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Div.Geigenschulen für den Anfang im Vergleich

> Stücke zur Einführung in die 3. Lage

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Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 18.01.2017, 12:41:11
Div.Geigenschulen für den Anfang im Vergleich

...und die Frage nach den Vor- und Nachteilen natürlich.

 

Hallo erst einmal ins Forum, insbesondere an die Geigenlehrer, aber auch an die, die sich noch an ihren ersten Anfang gut erinnern können.

 

Ich bin ja Orchestermusikerin und habe nur wenige Schüler, demnächst wieder einen Anfänger (7 J.). Und ich stehe vor der Frage, welche Schule ich für ihn nehmen soll. Da ich ihn naturgemäß noch nicht richtig kenne, ist der Idealfall, dass man das Werk nimmt, was zum Individuum passt, naturgemäß ausgeschlossen. Richtig intensiv beschäftigt hatte ich mich vor einigen Jahren mit Fiedelmax, womit ich meinen Sohn ganz gut auf den Weg bringen konnte. Bei einem späteren Schüler wirkten jedoch die dortigen Singsangübungen irgendwie gekünstelt, und außerdem kommt man rel. spät ans eigentliche Instrumentalspiel. Ich finde rein motorische Übungen zwar sehr nützlich, aber mit meinem Sohn habe ich das täglich intensiv und unter professionellem Blick betrieben, so dass ich alle paar Tage voran gehen konnte. So hatte er schon sehr bald die ersten Stückchen Musik. Mein Schüler konnte allerdings nur einmal pro Woche zum Unterricht, und dadurch zog sich alles sehr lange hin (die Eltern können ja nicht auf eigene Faust voran gehen im Heft).

Er hat irgendwann das Interesse verloren und aufgehört, und ich überlege bis heute, ob das nicht auch an mir lag. Ich versuchte, schnell voran zu gehen, und er fand es zu anstrengend. Aber monatelang auf Leersaiten Schaukelübungen o.ä.?? Wer hält das ernsthaft aus?

 

Parallel dazu begann meine Tochter mit den Suzukiheften Cello. Dort ist von Beginn an Musik dabei. Sie hatte nur ca.3-4 Stunden Unterricht mit vorbereitenden Übungen, bevor sie mit Suzuki durchstartete. Die Finger werden gleich eingesetzt und nicht wochenlang nur Leersaiten gespielt. Jedes Stück bietet, wenn man es genau betrachtet, eine Winzigkeit an höherem Anspruch, so dass es sich genauso leicht wie das Vorige anfühlt, und trotzdem hat man etwas dazu gelernt. Ich muss sagen, ich bin begeistert. ABER: Meine Tochter hat bislang kaum technische Probleme. Sie macht einfach, was ihr gezeigt wird, und alles wirkt einfach. Sie hat das Glück, motorisch alles schnell und unkompliziert zu begreifen. Bogenhaltung: "Aha, so geht das, okay". Alles geschmeidig und gut. Ihr Bruder ist da längst nicht so geschickt. Überhaupt die Fingerstellung oder Bogenhaltung sind immer ein latentes Problem, und da kommt man um viele extra Übungen nicht drum herum. Das hätte man natürlich neben den Suzukistücken auch praktizieren können (ich weiß, dem "richtigen" Suzukiunterricht geht sogar ein langer rein motorischer Teil auf Pappgeigen voraus), aber letztendlich war ich für ihn speziell ganz froh, dass bei Fiedelmax alles integriert war.

 

Für Inspriration zu meiner fortgeschrittenen Schülerin und für meinen Sohn, der ja mittlerweile auch nicht mehr Anfänger ist, finde ich die Videos von Kurt Sassmannshaus genial. Mit welcher Geduld man z.B. Lagenwechsel übt - klasse! Neue Techniken erscheinen nicht als neue Hürden (so wie mir früher immer), sondern als Aufgabe, die man einfach nur gewissenhaft angehen muss, damit sie dann geschafft ist. Ich vermittele meiner großen Schülerin damit eine Zuversicht, wie ich sie mir selber erst als Erwachsene mühsam und auch nicht immer ganz stabil erarbeitet habe.

Nun liegt der Gedanke nahe, was für Fortgeschrittene gut ist, kann auch für Anfänger geeignet sein. Wie findet ihr den ersten Band Sassmannshaus? Krebst man lange mit Trockenübungen herum (zu denen ich auch reines Leersaitenspiel zählen würde, wenn es sich über Wochen hinzieht), oder kommt bald echte Musik?

