Abenteuerliche Geigenrestauration < | Hat jemand Erfahrungen mit Bergner-Etuis? | > Alte Geige? |
Auf diese Beiträge antworten | Zurück zur Liste | Zum neuesten Beitrag springen
Zugeordnete Kategorien: Zubehör
Hallo Ihr Lieben!
Mein Wiedereinstieg ins Bratschespielen ist ja nun beschlossene Sache und mein gutes Stück steht nach dem Besuch beim Geigenbauer auch wieder super da. Aber mein Kasten... der war nie so toll und hat in seinem früheren Leben einiges einstecken müssen. Kurz und gut, ein neuer muß her, und da bin ich jetzt auf die Internet-Seite von Oliver Bergner gestoßen. Seine Koffer haben es mir wirklich angetan und ich habe mir auch schon einen Katalog und Musterkarten kommen lassen. Natürlich sind die Bergner-Etuis nicht billig, aber sie machen mir einen sehr durchdachten und gut verarbeiteten Eindruck, und schließlich: einen Bratschenkasten kauft man nicht jeden Tag! Hat hier jemand so ein Prachtstück und kann mir über Erfahrungen berichten? Welche Zusatzausstattungen sind gut und sinnvoll, welche eher entbehrlich?
Liebe Grüße von TangoAlpha
Erstmal im Forum.
Die Bergner Etuis sind sehr gut verarbeitet und sind auch optisch gelungen- kann ich auf jeden Fall empfehlen.
Einen Berger habe ich nicht. Zu der anderen Frage habe ich folgende Meinung:
Ein Hydrometer braucht man nicht.
4 Bogenhalter braucht Otto Normal nicht. 2 sind ausreichend.
Ein Saitenrohr ist nur sinnvoll, wenn man es nicht mag, Saiten aufgerollt zu kaufen.
Noten und Sonstiges kann man besser in einer separarten Tasche transportieren.
Ein Schloß braucht man auch nicht. Die Dinger sind ohnehin mehr Zirde als sicher.
Regenschutz: Ja, Monsumschutz: Nein.
Stupsschutz: Ja, Schlagschutz: Nein - Umfallen ist eher ein Stups.
Holzkoffer sind in der Regel extrem stabil. Die sind aus mehrfach verleimten Funieren zusammengesetzt und können somit einiges absobieren. Ein übermäßig dicke Schaumstoffschicht ist dann gar nicht notwendig.
In vielen Fällen reichen daher günstige Modelle aus. Aber wer es mag, darf natürlich mehr ausgeben.
hier muss ich doch ein paar Sachen korrigieren.
- das Schloss macht in sofern Sinn - insbesondere wenn Noten in der Tasche sind - und das ist bei den meisten der Fall - dass die seitliche Last vom Schloss abgefangen und nicht komplett auf den Reißverschluß verlagert wird.
- Zum Saitenrohr: es gibt bestimmte Saiten, die nur langgelegt angeboten werden. Da die Umspinnung enger gewickelt sind, dürfen diese gar nicht gerollt werden. Saiten mit der Bezeichnung "steif". Außerdem wird das Saitenrohr auch gerne für gebrauchte Saiten, die noch als Ersatzsaiten taugen, genommen.
- Hygrometer zeigen die Luftfeuchtigkeit an. Die häufigen Risse, die im Winter in den Werkstätten auftauchen, könnten vermieden werden, wenn dem Hygrometer mehr Beachtung geschenkt würde.
- der Schlagschutz trägt auch zur Langlebigkeit des Kastens bei.
Außerdem: die Reißverschlussqualität ist bei billigen Kästen oft mangelhaft. Gleiches gilt für die Tragegurte.
wer nur wenig mit der Geige unterwegs ist, kommt vielleicht mit einem einfacheren Kasten aus.
