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Zugeordnete Kategorien: Instrumentenkunde
, 27.06.2012, 23:04:36 Guten Tag an die Forumsteilnehmer, kurz zu mir - bin 33Jahre, habe 7 Jahre Musikschulunterricht und 2 Jahre privatunterricht als Teenager genossen. Dann 15Jahre leider nur 2x eine Geige in der Hand gehabt. Seit längerem steigt bei mir die Lust auf einen Wiedereinstieg...
Mein Forumseintrag aber gilt der Frage, ob mir jemand etwas zu meiner Geige, welche ich als Andenken an meinen erst kürzlich verstorbenen Geigenlehrer heute von dessenFrau geschenkt bekommen habe, sagen kann.
Im Körper steht ; "Erich Brückner - Lübben/Steinkirchen 19" und ein Satz direkt mit Kuli auf dem Innenboden "XXXX Plattenabstimmung, veredelt von Dr. Max Grossmann 1922".
Hat jemand ein paar Infos? Die Geige spielt sich trotz einiger Jahre Liegezeit auf Anhieb gut - selbst das Stimmen ist mir auf Anhieb gelungen.
, 28.06.2012, 17:37:58 Hallo hugoIII!
Zunächst mal willkommen! Ich bin nicht der große Kenner in Sachen Geigenbaumeister, aber hier mal ein Ansatz von mir: Dr. Max Grossmann (1856-1928) war ein Akustiker, der sich der Optimierung von Geigen durch Veränderung der Wölbung von Böden und Decken verschrieben hatte. Diese Arbeiten führte er nicht selbst aus, sondern Geigenbauer mit denen er zusammenarbeitete. Berühmt ist seine Zusammenarbeit mit Otto Seifert von 1904-1914. Ob er die Arbeiten an Deiner Geige persönlich beaufsichtigte - wer kann das wissen!
Brückner: Bekannt ist der Geigenbauer Ewald Brückner, der auch ganz passable Kontrabässe baute, mehr mein Spezialgebiet. Vielleicht ist Erich ein Verwandter von ihm? Dies mal als Anhaltspunkt für weitere Recherchen, sollten hier nicht noch kompetentere Antworten folgen. Für Fragen nach Geigenbauern aus dem Osten Deutschlands ist das Musikinstrumentenmuseum Markneukirchen bisweilen hilfreich.
Grüße
Thomas
Nachtrag: Brückner-Geigenbau gibt es noch immer, vielleicht mal da nachfragen: http://www.tourte.eu/atelier/pressestimmen/koeln/koeln.html
Grüße
Thomas
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