 

Naja, und neben Fiedelmax, Suzuki und Sassmannshaus gibt es ja noch unzählige weitere. Etwas bekannter ist mir die "Fröhliche Violine", die mein Sohn, als er vorübergehend bei einem anderen Lehrer war, hatte (damals Bd.2). Die fand ich unünersichtlich. Er ist dort im Heft hin und her gesprungen. Aber von vorn bis hinten durcharbeiten hätte gefühlt ein Leben gedauert. Gelernt hat er eigentlich nichts, was speziell dieser Schule zu verdanken gewesen wäre. Einzelne Spielstücke kann man schließlich sonst auch anderswo finden.

 

Aber die vielen anderen? Keine Ahnung! Erstens hat unsere Bibliothek nur einen Bruchteil davon und zweitens bemerkt man die Vor- und Nachtiele oft erst in der Praxis, nicht beim Durchblättern. Die Rafinessen der Suzukihefte wären mir völlig entgangen, wenn ich sie nicht durch meine Cellotochter hätte beobachten können.

 

Also ich habe meine bisherigen bescheidenen Erfahrungen geschildert, jetzt seid Ihr dran, und vielleicht könnte das ja ein richtiger Nachschlagethread werden.

 

Achja, eines noch: Bedingung für den Unterricht bei mir ist bei den Kleinen, dass die Eltern mitkommen und alles beobachten, notieren und ggf. mitmachen, so dass sie qualifiziert mit dem Kind üben können. Außerdem 45 min Unterricht, nicht weniger. Es darf ruhig anstrengend sein, finde ich. Ansonsten kann man ja auch woanders Geige lernen. Ich muss nicht von den Schülern leben, daher stelle ich die Bedingungen so, dass es auch für mich ein interessantes Erlebnis wird. ;-) Für solche Rahmenbedingungen ist allerdings evtl. eine Schule konkret besser geeignet als eine andere.

 

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.

 

LG, Flitzebogen

Aranton Profilseite von Aranton, 18.01.2017, 18:48:30

Da ich ihn naturgemäß noch nicht richtig kenne, ist der Idealfall, dass man das Werk nimmt, was zum Individuum passt, naturgemäß ausgeschlossen.

Wieso eigentlich? Siebenjähriges Kind lernen nicht, was im Heft steht, sondern was vom Lehrer vorgemacht wird. Wie man Geige und Bogen richtig anfasst und benutzt, kannst Du besser vormachen als jede in ein Heft gedruckte Illustration, so dass Du Dich in dieser Anfangsphase nicht zwingend auf eine Schule festlegen musst. Im Zweifel kannst Du ja auch Illustrationen aus einem der Hefte rauskopieren und den Eltern an Hand geben, und später doch auf eine andere Schule zurück greifen. Jedenfalls: Wenn Du die ersten paar Stunden unterrichtest, ohne Dich auf ein bestimmtes Werk oder Lehrkonzept fest zu legen, hast Du die Gelegenheit, Deinen Schüler etwas kennen zu lernen. Ob z.B. Dein Schüler sich wie Deiner Tochter motorisch leicht tut oder ob er eher wie Dein Sohn Zusatzübungen braucht, solltest Du nach einigen Sitzungen absehen können und dann mit diesem Wissen die entsprechende Schule aussuchen.

 

Ich selbst war älter als ich mit Geige angefangen habe; nach Doflein - den ich (falls er seit meinen Anfängerzeiten nicht drastisch überarbeitet wurde) für ein siebenjähriges Kind allerdings nicht empfehlen würde. Ohne Noten lesen zu können, ist man aufgeschmissen, die Skizzen und Beschreibungen dürften für so kleine Kinder weitgehend unverständlich sein und vom Musikalischen her habe ich ihn als recht eintönig in Erinnerung - wenn man ungarische Tanzmusik steht, gehts. Wenn nicht; naja.

Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 18.01.2017, 21:18:18
Danke für die Antwort. Vielleicht ist es wirklich gut, sich anfangs ein paar Kopien zu erlauben! Den Tipp merke ich mir.

Grundsätzlich zeige ich Technik sowieso selber, das ist selbstverständlich. Abbildungen braucht man eigentlich nicht. Die Schulen geben eine Richtung an,der man ungefähr folgen kann. Einiges kann man dann nach Bedarf vorziehen oder vorerst überspringen. Ich würde mich nie, ohne einen Sinn für den Schüler zu begreifen, einer Schule unterwerfen. Aber bei der Fülle der verschiedenen Dinge, die gelehrt werden müssen, ist es schön, eine stimmige Reihenfolge abarbeiten zu können. Ich habe mittlerweile in der Bücherei gestöbert und erwartungsgemäß wenig gefunden. Außer Suzuki fangen alle z.B.sehr spät mit den Fingern an. Die Musik besteht lange aus lauter kleinen Minimotiven,z.B.Zweitonstücke u.ä. Eine Schule beginnt in der 3.Lage mit dem 4.Finger. Die Begründung ist plausibel, aber irgendwie kommt mir das sehr theoretisch vor. Und ich stimme z.B.nicht der Theorie zu,dass man die beste Handstellung erzielt, wenn man von einem schön gerundeten 4.ausgeht. Der ist schließlich trotzdem beim Anfänger noch untrainiert und ich könnte mir vorstellen, dass ein besonders braver Schüler dann den Arm übertrieben eindreht oder den Finger seitlich wegkippt,nur um die Maßgabe "rund" zu erfüllen,die dann fälschlicherweise zum Selbstzweck wurde.

