OBERÖSTERREICHISCHEN LANDESMUSEUMS, EINE ERGÄNZUNG ZU OTHMAR WESSELY sowie das JAHRBUCH DES OBERÖSTERREICHISCHEN MUSEALVEREINES, 105.Band von 1960) und konnte aus diesen aber lediglich erkennen das Grienberger von 1800 bis 1865 gelebt hat.
Da ich seit kurzem eine Geige von ihm habe und sie sehr mag, interessiert mich auch ihre Geschichte und die ihres Geigenbauers.
Im Internet soll es ja nichts geben was es nicht gibt - aber wahrscheinlich stelle ich mich mal wieder zu blöd beim Suchen an.... ;-(
Vielen Dank für jeden kleinen Puzzlestein
Euer Meltemiskipper
Er soll in Urfahr Haus Nr.195 die Werkstatt gehabt haben,kopierte das Stradivarimodell und verwendete dunkelbraunen Lack. ( Q: Lüttgendorff) . Seltsamerweise wird dieser im Band über den Wiener Geigenbau 19. u. 20.Jh von F.Prochart nicht aufgeführt. Im Nachfolgeband "Lütgendorff" wird ein Robert Grienberger erwähnt,bei dem es sich möglicherweise um den besagten Josef handeln könnte. Ansonsten findet man nichts aussagekräftiges. Möglicherweise sind die Zettelangaben auch nicht korreckt,wäre nicht der erste Geigenmacher ,welcher sich mit anderer Identität auf dem Geigenmarkt behauptet hat.
Gruß Lyc. (Geigenbauer)
Vielen Dank Lyc,
ich habe gleich den Lütgendorff gesucht, gefunden und runtergeladen - eine gute Quelle "Geigenahnenforscher".
Übrigens, die Info in der Geige ist nicht wie ich es bisher bei vielen Geigen gesehen habe auf einem Zettel, sondern sie ist direkt auf das Holz gedruckt. Mit Ausnahme der Jahreszahl ist der "Zetteltext" genau wie im Lütgendorff beschrieben. Die Jahreszahl (lt. Lü.df. 1842) sieht aus wie ausradiert oder vorsichtig weggeschliffen, was ich eigenartig finde, alles andere ist gut erkennbar.
Ich habe mir die Geige vom Geigenbauer einstellen lassen und den Klang mit mehreren anderen Geigen (verschiedener Preisklassen) verglichen. Sie hat dabei sehr gut abgeschnitten und darüber habe ich mich gefreut. Da macht das Üben auf dem Instrument gleich viel mehr Spaß !
Vielleicht finde ich ja noch die eine oder andere Info
Viele Grüße
Meltemiskipper
FAQ - "Was ist meine Geige wert?"- "Ich hab da mal ein Bild rein gestellt..." < | Zurück zur Liste | > Uropas Geige, Guarnerius |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Log In
Diese User sind gerade online: