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Hallo,
ich suche gerade mich durch diverve Klangwelten und habe bisher noch nicht das richtige gefunden. Könnte mir jemand noch ein paar Tipps geben?
Ich suche eine Geige mit einem warmen hellen und Klang, eben wie ein knisterndes Lagerfeuer.
Mit der Gitarre damals hab ichs so getan: -fuhr zu nem Freund meiner Mutter sie quatschte mit Ihm und ich suchte mir derweil" meine Gitarre" aus (Klanglich gefühlte 10 Stück von 300- 1500DM). Und die teuersten klangen echt nicht viel besser , sodass ich bei 400DM hängen blieb, klassisch mit Spanischen Grundton.
Mein Problem ich bin von Sachsen nach BW gezogen und hier kenn ich keine Instrumentenbauer, 800km bis Sachsen sind einfach zu aufwändig.
Wenn du genug Geld hast, geh zum nächsten Geigenbauer und kauf, was dir gefällt.
Musst du auf das Geld achten, so leihe beim Geigenbauer eine ordentliche Geige, lerne Geige und suche dann mit deinen Erkenntnissen die passende Geige zu deinem Geschmack und deinem Geldbeutel.
Damit Geigen klingen wie gewünscht, ist nicht nur eine sorgfältig ausgesuchte Geige nötig, sondern auch ihr "Beiwerk", wie Bogen, Saiten, Einstellung und letztendlich der Spieler selbst. Denn der Spieler macht den Ton. Übrigens meist gehören die Paare hell/strahlend oder dunkel/warm zusammen. Unter hell/warm wird es wohl nichts geben.
Hallo Geigenexperte,
ja dazu muß ich noch etwas sagen, wie meinst du deine Frage- ( ironisch)?
Danke Bea, für deine Ausführung,
wieso geht die Kombination nicht bzw. hab ich mich fehlerhaft ausgedrückt?
Nein das Geld ist nicht egal, schließlich hab ich noch 4 Kinder und von denen haben 2 bereits Musikunterricht (Flöte , Klarinette).
Reingehört hab ich schon auf einigen Geigenseiten, die ihr so im Forum hattet. Dabei viel mir auf, dass es keine 4 stellige Summe sein muß. und schon gar nicht Barock.
Wo in Baden- Württemberg finde ich denn Geigenbauer, wenn ich ganz im Süden wohne?
In Sachsen war das kein Problem die wohnten gleich im nächten Ort.
Gelbe Seiten unter G wie Geigenbau?
Nein, das ist kein Scherz, sondern ernst gemeint.
So, in Ermangelung der nötigen Mittel hab ich erst mal bei einem Musikalienhandel ein Einsteigerinstrument gekauft. 3/4 Geige von gewa, da mir eine 4/4 zu groß war. Ich kam einfach mit dem kleinen Finger nicht auf den Ton (zu kurz).
Und ne 7/8 kann ich mir nicht leisten im Moment.
Wie ist das eigentlich mit Schulterstütze? Ohne rutscht mir das Maschinchen bei meiner glatten Bluse einfach nach unten und ... dann tut meine Schulter verkrampfen. Welche Stütze ist da sinnvoll? ein Tuch drunter ist einfach zu wenig.
Lopileppe au weh, wer hat dir denn im Musikalienhandel die 3/4 aufgeschwatzt? Wenn du mit dem 4. Finger (bei der Geige ist das der kleine linke Finger) nicht an den "Ton" (sprich nicht auf die Saite aufsetzen) kannst, so liegt das garantiert nicht an einem zu kurzen Finger, wenn du gleichzeitig auf dem wesentlich breiteren Griffbrett einer Gitarre zurecht kommst! Sondern die Haltung einer Geige will gelernt sein und jeder richtet es sich dabei in einem für ihn bestimmten Winkel der Geige sowohl bezogen auf die Vertikale als auch auf die horizontale Schulterflucht ein. Auch die linke korrekte Armhaltung ist so angelegt, dass alle Saiten mit allen Fingern ohne Verrenkungen erreichbar sind.
Zur Schulterstütze, kauf bloß nicht eine, die für 1/2 - 3/4 gemacht ist, die ist nämlich für die 3/4 zumindest was das Kun-MOdell betrifft schon leicht zu klein und für einen erwachsenen Menschen auch. Meiner Tochter hatte ich eine Bonmusica dann verordnet, die kann aber ein Unbedarfter hinsichtlich der Geige kaum allein richtig einstellen. Hier hast du mal eine kleine Übersicht von Stützen:
http://www.paganino.de/shop/k1304/schulterstuetze-geige-violine-schulterstuetzen.html
Allgemein würde ich sagen, gehe mit deiner zum nächsten Geigenbauer, kaufe dort die Schulterstütze und lass sie anpassen. Er wird dann auch sagen, ob eventuell die
Geige noch mal zur 4/4 umgetauscht werden sollte!