Jeder hat seine Sicht. Ob das Schloss eine tragende Funktion hat, hängt wohl sehr stark von der Konstruktion ab. Ein Schnappverschluss mit Bügel ohne Schloss tut das gleiche.
Viele Koffer werden mit Instrumentenschutzdecke angeboten. Ich pers. würde eine Decke nehmen, da direkt über der Geige/Bratsche die/der Bogen sind/ist. Je nach Abstand kann das unter Umständen zu eng sein und zu unerwünschten Kratzern führen. - Man kann natürlich jede Art von Stoff für die Abdeckung benutzen.
Saiten habe ich, wie Geige sagt, auch öfter mal im Saitenrohr. Ein paar A-Saiten, die ich getestet und für zu laut befunden habe, und eben auch solche, die eigentlich nicht mehr gut tun, aber zur Not noch funktionieren würden. Will ich nicht drauf verzichten.
Über das Hygrometer denke ich seit diesem Winter ebenfalls nach. War phasenweise schon saukalt, die kleine Dicke... Mein Koffer hat keins und nachkaufen will ich eigentlich nicht, aber vielleicht denke ich da irgendwann auch noch anders drüber.
Für mich ist halt immer noch das Tragesystem wichtig und weiterhin ungelöst. Auch die breiten Rucksackriemen sind in keinster Weise das, was ich suche-und auch wenn sie bei den Bergnerkästen stabil verschraubt zu sein scheinen--bequem ist das eben immer noch lange nicht :-(((( Lösung: bislang keine.
Chic sind sie aber, die Kästen ;-)
Nicht jeder hat seine Sicht, sondern jeder hat seine Anforderungen an einen Instrumentenkoffer. Jemand, der mit seinem Instrument täglich während der Rushhour in überfüllten S-Bahnen unterwegs ist, hat ganz andere Anforderungen an Stabilität und Schlagfestigkeit als jemand, der sein Instrument nur ein, zwei mal im Jahr ausführt, um der Lieblingstante ein Geburtstagsständchen zu bringen. So wie in diesem Fall kann man bei sehr vielen Extras nicht pauschal sagen, sie seien nützlich oder überflüssig. Es kommt immer auf die Anforderungen an; was für einen absolut überflüssig ist, kann für einen anderen extrem nützlich oder sogar unverzichtbar sein. TangoAlpha Da ich Deine Anforderungen an den Kasten nicht kenne, kann ich Dir nicht sagen, was für Dich nun sinnvoll ist und was nicht. Ich kann Dir nur meine persönlichen Präferenzen verraten.
Ich persönlich finde es ganz angenehm, dass in meinem Geigenkasten eine Menge Platz hat. Ich fände es lästig, Sachen wie die Schulterstütze, Kolophonium, Ersatzsaiten, Putztücher und Noten in einer Extra-Tasche befördern zu müssen. Aber ich würde nicht sagen, dass das grundsätzlich besser wäre. Es ist Geschmackssache und ich finde es besser, nur ein Gespächstück zu haben anstatt zwei.
Mit Hygrometern sieht das ähnlich aus. Meine Geige reist wenig. Und nicht ganz anderhalb Meter von ihrem Aufbewahrungsort entfertn hängt eine Wetterstation mit Hygrometer an der Wand. Da brauche ich nicht noch eines für den Geigenkasten. Aber jemand, der viel unterwegs ist, und dabei vielleicht auch mit unterschiedlichen Klimazonen, starken Temparatur und Wetterschwankungen konfrontiert ist, kann sich nicht darauf verlassen, überall Hygrometer vorzufinden. In dem Fall halte ich ein Hygrometer im Geigenkasten durchaus für sinnvoll, damit man - wenn die Luftfeuchtigkeit zu gering wird und Risse drohen, rechtzeitig gegensteuern kann.
Hallo!
Ich habe mir letztes Jahr ein Bergner-Etui gekauft.
