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![Profilseite von Wodnik Profilseite von Wodnik](/image/Images/symbol_info_transp--19.gif)
Hallo zusammen,
ich bin der Bernhard und ich hatte meine erste Geigenstunde Ende Januar. Ich bin ein eher später Anfänger (23).
Meine Geigenlehrerin sagte, dass ich sehr schnell lerne. Sie sieht es ja an meinem Vortschritt.
Derzeit Spiele ich trotzdem noch die erste Lage.
Dieses Forum ist echt recht schick, sogar einige nützliche Sachen habe ich schon gefunden wie zB. Mentales Training.
Warum ich mich hier eigentlich melde hat folgenden Hauptgrund: Ich suche Übungen speziell dem Saitenwechsel zB von A auf E vorwärts sowie rückwärts. Hier klingt es noch nicht so toll.
Vorgestellt habe ich mir evtl. einfache Notenabläufe hoch und runter von G bis E.
Zudem habe ich kleine Probleme mit Takt. Derzeit speziell 3/4. Zum üben habe ich bekommen: Menuet aus E. Ph. Chédeville. Am liebsten würde ich gerne ein Bild von den Noten hier rein setzten, dass mir jemand dieses Lied spielt und aufnimmt. :-) ach das ist jetzt etwas frech und viel verlangt.
Ich freue mich auf Antworten.
Gruß Bernhard
![Profilseite von Aranton Profilseite von Aranton](/image/Images/symbol_info_transp--19.gif)
Hallo,
das einfachste, um Saitenwechsel zu üben, ist Saitenwechsel zu üben. Fang erst mal mit leeren Saiten an. Auf diese Weise kannst Du Dich ganz auf die Bogenhand konzentrieren. Wenn das ohne nachzudenken oder zu korrigieren zuverlässig funktioniert (oder ich da eine offene Tür eingerannt habe) kannst Du die linke Hand dazu nehmen.
Soweit ich weiß, gibt es etwas unterschiedliche Ansätze, wie man mit der linken Hand umgeht. Ich habe gelernt, für das Spiel auf G-, D- und A-Saite die Finger aus bzw. einzufahren ohne die Position der Hand zu verändern und nur für die E-Saite - weil ich da die Finger zu sehr hätte einrollen müssen, um noch sinnvoll spielen zu können - die Hand etwas zu kippen. Inzwischen ist meine Spielweise etwas weniger starr, aber so wie Du das Problem schilderst, vermute ich, dass es bei Dir ähnlich läuft. Solche Wechsel in der Handposition muss man durch Wiederholung ins Muskelgedächtnis bekommen. Da hilft es nicht, Tonfolgen zu üben, sondern Bewegungsabläufe. Greife auf der A-Saite ein h und spiele den Ton. Setze den 1. Fingern auf das fis der E-Saite um (aber richtig, nicht indem Du einen Quintengriff über beide Saiten hinweg greifst; auch nicht "rübergleiten" sondern abheben, absetzen) und spiele den Ton. Und dann dasselbe retour. Spiele das fis, setze den Finger um und spiele das h. Wiederholen bis es sicher klappt. Lass Dir dabei Zeit. Es darf anfangs ruhig eine kurze Pause zwischen den Tönen geben. Zunächst mal kommt es darauf an, es sauber hin zu kriegen. Das Tempo kommt dann von alleine. Variiere die Sache, so dass Du die Bewegung auch mit dem 2., 3. und 4. Finger übst. Ist ein bisschen öde, aber wie Radfahren, wenn man kann, kann man es nicht kaum noch verlernen. Wenn es mit allen Fingern sauber und flott funktioniert, sollte es nicht mehr schwer sein, den Wechsel auch dann gut hinzukriegen, wenn er nicht auf demselben Finger passiert.
Gruß
Aranton
![Profilseite von sofie Profilseite von sofie](/image/Images/symbol_info_transp--19.gif)
Wow - dies hier ist ein echter Geheimtipp..
Habe eben mit Geige begonnen und freue mich über die hilfreichen TIPP`s in diesem wunderbarem Forum..
Ach du sch........ich habe erst im 3. Jahr mehr als 1/2 und 1. Lage auf der Bratsche bekommen, dann gings flott weiter, aber 3. Lage sicher erst nach 3Jahren und was zerquetschtes mein Kind ebenso wie muss ich doch langsam sein ;-)
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