Herzlich Willkommen im Geigen-Forum

Hallo nach langer Zeit :)

Ich komme gleich zur Sache:Ich spiele jetzt seit 10 Monaten Geige und habe mit 33 angefangen

Also eine der späten Einsteiger.

Abgesehen, dass es natürlich noch viel Übungssache ist, klingt bei mir der 4te Finger auf der D Saite immer sehr "sandig".Oder eben schwach und rauchig, es kommt irgendwie nie ein klarer Ton dabei raus und es will nicht klappen.Ich habe zwar unterricht, aber ich wollte dennoch einige Meinungen und Erfahrungen hören!

Dennoch, ich bin so froh, dass ich angefangen habe, Geigen ist toll, ausser für die Nachbarn :D

Liebste Grüße

Angi

Das Problem hatte ich auch, gerade auf der D-Saite....Ich hab dabei auch meistens dieA-Saite mit angestrichen, da man die D-Saite ja auch noch "herunterdrückt". Achte drauf, den Finger doll genug auf die Saite zu drücken, ich hab mit dem kleinen Finger die Saite oft nicht doll genug gegriffen. Aber das ist hauptsächlich ne Übungssache, es wird langsam immer besser werden. Gerade der vierte Finger ist am Anfang schwer, ich konnte den anfangs kaum so weit strecken. Nun spiel ich knapp 2 Jahre und Intonation und Klang sitzt mit dem 4 Finger. Übung macht da echt den Meister. LG :-)

Hallo Tinchen!!!Vielen Dank für deine Antwort!! Man fragt sich dann doch, ob man nicht doch zu alt, unbegabt oder sonstwas ist, aber das macht Mut!Ich kann sowieso nicht mehr damit aufhören :))

 Tausend Dank und Gute Nacht

Bitte, bitte :-)

das mit dem nicht mehr aufhören können kenn ich. :-)

Ich hab auch schon oft gedacht, wenn ich mich hab spielen hören, omg klingt das schrecklich :D. Aber das wird mit der Zeit immer besser, Geige dauert halt seine Zeit. Die erste Lage ist bei mir inzwischen von der Intonation her einwandfrei, die Bogenführung könnte allerdings noch etwas besser werden. Aber auch das wird mit der Zeit kommen. 
Also bloß nicht entmutigen lassen :-)

Überprüfe deine Handstellung wenn du auf der D-Saite greifst. Wenn man die hinteren, tieferen Saiten greift, muss entsprechend der Ellbogen des linken Armes leicht nach vorne geschwenkt werden, um die Finger wieder optimal über der Saite positionieren zu können. Es ist typischer Anfängerfehler, den linken Arm steif stehen zu lassen, und sich mit den Finger vorzustrecken, dadurch ändert sich die mögliche Aufdruckkraft, welche dann besonders beim kleinen Finger auffällt. 

Also merke, beim Saitenwechsel ändert sich nicht die linke Hand, sondern die Stellung des Ellbogens und eine angepasste leichte Verdrehung des Unterarms unter Beibehaltung der Handstellung. Grob gesagt, man dreht die Hand durch die Ellbogenbewegung um den Geigenhals zur D-SAite/G-Saite hin, wobei die Einheit gerader Handrücken Unterarm als gerade Linie beibehalten wird.

Bei kleineren Händen kann es auch noch geboten sein, die Hand leicht höher zu ziehen, um bequem spielen zu können.