Ich bin sehr zufrieden damit aus folgenden Gründen:
- Man kann das Design selbst wählen und sie gehen auf Sonderwünsche problemlos ein (Ja das ist wichtig für mich :))
- Der Kasten ist stabil, ich habe keine Bedenken dass irgendwas passiert, wenn ich mal wo anstosse, was oft vorkommt, immerhin trage ich ihn fast jeden Tag mit mir rum
- Ich habe mir extra gepolsterte Tragegurte mitbestellt, die sind vor allem im Sommer toll, die anderen früher haben immer eingeschnitten und die Haut im Nacken eingezwickt (ich trage den Kasten meistens am Rücken, fahre Fahrrad ect.)
- große praktische Notentasche
- Mehrere Fächer innen drinnen, wo gut was reingeht
Die Nachteile sind wie gesagt das Gewicht, logisch, wenn der Kasten aus Holz ist und der Preis. Aber immerhin denk ich, dass das ne Anschaffung fürs Leben ist. Mein alter Billigkasten ist ziemlich hinüber und deshalb wollt ich mir nicht noch mal so einen kaufen. Immerhin im Vergleich zu den Qualitätskästen aus Holz gehören sie zu den billigeren. Da gibts ja unglaublich teure Kästen...
Hallo,
ich habe nur einen Kasten von Gewa, der aber wie ich finde, auch ganz gut verarbeitet ist. Er hat auch Zubehörfächer, die ich sehr schätze. Auch das Saitenrohr werde ich sicher mal nutzen, wenn ich im Orchester spiele.
Und das Notenfach finde ich sehr wichtig. Dort passt auch immer der Schlüssel und das Portemonnaie herein, sodass man keine zusätzliche Tasche benötigt.
Ich wollte eben nicht gleich soviel ausgeben, aber eben auch keinen Billigschrott. Schließlich transportiert man ja ein empfindliches Instrument.
Hallo und vielen Dank Euch allen für die vielen hilfreichen Reaktionen!
Ich habe alle Eure Meinungen und Kommentare gut durchgelesen und mir alles ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, und Ihr sollt natürlich auch wissen, was dabei herausgekommen ist.
@ violin: Bei den GEWA-Etuis habe ich mich ebenfalls gründlich umgesehen. GEWA war eigentlich mein erster Gedanke, weil ich von vielen Leuten nur gutes darüber gehört habe. Allerdings ist das Angebot an Bratschenkoffern nicht ganz so groß wie bei den Violinkoffern, und irgendwie war bei allen irgendetwas, was mir nicht so ganz gefallen hat, oder es hat etwas gefehlt, was ich gerne gehabt hätte. Die Stimme der Vernunft (ja, so etwas habe ich tatsächlich auch...) hat zwar gesagt, daß das Preis-Leistungsverhätnis super ist und auch die Qualität hätte dafür gesprochen, aber am Ende habe ich mich doch für einen Bergner Koffer entschieden. Es ist mit Sicherheit der letzte Bratschenkoffer, den ich kaufen werde, und deshalb möchte ich auch, daß alles zu 100% nach meinen Wünschen ist.
@Harald: Bei den meisten Sachen gebe ich Dir völlig recht. Viele Sachen gehören aber bei den Bergner-Etuis zur Grundausstattung, so daß da keine Entscheidung zu treffen ist. Sicher hat kaum jemand 4 Bögen, aber die 4 Bogenhalter sind schon dabei, ebenso die Notentasche, das Saitenrohr und das Schloß. Einen Regenschutz möchte ich haben ("Monsunschutz" ist gut...!), aber ansonsten denke ich, daß der Holzkoffer ausreichend Schutz bietet. Ich gehe doch einigermaßen behutsam damit um und bin mit Instrument mit dem Auto unterwegs und nur kurz zu Fuß, so der Koffer nicht lange Zeit durch die Kälte getragen wird. Bezüglich des Hygrometers bin ich noch nicht ganz sicher, aber vielleicht ist es gar nicht so verkehrt, wenn man die Luftfeuchtigkeit ein wenig beobachtet, und ich habe auch keine Wetterstation zuhause wie Aranton, also werde ich wahrscheinlich doch eins nehmen. Der Aufpreis fällt nicht so sehr ins Gewicht. Auch die Decke möchte ich haben, denn wie Du schon sagst: die Bögen sind schon verdammt dicht über dem Instrument!
