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Hallo, bin neu hier.
Ich habe eine alte Geige.
Am Boden der Geige ist *G*A*G* eingeprägt.
Meine Nachforschungen haben den Namen Gustav Adolf Gütters ergeben.
Das würde bedeuten, die Geige könnte ca. 300 Jahre alt sein.
Kann das sein?
Hat jemand weitere Infos zu dieser Prägung oder Geige?
Was ist die Geige Wert?
Seine Instrumente ( dunkelbraunerLack ist typisch, wie auch unschön gestochene Schnecken und F-Löcher ) tragen Zettel mit Ortsangabe: Wien oder Cremona, obwohl er , wie auch andere vogtländische Geigenbauer aus dieser Zeit, vermutlich dort nie gewesen ist.
Möglicherweise wurde der Brandstempel schon von G.A. Gütters Vater benutzt. Die Fotos lassen auf der Decke einige Risse vermuten, die nicht ganz optimal repariert wurden. Wertangaben gebe ich dazu nicht.
Vielen Dank für die Info
Die Risse sind von einem Geigenbauer repariert worden. Die Geige wird immer noch bespielt, hat einen warmen Klang und wurde auch schon in einer Kirche als Soloinstrument gespielt.
Eine Info über den ungefähren Wert dieser Geige wäre mir noch wichtig.
Kann da jemand Auskunft geben?
Danke
Bartek,
nur anhand von Photos kann man kaum seriös beurteilen, wie viel eine Geige wert ist. Dazu sollte man sie schon in die Hand nehmen und Details direkt betrachten können.
Du kämst ja auch nicht auf die Idee, den Wert eines Autos allein anhand von Photos und Preislisten zu beurteilen. Du würdest unter die Haube gucken, an Verschleißteilen rütteln, um ihren Zustand abzuschätzen und eine Probefahrt machen wollen.
Wenn Du wissen willst, wie viel Deine Geige wert ist, wirst Du nicht drum herum kommen, sie zu einem Geigenbauer oder sonstigem Experten zu bringen, damit der sie sich genau anschauen kann. Vielleicht lassen die sich nach einer ersten in Augenscheinnahme darauf ein, eine grobe Hausnummer zu nennen, aber um es wirklich zu wissen, wirst Du eine Wertexpertise machen lassen müssen.
Seriöserweise wird auf diese Frage aus dem Forum keine Antwort kommen.
Ich kann nur empfehlen, mit der Violine zu einem anerkannten Schätzer zu gehen. Der kann das Instrument vor sich auf den Tisch legen und von allen Seiten ansehen und anfassen.
Ich habe das damals auch so gamacht, als es darum ging, für den Abschluß einer Instrumentenversicherung einen einigermaßen realistischen Wert anzugeben - vorher hat mich sein Wert überhaupt nicht interessiert. Da ich damals ohnehin in Bremen war, bin ich bei Fa. Machold aufgetaucht, den ich aus Schülerzeiten kannte. Damals war es noch der Vater, nun der Sohn. So ein armseliges Cello war bei Machold jr. wohl lange nicht mehr auf dem Schätztisch gewesen. Da ich aber kein Wertgutachten haben wollte, sondern nur einen Betrag in Euro hören, kam ich ohne eine Gebühr davon. Und mehr wollte ich auch nicht.
Gruß, Uwe
"Geigenbauer Familie, deren Mitglieder Instrumente in den unterschiedlichsten Qualitäten herstellten, die meist nicht signiert wurden. Es ist daher eine allgemeine Wertermittlung nicht möglich. Eine individuelle Bewertung einzelner Instrumente kann aufgrund von allgemeinen Qualitätskriterien durch den Fachmann vorgenommen werden."
Um einen reellen Wert zu ermitteln ist es deshalb unbedingt nötig, das Instrument in Augenschein zu nehmen.
Da es sich vermutlich um ein Originalinstrument handelt, sollte sich der Weg zum Geigenbauer lohnen.
Auch ich habe eine Geige von Georg Adam Gütter. Allerdings mit einem eingeklebten Zettel mit dem Namen George Adam Gütter Herstellung/Fertigstellung 1797 in Neukirchen. Gibt es noch mehr Infos dazu und würde es lohnen diese mal schätzen zu lassen? Danke schon mal
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