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Zunächst mal ein „Hallo“ an alle, bin das erste Mal hier und hoffe, dass jemand Erfahrungen mit folgenden E- Violinen hat. Ich möchte mir nämlich eine 5-saitige Violine zulegen und bin mir nicht sicher, welche. 2 Violinen habe ich in die engere Wahl gezogen: „NS Design“ CR5 Violin oder „Bridge“ Lyra Octave 5 String Violin.
Wie gesagt, ich bin nicht sicher, ob ich in diesem Forum richtig bin, vielleicht aber doch….würde mich freuen…
Danke!
Hallo bonne70,
erst mal herzlich willkommen im Forum!
Ich kenne die beiden E-Violinen nicht, allerdings handelt es sich - wie der Name schon sagt - bei der Lyra Octave Violine um eine Oktav-Violine, d.h. sie wird eine Oktave unter Geige und Bratsche gestimmt - was dann der Tonlage eines Cellos entspricht.
Die "Bridge" Lyra gibt es auch als gewöhnliche 5-saitige Violine, die lässt sich dann eher mit der CR5 vergleichen.
Danke für die Antwort, ich habe wohl die falsche Lyra Geige "kopiert". Ich möchte natürlich eine normale 5 - Saiter...
Ich zwar keine E-geige aber ich hab öfters auf welchen gespielt.
Welche qualitativ besser ist kann ich natürlich keineswegs beurteilen.
Ich weiß nur noch, wie bei einem Konzert (auf einer Yamaha) die Wirbel nie gehalten haben (Temperatur, Luftfeuchtigkeit ect. nicht so ideal, oder warum auch immer), deshalb gefällt mir an der NS Design, dass sie keine Wirbel hat. Die andere Sache, die mir bei E-geigen Probleme bereitet, ist das Gewicht. Ich tu mir mit leichteren Instrumenten wesentlich leichter, weiß nicht wie dir es da so geht...
Naja und solche Sachen wie In ear monitoring sollten gut funktionieren.
Hast du dich schon entschieden? Würde mich interessieren, wie deine Wahl ausgefallen ist und ob du zufrieden bist.
Lg
Danke für deinen Beitrag, bin wohl jetzt eher auf der NS Design, gerade weil sie sehr gut die Stimmung halten soll. Habe halt noch etwas Bedenken, gerade wegen des Designs. Naja, werde sie auf jeden Fall mal antesten, habe gesehen, das sie im einschlägigen Musikhaus in Bayern wohl zum Test zur Verfügung steht....dann kann ich auch mal was zum Sound und Handling sagen...Danke nochmal....
Hi bonne70!
Ich kann Dir nur etwas zu NS Instrumenten im allgemeinen sagen. Die CR und NXT Serien werden in Tschechien von NBE (New Bohemian Electric) in guter Qualität gebaut, nicht von Strunal was man häufig hört. Die WAV Serie wird in China gefertigt und gibt es nur noch bei den Violinen, für die anderen Quint- und den Quartstimmer wurde sie eingestellt, Grund waren wohl erhebliche Qualitätsmängel.
Die CR Geige ist mit einem Gewicht von 720 Gramm angegeben, als 5-Saiter dürften es 25 Gramm mehr sein, die Daten für die NXT lauten 585/610 Gramm. 1 1/2 Pfund sind schon eine Menge und da fragt es sich, warum es die aktive (mit Vorverstärker) CR sein muß und nicht die passive NXT sein kann. Fast 150 Gramm und etliche Euros gespart, kein Ärger mit leeren Batterien und der Klang wird sowieso vom Verstärker gemacht, eventuell mit einem Equilizer.
Zu Deinen Bedenken wegen des Designs von NS Design: Ich selbst wollte kein Instrument spielen, daß mir optisch nicht zusagt, man sollte das nicht unterschätzen.
Ich spiele selbst einen CR 5 M EUB (Electric Upright Bass) und bin mit dem Instrument wunschlos glücklich. Aber es ist eben ein EUB, kein elektrischer Kontrabass, der sich allerdings als einer der wenigen Vertreter seiner Gattung wirklich schön streichen läßt. Und so wie niemand erwarten würde, daß eine Fender Stratocaster wie eine Fleta-Konzertgitarre klingt, sollte man auch nicht erwarten, daß eine E-Geige wie eine Stradivari klingt. Die E-Instrumente sind eine eigenständige Instrumentengruppe mit vielen Vor- aber auch etlichen Nachteilen gegenüber ihren akustischen Verwandten. Einfach anders.
Grüße
Thomas
Ich habe vor wenigen Jahren auch einen kurzen Ausflug in diese Richtung gemacht, da ich als einzige Geige eine Bigband unterstützen sollte und dazu ohne Verstärkung einfach zu leise war.
Meine Erfahrung ist, dass das Gewicht eine sehr wesentliche Rolle spielt. Ich hatte (irgendwo auf dem Ddachboden ist sie wohl noch) ein niedriges Modell von Harley Benton, gewicht etwa 700g. Zusammen mit dem Gewicht eines ordentlichen Kabels war mir das effektiv zu schwer. Es war anstrengend und Lagenwechsel klappten in keinster Weise. Außerdem hatte die Geige bei polyphonem Spielen Schwebungen bekommen. Das Klang wie ein starker Wolf auf allen Tönen, schrecklich.
Auch nicht zu unterschätzen ist der Unterschied, wenn der Klang nicht mehr am Ohr ist sonder aus einem Monitor kommt. Der Klang am Ohr ist viel zu leise um ihn in einem Ensemble warzunehmen.
Ich war im Endeffekt mit einem Tonabnhemer an meiner akkustischen Geige viel zufriedener. Ich habe meine gewohnte Geige in der Hand, gleicher Steg, gleiche Mensur. Das Gewicht war wesentlich geringer, der Ton um Welten(!) besser. Und ich habe mich direkt selbst gehört. Verwendet habe ich einen Fishman V-200 mit einem Preamp. Einziges Manko, ich musste meinen Steg leicht anpassen, da meiner etwas zu eng für das Blatt war.
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