Ein großer Unterschied ist,dass einige Schulen mit langen Schwungstrichen beginnen, andere (Suzuki)mit kurzen präziseren Strichen in der Bogenmitte. Ich sehe in beiden die jeweiligen Vorteile. Man sollte als Lehrer allerdings nicht Unsicherheit erzeugen, indem man zwischen so grundsätzlich verschiedenen Schulen springt,weil man nach einigen Wochen denkt,die andere Schule sei besser. Hat sich ein Schüler auf die kurzen Striche eingelassen, fände ich es unverantwortlich, ihn nicht darauf aufbauen zu lassen, sondern quasi woanders neu zu beginnen. Denn das wäre die Konsequenz für einen Anfänger. Erst wenn man etwas fortgeschritten ist,kann man die Berührungspunkte von verschiedenen Stricharten begreifen.

Es geht also um die Richtung, und mehr und mehr tendiere ich zu Suzuki. Wenn man kein Suzukilehrer ist, besteht das Heft eigentlich nur aus einer Stückesammlung. Die fortschreitenden Schwierigkeiten erkennt man als Lehrer und kann sie dann individuell dem Schüler beibringen. Dazu fallen mir dann spontan immer noch genug Übungen ein.

LG Flitzebogen
Aranton Profilseite von Aranton, 18.01.2017, 22:55:19

Die Abbildungen waren von meiner Seite auch mehr für die Eltern gedacht, damit die, wenn sie beim Üben helfen, eine Gedächtnisstütze haben, die ihnen zeigt, worauf sie achten müssen. Aber auch für den Schüler ist es gewiss nicht verkehrt, das vermittelte Wissen nicht nur im Kopf sondern in sicht- und greifbarer Form aus dem Unterricht mitnehmen und abheften zu können; so wird das Gefühl, etwas geschafft zu haben, direkter und konkreter erlebbar, was es erleichtert, die Motivation aufrecht zu erhalten.

Stehgeiger Profilseite von Stehgeiger, 19.01.2017, 01:55:35

Hallo Flitzebogen!


Deine Frage weckt lange verschüttete Erinnerungen. Meinen Anfang auf der Geige habe ich mit
Lilli Friedemann, "Geigenschule für den Anfang", Heft I, Edition Schott 2751 gemacht. Ob man das heute wohl noch bekommt?
Neben den ersten Bogenübungen und einfachen Melodien auf dem Instrument bestand mein Unterricht in den ersten Monaten auch aus einer Menge Theorie:
-Bestandteile und Aufbau der Geige und des Bogens mit der Fähigkeit das auch zeichnen zu können.
-Pflege und Wartung von Instrument und Bogen. Do's and Dont's im Umgang damit.
-Notensystem, Notenschlüssel, Pausenzeichen, Vorzeichen, Notenlesen, Notenschreiben, Taktschlagen, Rhytmusübungen etc. etc. ...
Mein Lehrer hat mich jedesmal penibel abgefragt und war richtig streng, wenn ich beim Lernen und Üben faul gewesen bin.
Nach 3 oder 4 Monaten Unterricht kam dann Sevcik Op. 6 Heft 3 dazu. Die verschiedenen Werke von Sevcik blieben dann auch für viele Jahre das "technische Skelett" meines Unterrichts, dem je nach Bedarf und Anforderung mit Auszügen aus anderen Violinschulen, Etüden und Vortragsstücken gewissermaßen das "Fleisch" hinzugefügt wurde. Mein Lehrer ist da bei jedem Schüler anders vorgegangen, je nach Fähigkeit des Einzelnen. Als Anfänger empfindet mancher die Lehrwerke von Sevcik als öde. Ehrlich gesagt ging mir das anfangs auch so. Sobald man aber das Niveau erreicht hat um sich Stücke auch außerhalb des Unterrichts selbst erarbeiten zu können, erkennt man welchen Nutzen es hat, einen systematischen Aufbau der Technik des Violinspiels im Kopf zu haben. Genau den bekommt man bei Sevcik vermittelt. Und das benötigt man um spieltechnische Probleme ohne Lehrer bewältigen zu können. Wenn ich mit einer Stelle in einem Stück ein Problem habe, dann hole ich mir auch heute noch das Heft von Sevcik für die entsprechende Technik und nach ein paar Übeeinheiten ist das Problem kein Problem mehr.