@ Aranton: Du bist also auch ein Fan von großen Zubehörfächern! Wie schön, da bin ich wohl nicht die Einzige, die immer alles Mögliche in ihrem Kasten mitschleppt... Aber man braucht ja auch einiges (okay, das Kartenspiel könnte ich vielleicht rausnehmen) und was für mich auch ein Argument ist: eine zweite Tasche herumzuschleppen finde ich nicht nur lästig, bei mir besteht auch immer die Gefahr, daß ich sie irgendwo liegenlasse. Vielleicht werde ich ja doch langsam tüddelig!
Dein Beitrag, geigerlein, hat für mich jetzt den Ausschlag gegeben, weil Du aus eigener Erfahrung sprichst. Über den gepolsterten Tragegurt habe ich auch schon nachgedacht. Vielleicht kann ich ihn ja anstelle der normalen Gurte bekommen.
Also werde ich mich jetzt an die erforderliche Umrißzeichnung machen und demnächst meinen neuen Koffer bestellen. Wenn es Euch interessiert, werde ich mich wieder melden, wenn das gute Stück da ist! Wird nur eine Weile dauern - soviel ich weiß, beträgt die Lieferzeit ca. 5 Wochen.
EInen schönen Abend noch!
TangoAlpha
Ich wünsche Dir, dass der Koffer den täglichen Betrieb ohne "Störungen" praxisgerecht unterstützt.
Eine Frage habe ich noch: Wie groß ist die Notentasche? Passen Notenhefte hinein, die größer als DIN A4 sind und davon 3 oder 4 Heftchen ohne das die Ecken in kürzester Zeit zu "Eselsohren" mutieren?
Ja, das denke ich schon. Ich kann Dir jetzt nicht mit genauen Maßen dienen, aber ich habe extra nochmal angefragt, weil ich die Beschreibung nicht ganz verstanden hatte, und es hieß ausdrücklich "geeignet für großformatige Orchesternoten". Ich vertraue drauf, daß die Leute da Erfahrung haben. Die Notentasche ist auch etwas erhöht, so daß auch dickere Hefte bzw. mehrere dort Platz haben.
Gruß
TangoAlpha
Mein Osterei ist da!
Es ist zwar ein bißchen eckig, dafür hat aber auch eine ganze Bratsche darin Platz! Aber schön der Reihe nach. Ich hatte ja versprochen über meine Erfahrungen zu berichten. Für den Anfang gibt es folgendes zu sagen: Den Umgang mit der Firma Bergner habe ich als sehr angenehm empfunden. Alle Anfragen wurden kompetent, schnell und freundlich beantwortet. Nachdem dann wirklich keine Fragen mehr offen waren, habe ich meinen neuen Bratschenkoffer bestellt und die erforderliche Umrißzeichnung eingeschickt. Weil Bratschen im Gegensatz zur Geigen in ihren Maßen sehr variabel sind (war mir vorher auch nicht bewußt), werden Bratschenetuis dort grundsätzlich auf Maß gefertigt bzw. angepaßt. Die kleine Mühe hat sich gelohnt, denn zum einen habe ich ein sehr nettes Lob für meine schöne Zeichnung bekommen, aber was viel wichtiger ist: die Paßform ist perfekt! Das Etui ist wunderschön und hochwertig verarbeitet und macht durchaus den Eindruck, als ob es mich die nächsten 30 oder 40 Jahre begleiten kann. Die angekündigte Lieferzeit wurde deutlich unterschritten. Mein Fazit: kein billiger Spaß, aber ich denke, daß es eine gute Investition war!
