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Hallo, ich hoffe das mir irgendwer weiterhelfen kann, denn ich hänge an dem Flageolett-Part von Monti's Czardas. Genauergesagt fehlt es nur noch an den letzten beiden Takten - Takt 84 und 85. Ich weiß beim besten Willen nicht welche Finger ich wohin legen muss, damit es so klingt wie es klingen soll. Vielleicht knobbel ich auch schon zu lange und habe deswegen Knoten in den Gehirnwindungen, aber selbst mit meinem Wissen um Flageoletts komme ich nicht weiter.
Hat irgendjemand Ahnung von was ich spreche? Ich weiß nicht ob ich hier einen Link zu einem kostenlosen PDF der Noten einfügen darf, habe aber hier schon häufiger eine Verlinkung zu folgendem gesehen, daher nehme ich an, dass es okay ist. http://imslp.info/files/imglnks/usimg/d/d1/IM ... 1904__10_Violin_Solo.pdf .Es handelt sich um Seite 2 vorletzter und letzter Takt.
Falls jemand weiß wie man das greift, wäre ich super glücklich.
Ich hab gerade eine andere Ausgabe vor der Nase, weiß also nicht genau wo. Meinst Du die künstlichen Flageolette? Also die mit den zwei Noten, wobei der obere immer eckig und nicht ausgefüllt ist? Dann sind es eben künstliche Flageolette ;-) d.h. Du greifst den unteren fest und legst im Quart-Abstand den vierten Finger locker drauf. Spielst also jeden Flageolett-Ton 1-4 und musst entsprechend immer hin- und herrutschen :-). Oder wusstest Du das alles und es ist eine ganz andere Stelle?
Es ist wie Cassia sagt, du musst nur aufpassen, in jeder Lage ist der Quartabstand anders! Und die letzten beiden Takte werden z.B. sul G gespielt!
Siehe hier andere Notenausgabe:
http://creativeviolin.org/wp-content/uploads/sheetmusic/Monti/Csardas%20Violin.pdf
Vielen, vielen Dank ihr beiden für Eure Hilfe! Theoretisch wußte ich das mit dem Quartabstand und auch das man die untere Note fest greift, praktisch habe ich es ohne es wirklich zu realisieren genau umgekehrt gemacht - die obere fest gegriffen. Dabei habe ich dann zu Beginn des Flageolett-Parts das G auf der D-Saite gegriffen, was man von der Tonhöhe genauso hinbekommen kann (habe mit diversen youtube-videos mitgespielt) aber genau bei den letzten Noten ging mir dann die Saiten aus (was tieferes als G gibt es halt nicht) .
Hm, ja, fast schon peinlich die Frage , aber danke dass ihr mich von meiner Leitung, auf der ich saß, geholt habt. Verzeiht einem Anfänger!
Muss man halt wissen, sonst erscheinen einem diese Töne ja wie Stoppschilder ;-)
In unserer 2011-Musicalproduktion saß neben mir eine 11 (!!!!)-jährige Geigerin, die davon noch nie was gehört hatte. Ich hab ihr den Quart-Trick verraten und sie hatte den innerhalb einer Woche wieder vergessen und spielte immer mit dem dritten Finger, was natürlich nicht gelang. Sie wollte der alten Tante neben ihr einfach nicht glauben, und immer wenn ich sie angrinste (der allererste Geigenton in der Ouvertüre war irgendein Kunstflageolett-Ton), grinste sie verschämt zurück und probierte es dann doch mit dem vierten---und rutschte den so lange hin und her, bis es endlich stimmte---oder die vier Takte vorbeiwaren. Süüüüüüüß! Anfänger war die definitiv nicht mehr, die hat ihre Mitgeiger echt an die Wand gespielt, aber das kam eben noch nicht vor.
Wer? Die Kurze oder ich? Ich hab ihr sogar einen Dämpfer geschenkt, sowas kannte sie nämlich auch noch nicht ;-)
Beide
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