Ich kenn den Fall von einer Spätanfängerin, die auch auf der Normalgeige nicht zurechtkam, viel Geld für eine 7/8 ausgab, und dann nach angemessener Frist Bratsche und noch nichtmal auf einem kleinen Modell spielt!
nun mal ein kurzes Statement:
Mein kleiner Finger ist leicht schief so dass ich ihn nicht sehr weit spreizen kann. und auf der Gitarre nutze ich ihn so gut wie nie. Was die Stütze angeht, nehm ich momentan was selber gebasteltes und nen Gummi zum befestigen am Endknopf.Ach ja meine Hand ist nur so groß wie die meiner 9 jährigen Tochter. wie schon gesagt, kann ich mir kein mehrere tausend euro Modell leisten und mieten geht bei 4 kindern mit Instrument irgenwie ins geld.
Zumindest hab ich erst mal gute Saiten( T.... )drauf und das Kolophonium ist auch kein Billiges (P....).
So, liebe Bea
ich kann noch mal gegen eine 4/4 tauschen und wegen der Schulterstütze nehm ich das Raubtier, weil die Einstellungen so prima sind.
In punkto Geigenbauer haben wir in der Umgebung (unter 100km Umkreis) nur einen und der ist bereits pensioniert (ü80).
Dann kann es ja jetzt losgehen mit dem Geigelernen! Viel Erfolg!
So, mittlerweile hab ich bemerkt, dass der Bogen (geschätzte 30€) aus dem Set nicht so das wahre ist.
Könnt ihr mir sagen welcher Bogen für Anfänger besser geeignet ist? Ich denke das so an Dörfler oder Paesold oder kein Holz (Glasser)?
Vor ein paar Jahren habe ich mir einen "Maestro" von Dörfler gegönnt und bin damit sehr zufrieden. Allerdings bin ich kein Profi, die haben ganz andere Ansprüche.
Ehrlich gesagt, nach ein paar Tagen sich schon einzureden, Schwierigkeiten mit dem Bogen lägen am Billigbogen, ist vielleicht etwas voreilig.
Natürlich gibt es Unterschiede zu teueren, aber ob es tatsächlich am Bogen liegt, kann man nur durch Vergleich mit anderen Bögen herausbekommen. Am Anfang ist nur wichtig, dass der Bogen wenn man ihn zieht - als Anfänger tatsächlich nur ziehen nicht drücken - nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell (zu langsam könnte er "kleben" bleiben und anfangen zu hoppeln, zu schnell dafür reicht vielleicht die Motorik des Bogenarms noch nicht, um den Bogen nicht zu verreißen), sollte der Bogen dabei einen Eigendrall nach links oder rechts entwickeln, also nicht spurtreu sein (ohne das man selber schuld ist, durch nicht durchgehaltene Konzentration), dann wäre er sogar ein Reklamationsgrund. Normalerweise sollte in namhaften Sets von Gewa etwa dieses ausgeschlossen sein.
Also bei dir könnte auch eine zu starke Einkolophonierung der Grund für Widerspenstigkeit sein und vor allem ein ungeübter Bogenarm, der eben noch nicht die Kraft hat, gleichmäßig einen Strich durchzuziehen - das ist nämlich schon ganz schön schwer für einen Anfänger.
Liebe Bea,
also von" ein paar Tagen" red ich hier nicht, da ich seit Anfang Dezember mehrere Bögen(4) probiert habe. Der letzte war am Kopf etwas beige, ich meine die Haare. jedenfalls nicht gleichmäßig weiß.
Wegen dem Kolophonium ---könnte sein zumindest komm ich mit dem pirastro obligato besser klar. davon brauch ich ganz wenig und es geht .
Das mit der Kraft bin gerade am probieren so wenig wie möglich drauf zu geben. Ist halt was anderes als ein Bass.
(Sorry aber da dies hier ein Violinforum ist hab ich meine Erfahrungen zwecks Kontrabass [zwischen 6 und 8 mit Lehrer] weggelassen.)
Irgendwann hab ich vor Vivaldis 4Jahreszeiten zu spielen.
News! Verlauf
Habe mittlerweile ein Jahr hinter mir mit einigen Pausen, und nun im Sommer bemerkt, dass ich ne andere Schulterstütze brauche. das Vibrato will bei der Wolf einfach nicht so gelingen.
Also hab ich mir KUN bestellt und schwanke zwischen super oder collapsible. mal sehen, was es wird momentan liegen beide KUN gleich auf.
Und Vibrato klappt damit auch besser.
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