Liebe Grüße
Tango Alpha
Hallo Tango Alpha!
Da ich auch gerade auf der Suche nach einem neuen Koffer bin (Geige), hätte ich eine Frage an dich. Bergner ist auch in meine engere Wahl gefallen, jedoch tendiere ich zurzeit eher zu einem Etui von Negri. Die Bergner-Etuis sehen wirklich toll und hochwertig aus, jedoch macht die Art, wie die D-Ringe (an denen die Trageriemen eingehakt werden) am Etui befestigt sind, einen etwas "billigen" Eindruck. Sie sind nämlich nur mit dem Bezu vernäht. Genauso ist es bei meinem jetzigen, No-Name-Etui. Bei den anderen Koffern in dieser Preisklasse hat man meistens schon Metallbeschläge, die einfach einen robusteren Eindruck machen (so wie bei Negri). Wie siehst du das? Wirkt das ganze trotzdem stabil und langlebig? Bei meinem Etui beginnt sich nämlich die Naht schön langsam aufzulösen, und das schon nach sehr kurzer Zeit.
Liebe Grüße, Michael
Hallo Michael,
ich habe mir das Ganze jetzt mal etwas genauer angeschaut. Ich muß gestehen, daß ich nicht so großes Augenmerk auf dieses Detail gelegt habe, weil ich die Rucksackgarnitur nicht nutze. Ich fahre nicht Fahrrad mit meinem Instrument, und wenn ich es trage, dann tue ich das am Griff. Von echter Erfahrung kann ich also nicht reden, darum hier nur mal ein paar Gedanken...
Die D-Ringe sind in eine Schlaufe in diesen schwarzen, aufgenähten Gurten eingelegt. Gleich unterhalb des Ringes ist dann der Gurt durch den Überzug mit dem Kasten an sich verschraubt. Es wirkt insgesamt durchaus stabil und langlebig, aber es bleibt die Tatsache, daß die Ringe letztlich "nur" in einer Gurtschlaufe hängen. Ich kann nicht genau einschätzen, welche Kräfte z. B. beim Radfahren auf diese Stelle einwirken, aber ich denke, der Kasten wird sich sicher ein wenig bewegen oder hin und her pendeln. Dabei findet bestimmt auch Reibung in dieser Gurtschlaufe statt, und irgendwann kann es wohl auch zum Durchscheuern kommen - die Frage ist nur, wie lange das dauert oder ob das nur ein theoretisches Risiko ist.
Die Negri-Koffer waren auch eine große Versuchung für mich. Ich denke, daß die Bergner-Etuis und die Negri-Koffer in Punkto Qualität und Verarbeitung einander ebenbürtig sind. Ich habe aber den Eindruck, daß diese Tragegurt-Problematik für Dich sehr wichtig ist, daher gebe ich Dir recht, daß die Negri-Lösung einen noch robusteren Eindruck macht. Preislich werden sich beide Koffer wohl nichts nehmen.
Ich mache Dir ein paar Detailfotos, wenn Du möchtest, aber bessere Bilder als auf der Bergner-Homepage kriege ich sicher nicht hin, und wenn Du zufällig in meiner Nähe wohnst, dann kannst Du Dir meinen Koffer auch gerne mal anschauen.
Viele Grüße!
TangoAlpha
Hallo TangoAlpha.
Danke für das Angebot mit den Fotos. Aber ich denke, das ist nicht notwendig, da die Fotos auf der Homepage ja schon recht gut sind und ich von der Firma Bergner auch einen schönen Katalog bekommen habe.
Für mich ist die Sache mit der Befestigung der Gurte schon sehr wichtig, da ich hauptsächlich mit dem Rad unterwegs bin. Vom Preis her sind Bergner und Negri ziemlich gleich. Ich hatte auch mit beiden Firmen schon sehr angenehmen und freundlichen Kontakt. Die letzte Entscheidung ist noch nicht gefallen. Ich denke aber, dass es Im Mai oder Juni dann definitv so weit sein wird.
