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Da finde ich doch bei einfachem Googeln eine Videoreihe zum Bogenarm von dem Geigenprofessor Klaus Lieb. In seinem Vorwort spricht er insbesondere Geigenpädagogen an, die mit diesem Lehrmaterial sich weiterbilden können, aber auch Streicher, die ihre Technik verbessern möchten. Ähnlich wie Fischer Basics, geht es weniger um das Erlernen grundsätzlich, sondern um das Verstehen der Bewegungen der einzelnen Stricharten und um die möglichen Fehler, die es zu vermeiden gilt. Auch bittet er nicht einzelne Passagen herauszugreifen, sondern in der angegebenen Reihenfolge vorzugehen, um die Komplexität, das Ineinandergreifen der Bewegungen gut verstehen zu können. Deshalb fängt er noch mal ganz "profan" beim Bogengriff an. Aber seht selbst:
http://www.an.shuttle.de/lieb/hsv.html
1/2 "Der Bogenarm" Voruebungen
3 Voruebungen, Fingerfederung, Zugpunkte
4/5/6 Armflaechen Geige, Handpositionen Verhaeltnis der Gelenke zueinander
9 Wechsel zur Aufstrichsschicht
10 Uebungen fuer Ab.- und Aufstrich
11 Die Qualitaet der Bogenwechsel
14/15 Einfluesse der Zugrichtungen
17 Das Metrum und der Bogenwechsel
Das Beispielvideo handelt von dem Handgelenk.
Danke, ich werde es nutzen um einmal alles durchzugehen. Vielleicht finde ich ja auch etwas. Ich denke immer, das viel Input nicht schaden kann.
Viele Grüße
Beim Anschauen des Videos sollte man nicht zu jedem einzelnen Punkt lange Besprechungen erwarten, manche sind tatsächlich nur ein oder zwei Minuten lang. Und der Focus liegt durchgängig auf der richtigen "Architektur" der Bogenarm-Bewegung, des flachzuhaltenden elastischen Griffes um möglichst ohne Hebelarm das Streichen durchzuführen und vor allem auf den Zug-Charakter der Strichbewegung. Ganz geschickt wird einmal das Bild des Geigers gedreht, so dass die Streichbewegung als eine horizontale Bewegung erscheint, einfach um die Zug-Bewegung in beiden Richtungen zu verdeutlichen. Dazu passt das wiederholt aufgerufene Bild eines Pinselstriches, bei dem die Haare des Pinsels passiv der Bewegung folgen, genau dieses ist die Aufgabe der Finger. Auch wird die Bewegung des Ellenbogens analysiert, seine Aufgabe bei Bogenwechsel, aber auch als Impulsgeber bei Sprungtechniken. Interessant auch die Aufgabe des Gewichtes des Bogenarmes und die gewollte Entlastung des Bogens beim erneutem Ansatz/Bogenwechsel oder Klangfarbe.
Dieses Video ist ganz bestimmt nicht explizit an Anfänger gerichtet, alle Striche werden als bekannt vorrausgesetzt, es geht tatsächlich um ein besseres Verstehen und damit um eine bessere Technik.
Ihre Beiträge entstehen manchmal zu Uhrzeiten, zu denen kenne ich noch keine Tastatur.
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