Zu Deinen Überlegungen mit der Schule von Suzuki für einen einzelnen Schüler möchte ich ein "Aber:" zu bedenken geben:


Eine wesentliche Säule des Suzuki-Konzeptes ist, daß die Schüler von Anfang an diese Stücke auswendig lernen um diese dann in regelmäßig stattfindenden "Sessions" gemeinsam mit fortgeschritteneren Schülern unisono zu spielen. Da auch die Anfänger bereits auswendig spielen müssen, lernen sie schnell beim Zusammenspiel sich rein über das Gehör bei den anderen zu orientieren, nicht nur was den Rhytmus anbelangt sondern auch bei der Intonation. Der Musiklehrer der die Session leitet vermittelt den fortgeschritteneren auch bereits Aspekte der Interpretation: wie sollte welche Note klingen und warum. Das bekommen auch die Anfänger mit, die es hören, auch wenn sie es selbst noch nicht umsetzen können. Gegenüber einem Schüler der immer nur alleine ohne wirkliche Kontrolle und Rückmeldung in Bezug auf Rhytmus und Intonation übt, macht das einen gewaltigen Unterschied! Das Unisonospiel in der Gruppe scheint den Schülern auch eine Menge Spaß zu machen und stärkt ihre Motivation beim individuellen Erarbeiten der Stücke. Darin besteht ein wesentlicher Lerneffekt bei Suzuki. Vor und nach der Session fragen die "Kleinen" dann oft bei den "Großen" nach, wie sie bestimmte Schwierigkeiten überwunden haben. Da hast Du für die Schüler wieder einen Lerneffekt und zwar sowohl für die "Kleinen" wie für die "Großen", die ihr Tun nochmal reflektieren müssen um es verständlich erklären zu können. Da in jeder Session auch die kurzen einfachen  Stücke gespielt werden, damit die "Kleien" auch mittun können, haben die "Großen" dadurch einen Übeeffekt ohne, daß es für sie langweilig wäre. Weil sie es in einer gemischten Gruppe tun, und weil sie es so gut wie möglich spielen müssen, um die mitspielenden Anfänger stützen zu können. Deswegen kommen bestimmte Stücke vom Anfang in längerer Form und höherem Schwierigkeitsgrad in den weiterführenden Bänden des Suzuki-Schulwerks immer wieder vor. Um all diese bewußt gewollten pädagogischen Maßnahmen unzusetzen, brauchst Du aber eine gemischte Gruppe von Schülern die alle nach Suzuki lernen. Wenn ein einzelner Schüler seiner Lehrerin immer wieder die gleichen Stücke auswendig vorspielen soll, dann hat das nicht die selbe Wirkung. Mit einem einzelnen Schüler kannst Du von Suzukis Konzept nur einen beschränkten Teil umsetzen und die ganzen Synergie-Effekte die das Spielen in der Gruppe bringt, gehen verloren. Das wäre nicht nur schade, sondern Du wirst damit auch das gewünschte Ziel nicht erreichen, weil ein notwendiger Teil bei der Umsetzung fehlt. Im Grunde sind  die Sessions wie  eine live-Begleit-CD zum Unterrichtsheft, nur wesentlich interaktiver, motivierender und menschlicher.


Nun wünsche ich Dir und allen Mitlesern  noch einen schönen Tag.
 

Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 19.01.2017, 16:49:55

Hallo,

 

das wird ganz wie erhofft eine rege Diskussion, vielen Dank euch! 

 

Tja, das Suzukiheft ist natürlich nicht zu verwechseln mit der sozusagen ganzheitlichen Suzukimethode. Für sich alleine genommen ist es eben nur eine Stückesammlung, bei der allerdings die Schwierigkeiten schleichend steigen. Alles drumherum, die Technik, sowie evtl. Theorie, muss dann der Lehrer leisten.

Grundsätzlich auswendig hatte ich früher auch immer bevorzugt, zumindest habe ich das Notenlesen nicht so wichtig genommen, bei meinem Sohn fand ich eben die Bedienung des Instruments und die musikalische Gestaltung wichtig. Allerdings ist er bis heute mit über zehn Jahren nicht der Allerzuverlässigste im Lesen. Auch meine große Schülerin hatte, weil es ihr leicht fiel, bevor sie zu mir kam, alles hauptsächlich nach Gehör gelernt. Aber jetzt ist es immer eine unverhältnismäßig große Mühe für sie, neue Stücke zu lernen. Wegen zwar nicht fehlender, aber mangelhaft geübter Notenlesefähigkeiten bremst sie sich ganz erheblich aus. Die Cellolehrerin meiner Tochter dagegen hatte Notenlesen von Anfang an wichtig genommen. Das fand ich für eine gerade Sechsjährige recht viel verlangt. Aber es fruchtet. Sie lernt die Noten eines neuen Suzukistücks in allerkürzester Zeit und hat dann die Muße, sich um eine technisch und musikalisch gute Ausführung kümmern zu können. Also Suzukihefte und trotzdem Notenlesen. Kommt mir ziemlich optimal vor. Oder ist sie einfach allgemein überdurchschnittlich begabt, und es hätte jegliche Schule gut funktioniert? Ist natürlich blöd, hier als Mutter so das eigene Kind zu loben. Vielleicht ist Cello sowieso grundsätzlich irgendwie anders. 

 

Die von Stehgeiger beschriebene Friedemannschule kenne ich nicht. Aber das klingt ein bisschen so, als hätte man eine wirklich lange Durststrecke zu überwinden, bevor es richtig mit Musik losgeht. Um das Bild des Sprachenlernens zu bemühen, kommt mir Suzuki vor wie eine Schule, nach der man die neue Sprache viel hört und dann imitiert und später die Regeln des Ganzen lernt, und Freidemann, als würde man zunächst die Grammatik lernen, und diese anschließend anwenden. Klingt mir persönlich an sich sympathisch, aber auch wie eine potentielle Spaßbremse, wenn man als Schüler nicht gerade zu der MInderheit gehört, die sich ganz speziell für das Regelwerk interessiert. Unterricht darf und muss zwar auch anstrengend sein, aber Spaß muss man auch haben, weil man Lerninhalte mit positiven Emotionen verknüpft am besten, nachhaltigsten und am besten angstfrei abspeichert. Das sind Erkenntnisse aus der Hinrforschung, die man so vor wenigen Jahrzehnten (als die Schule aktuell war) noch nicht hatte.

 

Klar haben wir alle vor Jahrzehnten nach den alten Schulen gelernt. Die Lehrer, die damals "nur" auf Spaß gesetzt haben, machten meist irgendwelche Spiele, und deren Schüler sind kaum über ein Anfängerniveau hinaus gekommen. Über diese große Zahl von Instrumentallehrern, deren Hundertschaften an Schülern alle in der musikalischen Anonymität stecken blieben, haben viele andere und auch ich die Nase gerümpft. Aber wieviele von denen, die wie ich Profis geworden sind, haben mit mentalen Problemen zu kämpfen, deren Grundlagen oft im "ernsthaften" Unterricht von damals gesät wurden?

Hoher Anspruch und gleichzeitig mit Spaß und angstfrei, diese Denke ist eigentlich noch sehr modern, und die dafür perfekte Schule muss vielleicht noch erfunden werden.

 

LG, Flitzebogen

 

 

 

Nuuska Profilseite von Nuuska, 19.01.2017, 17:46:32

Nun, sowohl Ansprache als auch Spaß und Angstfreiheit liegen doch in erster Linie am Lehrer, nicht? Ich denke man kann da alles so oder anders betreiben. Ich habe beispielsweise die ersten beiden Jahre meines Klavierunterrichts nahezu ausschließlich mit Bela Bartoks Mikrokosmos Band 1-4 zugebracht. Was sich erstmal trocken anhört (um zur "ungarischen Tanzmusik" zurückzukommen...) war letztlich technisch, melodisch und rhythmisch durchaus anspruchsvoll und interessant und durch meinen begeisternden Lehrer eigentlich auch nicht langweilig, zumal wir wild entschlossen waren, die interpretatorischen Möglichkeiten aufs groteskeste auszuschöpfen  - durchaus auch mithilfe so mancher Kasperliade. Ich hätte also das Glück, von Anfang an auch gleich eine Menge über Musik und ihre Ausdrucksmöglichkeiten lernen zu können und  durfte zwischendurch auch mal richtig blödeln. Bartok war somit strukturgebend, aber nicht im Sinne eines "abzuarbeiten" Stundenplans. Klar war es nicht immer nur lustig, mein Lehrer war auch ein begnadeter Technikschleifer (was ich ihm heute noch danke), aber das gehört dazu.

 

Ich bin zwar kein Lehrer, sondern bloß ein ehemaliger und aktueller Schüler und Vater zweier Schüler. Und sehe mehr die Aspekte die vielleicht helfen können, die Kids mittelfristig bei der Stange zu halten.

Ich denke, mit fünf sind kinderliederlastige Schulen zu bevorzugen, damit die Kinder die Stücke schon Ohr haben. Mit zehn fühlen sich die Kinder wohl meist schon "zu groß" für Hänsel und Gretel und sind mit einem "schwierigeren musikalischen Anspruch" möglicherweise glücklicher. Da soll es schon nicht mehr komplett uncool sein, was man den Kumpels vorspielen kann. (Darum steht mein Großer z.B. total auf Filmmusik!) Mit sieben oder acht ist finde ich gerade so ein schwieriges Mittelding, da muß man sich die kleinen Kerls schon erstmal ansehen und auch mal ein wenig flexibel bleiben.

 

Den Ansatz "mindestens 45 Minuten finde ich ausgezeichnet. Wenn man von Anfang an beharrlich auf eine ordentliche Basis achtet (Haltung und Bewegungsmuster) schluckt das alleine so viel Zeit daß sonst kaum noch Platz für Musik bleibt. Und ich finde es auch wichtig, daß man im Unterricht auch mal mit den Kindern das Üben übt...

Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 27.01.2017, 11:23:43

"Das Üben üben" - das ist DAS Entscheidende schlechthin. Denn der Schüler lernt genau das, was er übt. Unterricht ist eigentlich hauptsächlich "betreutes Üben". Wenn meine Schüler etwas verstanden haben, dann schreibe ich es denen auf, so dass sie entsprechend zu Hause auch entsprechend üben können. Immer frage ich dann, ob das Aufgeschriebene 1. lesbar und 2. inhaltlich zu verstehen ist. 

Dann hat der Schüler die Wahl: Entweder er übt wenig und kommt nur wenig voran, aber wenigstens voran und nicht ab vom Ziel, oder er übt viel und es geht schneller. 

Die Leistung, die ein Schüler erbringt, ist immer seine eigene. Der Lehrer hat einen enormen Einfluss darauf, ob der Schüler diese Lestung zu erbringen weiß. Aber abnehmen tut er sie ihm nie.

 

im Übrigen kommt der siebenjährige Schüler jetzt doch erstmal nicht, will lieber in seiner Gruppe bleiben und entscheidet sich dann im Sommer neu. Bis dahin kann ich noch viel über Geigenschulen lernen, für ihn oder für mich oder für irgendeinen späteren Schüler X.

 

LG, Flitzebogen

Nuuska Profilseite von Nuuska, 27.01.2017, 12:04:36

Tja. So jemanden hätte ich für meinen Großen auch gerne... ;-) Aber das ist ein eigenes Thema, vielleicht für einen eigenen Thread!

Mamagei(ge) Profilseite von Mamagei(ge), 31.01.2017, 22:52:35

... senfe auch mal mit, wenn ich darf.

 

Mein erster Lehrer hat nach Doflein unterrichtet, das ist nun aber einige Jahrzehnte her, ich war damals auch kein ganz junger Anfänger mehr und Geige nicht mein erstes Instrument. Die "ungarische Tanzmusik" war zur Entstehnungszeit der Doflein-Schule insofern bahnbrechend, weil kein geringerer als Bela Bartok (neben anderen, wie z. B. Paul Hindemith) Stücke als Originalkompositionen beigesteuert hat. Davor haben die Autoren der Schulwerke sich mehr (oder weniger) musikalische Übungen ausgedacht, um technische Fertigkeiten einzustudieren. 

 

Lili Friedemann gehört altersmäßig in die gleiche Generation wie Doflein, von ihrer Schule ist aber m. W. nur der erste Band je verlegt worden. Die Schule dürfte heute für die Praxis nicht mehr relevant sein. Andererseits hat sie auch Stücke zum Doflein-Schulwerk beigetragen.

 

Meine Tochter lernt heute nach der Neubearbeitung von Saßmannshaus, allerdings Cello. Die beigesteuerten Originalkompositionen (meist Bertold Hummel und Michael Corßen, letzterer Co-Autor der Celloversion) werden von ihr nicht sehr geschätzt. Vermutlich ging es den Doflein-Schülern seinerzeit mit den Bartok-Stücken ganz ähnlich ;-)

 

Die Saßmannshaus Violinversion wird von ihren einigen geigenden Freunden meiner Tochter benutzt. An der Musikschule gibt es ansonsten noch eine Suzuki-Abteilung mit der klassischen Kombination Einzel- und Klassenunterricht.

Stehgeiger Profilseite von Stehgeiger, 12.02.2017, 20:44:32

Hallo an alle Mitleser!


Noch ein paar Anmerkungen und Empfehlungen sind mir eingefallen.


1.) Die Geigenschule von Lilli Friedemann war in zwei Bänden erschienen. Den zweiten Band erhielt man bei der Edition Schott unter der Bestellnummer 2754. Diese Schule ist heute nur noch antiquarisch zu bekommen.
Flitzebogen hat in meinem ersten Beitrag in Bezug auf diese Schule vermutlich etwas falsch verstanden. Diese Schule beginnt ganz klassisch mit einfachen Bogenübungen auf leeren Saiten, einfachen Fingerübungen und bekannten, einfachen Kinderliedern. Also ganz ohne Musiktheorie! Die Musiktheorie in deren Genuß ich gleich zu Anfang meines Unterrichts kam, hat mein Lehrer zusätzlich mit Bleistift und Notenheft erteilt. Dieser Unterricht war natürlich an meine Fortschritte beim Geigenspiel gekoppelt, so daß ich zu dem Gelernten auch immer eine praktische Anwendung hatte.


2.) Grundsätzlich gilt beim Lernen, daß man nur dann einen gleichmäßigen Lernfortschritt erzielt, wenn man auf gesichertes Grundlagenwissen aufbauen kann. Nach dem "Spaß" den ein Anfänger bei der Erforschung der Möglichkeiten des neuen Objekts "Instrument" zuerst hat, muß ein Erfolgserlebnis stehen das ihm Appetit auf mehr macht. Ansonsten wird das neue "Spielzeug" schnell langweilig und das Interesse wendet sich neuen Dingen zu. Die Motivation des Schülers sollte von einer sich immer weiter fortsetzenden Reihe von Erfolgserlebnissen erneuert und weitergetragen werden. Das gelingt eben nur, wenn der Schüler die notwendigen Grundlagen beherrscht. Ansonsten stockt der Lernfortschritt weil er erst die Wissenlücken füllen muß. Dann wird die Motivation auf eine harte Probe gestellt. Flitzebogen hat das Problem oben in mehreren Beispielen anschaulich beschrieben. Yehudi Menuhin ist ein prominentes Beispiel für dieses Problem. Nicht umsonst hat er in Bezug auf das Erlernen des Geigenspiels gesagt, es erfordere eine "disziplinierte und ernsthafte Einstellung zur Arbeit".
In diesem Zusammenhang verstehe ich nicht, warum ein(e) 5-, 6- oder gar 7-jährige(r) der gerade mit einem Instrument beginnt, nicht Notenlesen lernen soll. Kleine Kinder sind ungeheuer lernwillig und wissbegierig. Wenn man ihnen die Möglichkeiten und die geeignete Umgebung gibt, strengen sie sich wie wahnsinnig an alles kennen zu lernen, zu erfassen und zu erfahren. Warum soll man diese Energie nicht für 10 oder 15  Minuten pro Tag auf etwas formaleres wie Notenlesen lenken?
 

3.) Von dem Geigen-Schulwerk von E. und E. Doflein weiß ich, daß einige der Studenten der hiesigen Hochschule für Musik diese gerne für ihre Schüler verwenden.
Erich Doflein hat zwar anfangs der 30er-Jahre, als er begann die Geigenschule zu schreiben, Bela Bartok und Paul Hindemith zu Beiträgen angeregt. Bela Bartok schrieb daraufhin seine "44 Duos für 2 Violinen". Diese Beiträge reichen aber bei weitem nicht um die 5 Bände dieses Geigen-Schulwerks zu füllen. Ein Grundsatz von Doflein beim Entwurf seines Schulwerks war es, den Schülern die unterschiedlichsten musikalischen Erfahrungen zu bieten, um sie nicht nur an eine Klangwelt, eine Stilform zu gewöhnen und um so zu vermeiden, daß sie später bei jedem Neuen und Ungewohnten versagen. Demzufolge findet man in diesem  Werk Kompositionen von Komponisten aus allen Stilepochen.
Die meisten Stücke in diesem Werk sind für zweistimmiges Spiel bearbeitet oder original dafür geschrieben. Das ist für ebenfalls geigenspielende Eltern ideal. Sie können dann von Anfang an mit ihrem geigenden Nachwuchs Duo spielen. Das ist für beide Teile mitunter recht motivierend. Der Anfänger lernt auch gleich das Zusammenspiel mit einem zweiten Instrument.


4.) Als Geigenschüler habe ich auch die Violinschule "Hofmeisters Schulen" von den Komponisten/Autoren Herbert Ries und Hans Sitt aus dem Musikverlag Friedrich  Hofmeister GmbH auszugsweise kennengelernt. Als Schüler und Student habe ich außerhalb des Instrumentalunterrichts dieses Werk immer wieder gerne verwendet, um gezielt einzelne geigentechnische Inhalte wieder aufzufrischen. Das Werk besteht aus zwei (dicken) Bänden. Zum Erlernen des Lagenspiels scheint der zweite Band sogar ein vielverwendetes Standardwerk zu sein.


5.) Auszugsweise kennengelernt habe ich auch die Violinschule von Ferdinand Küchler, die mittlerweile von Isa Pagel neu herausgegeben wurde. Verlegt wird sie im Hug-Musikverlag. Küchler ist ein Vorläufer von Lilli Friedemann und von E. Doflein mit ganz ähnlichen Zielsetzungen. Auch bei ihm sind viele Stücke als Duos ausgeführt. In diesem Werk werden die neu zu erlernenden technischen  und musikalischen Inhalte detailiert erklärt, so daß der Schüler und seine Eltern auch außerhalb des Unterrichts die genaue Ausführung der einzelen Übungen überprüfen können. Ferdinand Küchler hat zusätzlich viele Schülerkonzerte und Vortragsstücke in verschiedenen  Schwierigkeitsgraden komponiert oder bearbeitet, die auch heute noch immer auf den Programmen der Vortragsabende von Musikschulen zu finden sind.


Nun wünsche ich allen Mitlesern noch einen schönen Tag.

 

Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 14.02.2017, 21:36:06
Vielen Dank für die ausführlichen Beschreibungen! Ich selber habe auch u.a.mit Doflein gelernt. Irgendetwas hatte ich noch dazu,das weiß ich leider nicht mehr.
Zum Punkt Noten lesen kann ich nur teilweise zustimmen. Zwei meiner drei Kinder tun das problemlos, beim ersten weiß man schon nicht mehr, woher er alles gelernt hat,und die Kleine ist noch nicht ganz so weit nach nur einem Jahr, kann es dafür aber recht gut und lernt ihre Stücke nach den Noten.
Der Mittlere hat sich noch nie sehr fürs Lesen interessiert,auch nicht bei Sprache. Er kann nicht gut stillhalten und das theoretische Erarbeiten eines Textes oder von Noten kostete ihn gerade anfangs viel Mühe, ohne dass er sich diese Mühe gern gemacht hätte.
Gleichzeitig ist er von meinen Kindern aber der Künstlerischste,in jedem Bereich. Seine Aufsätze, obwohl mit schlampiger Rechtschreibung, sind besonders originell, seine Bilder höchst anspruchsvoll und sobald er sein Instrument bedient, kommt etwas Ausdrucksvolles heraus. Er versteht auf eine intuitive Weise das Wesentliche der Musik am tiefsten. Da er aber zugleich nicht ehrgeizig und zielstrebig ist, frustriert ihn schnell etwas Anstrengendes,zu dem er den Kopf in Ruhe rauchen lassen müsste.
Für so einen Typ hätte das simple Notenlesen anfangs den ganzen Spaß verderben können, und er hätte dann das Instrument an den Nagel gehängt,um lieber einfach nur zu singen. Das tut er zwar auch sehr viel und gern,aber die Anstrengungen, ein Instrument zu lernen, zahlen sich doch auf Dauer aus. Sobald er einem Orchester beigetreten war,hat er sich dann ganz schnell das Blattspiel draufgeschafft,ganz alleine. Erst jetzt, mit zehn, wird er zuverlässiger darin,nicht nur "2.Finger tief", sondern auch den Namen " d"dazu zu wissen.
Er wird auf die Weise wohl kein klassischer Profi werden,aber ein erfüllter Amateur allemal. Und der nichtklassische Bereich wartet regelrecht auf ihn.
Damit will ich sagen, dass die Lernwilligkeit von Kindern durchaus sehr stark auf einzelne Bereiche beschränkt sein kann. Natürlich muss man trotzdem immer wieder Noten benennen oder Rhythmus erklären, aber hier sollte eben nicht ein imaginärer Lehrplan verfolgt werden, der u.U.dem Kind die ganze Freude verderben kann. Sobald sie, wie beim Ensemblespiel, eine eigene Motivation bekommen, holen sie sich die Theorie.
Lernt ein Kind natürlich gerne Noten,so soll man sie ihm natürlich nicht vorenthalten!
Bei meinem Sohn ist es jedenfalls schon anstrengend genug, auf analytisch technische Weise zu üben,dann ist er schon bedient genug, und es bleibt kaum Kapazität für noch extra Theorie.
LG Flitzebogen
Flitzebogen Profilseite von Flitzebogen, 15.02.2017, 14:56:48

..."nicht nur "2.Finger tief", sondern auch den Namen " d"dazu zu wissen" - Seht ihr, wie schwer das ist! Ich hatte in dem Fall natürlich "f" gemeint, 1.Lage, D-Saite. Muss ich wohl selber noch kräftig üben... ;-)

Neuester Beitrag Stehgeiger Profilseite von Stehgeiger, 19.03.2017, 15:22:43

Hallo Flitzebogen! Hallo an alle Mitleser!


In einer "staubigen Ecke" meines Web-Archivs bin ich zufällig wieder auf folgende Links gestoßen die Violinschulen und Unterrichtswerken für Anfänger sowie Sekundärliteratur zum Geigen- und Violaspiel auflisten:


http://www-samp-asmp.gfsw.ch/downloads/VADEMECUM_VIOLINE_VIOLA_DE.pdf

 

(siehe S. 3 ff. des pdf-Dokuments),
desweiteren:


http://forum.geigen-forum.de/forum-0-713-1088_Fragen-zum-Unterrichtsaufbau

 

und eine chronologische Auflistung der bekannten Violinschulen die allerdings
mit dem Jahr 1986 endet:


http://www.violinonline.com/chronlist_instructional.htm
.
Ich wünsche allen noch einen schönen Tag!
 

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