Ich werde euch auf alle Fälle Bescheid geben.
Liebe Grüße!
Michael
Seit letztem Freitag bin ich nun auch ein stolzer Besitzer eines wunderbaren Bergner-Etuis.
Ich habe mir Stoffmuster schicken lassen und mich für eine Innenausstattung in Seidenplüsh crushed in dunkelblau entschieden.
Ich hatte ja anfänglich Bedenken bezüglich der Befestigung der D-Ringe. Herr Bergner ist in seinen Mails sehr ausführlich auf meine Bedenken eingegangen und konnte sie auch gut entkräften. Ich holte mein Etui persönlich bei der Fa. Bergner ab. Ist zwar ein weiter Weg von Graz ins Vogtland, aber ich habe die Gelegenheit gleich genutzt, Bekannte in Sachsen zu besuchen. Der Empfang von Frau und Herrn Bergner war ausgesprochen herzlich, ich hatte die Möglichkeit, einen Blick auf die Herstellung der Koffer zu werfen. Herr Bergner hat den Herstellungsprozess sehr detailiert erklärt. Mir wurde sogar ein Kaffee angeboten :-)
Der Koffer selbst ist einfach traumhaft. Die Verarbeitung ist wirklich erstklassig, man merkt schon, dass hier leute am Werk sind, die ihr Handwerk verstehen. Natürlich hat diese Qualität ihren Preis, aber mir persönlich ist es das schon wert. Besonders, wenn ich an meinen alten Koffer denke...
Außerdem schätze ich die persönliche Betreuung sehr. Alles in allem bin ich wirklich sehr glücklich mit meinem neuen Schätzchen. Und weil es so schön ist, will ich euch auch nicht ein kleines Foto davon vorenthalten.
Liebe Grüße, Michael
Ich besitze mitlerweile auch solch ein Etui, jedoch mit umgedrehten Bogenhaltern. So kann der Frosch nicht auf die Geige sondern nur auf das Fach fallen, falls ich mich ungeschickt anstelle. Man muss sich allerdings auch erst einmal daran gewöhnen, die Bögen anders herum hineinzupacken.
Die Verarbeitung ist klasse, ich kann diese Koffer wirklich empfehlen, auch wenn sie nicht billig sind.
Welches Modell hast Du denn? Violinetui 050 und höher, oder Violinetui 041 und tiefer?
Bei den teureren Bergneretuis ist das Bogenfach ja rechts. Hast Du bei einem "günstigeren" Modell die Bogenhalter "falschherum" anbringen lassen? Was hat Dich das Ganze gekostet? (Mich interessiert der Mehrpreis)
Ich habe das 041. Den Aufpreis kann ich nicht genau nennen, da ich es in dieser Form beim Händler gekauft habe, er hat das wohl so bestellt gehabt. Gezahlt habe ich irgendetwas um die 450€, ich müsste die Rechnung erst einmal heraussuchen. Die Fächer sind bei mir gleicht, nur die Bogenhalter umgedreht.
Leider kann ich daher nicht mit einem Mehrpreis weiterhelfen, Berger gibt aber auf eine freundliche Mail bestimmt Auskunft.
Danke für Deine Antwort. Es hatte mich nur interessiert. Mir gefällt das 051 am besten und da gibt es das Problem nicht.
Ich habe seit fast 20 Jahren einen Bergner Geigenkasten und kann ihn bedenkenlos weiterempfehlen. Alles hält und passt wie am ersten Tag.
Abenteuerliche Geigenrestauration < | Zurück zur Liste | > Alte Geige? |
Nur angemeldete Benutzer dürfen Beiträge schreiben. Log In
Diese User sind gerade online: