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Zugeordnete Kategorien: Spieltechnik - Geige üben
, 23.02.2013, 11:52:15 Hallo
In einem Stück mit 2/4-Takt habe ich mehrmals hintereinander das Muster : Viertelnote-punktierte Achtelnote-Sechzehntelnote. Die erste Viertelnote kommt wunschgemäss auf einen Abstrich. Ich spiele auch die anschliessende punktierte Achtelnote mit Abstrich um dann die Viertelnote zu Beginn des nächsten Taktes wieder mit einem Abstrich betonen zu können. Wie setzt Ihr in einem solchen Fall den Bogen ein? Legato wäre möglich, ist aber nicht erwünscht.
, 23.02.2013, 12:05:11 Wenn du im darauffolgenden Takt das gleiche Muster hast bist du doch im 3. Takt wieder im Ursprungschema. Wenn jede Note abgesetzt gespielt werden soll, und martele ( Technik auf einem Bogenstrich z.B. mehrere voneinander abgesetzte Noten zu spielen, ohne das ein Legato-Effekt auftritt) noch unbekannt ist, musst du jedes Mal die Bogenrichtung wechseln. Und es ist durchaus nicht so, dass man nur im Abstrich betonte Noten spielen kann, das geht natürlich auch im Aufstrich - alles Übungssache. Es gibt sogar Etüden, in denen extra der Takt mit Aufstrich begonnen wird, um eben - unter anderem - auch so die richtige Betonung zu üben.
Mir fällt gerade noch ein, nach deinem Strichmuster hättest du ja fast den gesamten Takt auf einem Bogenstrich und musst dann innerhalb einer 1/16 im folgenden Aufstrich zurück zum Ausgang. Dafür müsstes du die Bogengeschwindigkeit enorm erhöhen und würdest dadurch unfreiwillig eine Verstärkung des Klanges auf einer unbetonten Note erreichen.
Wenn überhaupt 2 Noten auf einem Strich, sollte es die punktierte Achtel und das sechzehntel sein, weil sie von der Notenlänge her zusammen genauso viel Zeit also "Bogenstrecke" (Man sagt einfach Bogen, meint aber die zurückgelegte Strecke des Bogens) brauchen wie die Viertelnote.
Wenn du jeden Ton mit einem Bogenstrich machst, wirst du merken, dass du die kürzeren Noten immer an den jeweiligen Enden des längeren Bogenstriches der längeren Note spielst.
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