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Hallo,
ich habe nach langen Jahren Pause (wirklich lange) wieder das Geigespielen aufgenommen und suche noch nach einem guten Heft oder einer Geigenschule mit Übungen zu Lagenwechsel, Strichen und was es noch so gibt. Kennt jemand das Heft von Hans Sitt "50 tägliche Übungen für Violine op. 98: zur Ausbildung der linken Hand" oder kann vielleicht etwas anderes empfehlen?
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Ja, kenne ich und finde ich so super, dass ich mal angefangen habe, das via Sibelius für Bratsche umzubauen. Es gibt noch die Schule der Geläufigkeit und Fingerfertigkeit op. 135 von Sitt, sogar in drei Bänden, das meine Lehrerin ganz toll findet, aber für Bratsche ebenfalls nicht zu kriegen ist.
Ansonsten: Sevcik, Sevcik, Sevcik--aber Sitt ist "schöner" ;-)
Du suchst ja Literatur zum Wiedereinstieg. Es wäre leichter, wenn du ungefähr Angaben dazu machst, was für einen Stand du hattest.
Willst du mehr eine gründliche Nacharbeitung des Lagenwechsels und der Stricharten würde ich dir ältere Schulen empfehlen, die sind kompakter und haben auch noch Erklärungen dabei:
zum Beispiel Schloder:
Quelle: http://www.paganino.de/shop/k1081/a225123/schloder-das-geigenspiel-band-2-heft-1.html
Dort findest du auch das Inhaltsverzeichnis für alle Bände.
Wenn du lieber über Stücke wieder einsteigen willst und recht fortgeschritten warst, empfehle ich Dartsch geigenkasten 3 - die Stücke haben allerdings keine Erklärungen, aber in einem Inhaltsverzeichnis werden die vorrangigen Techniken des Stückes angegeben und alle Stücke sind gängige Literatur aus allen Jahrhunderten:
Vielen Dank an beide für die Tipps!
Ich hatte im Alter von 14 - 17 Unterricht, also für Geige ziemlich kurz, war aber wohl relatvi gut.
Im Moment spiele ich für mich die Bach-Partita II BWV 1004 und mit meiner Geigenpartnerin das Doppelkonzert von Bach (1. und 2. Satz), sicherlich nicht mit vollkommener Virtuosität :), aber es geht ganz gut. Vom Niveau her komme ich beim Bach allerdings schon an meine Grenzen und kann noch viel verbessern was Klang/Strich, saubere Lagenwechsel und Schnelligkeit angeht. Vor allem der 4. Finger macht mir Probleme, aber das ist, glaube ich, nicht so ungewöhnlich. Lagen habe ich damals im Unterricht eigentlich nur 2. und 3. aktiv gespielt. Ich hoffe, diese Auskünfte geben einen Eindruck von meiner "Spielkunst". Liebe Grüße
Die 50 tägl. Übungen von Sitt sind meiner Meinung nach Fingerübungen. das ist sicher sinnvoll aber nicht ausreichend.
Vielleicht macht es ja Sinn ganz "klassisch" wieder mit Wohlfahrt, Kayser oder auch Kreutzer anzufangen. Wobei man für Kreutzer schon wirklich solide Grundlagen haben sollte.
Für den 4.Finger gibt es bei den Fingerübungen von Schradieck eine geniale Übung: School of Violin Technics Book 1, exercise 2
Dann wäre ja vielleicht auch explizites Technik-Üben sinnvoll, wie zum Beispiel in den Heften von Märkl:
Hier kann man in Auszügen schnuppern, es gibt insgesamt 3 Bände.
http://www.notafina.de/produkt/Violintechnik-intensiv-Band-2/5356
Wenn du so richtig zuschlagen willst, wäre Basics von Simon Fischer was :
"Ds Geigenspiel" / Schloder und Schradieck-Übungen kann ich auch nur empfehlen, die Übungen spielt sogar meine Geigenlehrerin (Orchestermusikerin) seit ihrer Kindheit zum Aufwärmen.
Sevcik und Fischer haben den Vor- und gleichzeitig auch Nachteil, mdass man genau wissen muss was man verbessern möchte und dann entsprechend die perfekt zum Problem passenden kurzen Übungen raussucht und spielt.
Mit Lehrer klappt das sicher bestens...
Nur zum selbständigen "Aufpolieren" der Technik ist es doch sicher sinnvoller "normale" Etüden zu spielen und daran zu schauen was man mit entsprechenden Sevcik- und/oder Fischerübungen noch vertiefen möchte.
Aber das nur so als Idee...
Basics von Fischer halte ich jedoch für ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk. Hier findet man für fast jede Technik eine genaue Beschreibung. Es sind sogar Fotos dabei, so dass man auch sehen kann was genau gemeint ist.
Nur zum selbständigen "Aufpolieren" der Technik ist es doch sicher sinnvoller "normale" Etüden zu spielen und daran zu schauen was man mit entsprechenden Sevcik- und/oder Fischerübungen noch vertiefen möchte. Zitat Sofie
Ja genau so mach ich das z.B.. Richtig Freude an Basics hat man, wenn man schon etwas fortgeschritten ist und einem ein Detail auffällt, dass man polieren möchte. Fischer hat den großen Vorteil gegenüber Sevcik, dass er genau beschreibt und einzelne Heranführungen für von ihm herausgegriffene Details gibt. Das fängt bei der Haltung an, über den einzusetzenden Fingerdruck, Fingerbewegung links bis zu allen Grundtechniken, ins feinste aufgedröselt. Und immer unter der Maxime, Gesundheit und Entspannung zuerst!
Aber er ist kein klassisches Lehrwerk, sondern er kommentiert mehr die Technik und weist auf Finessen, greift Details heraus und bringt Zusammenhänge.
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