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Ein herzliches Grüß Gott an die Gemeinschaft
So wie es der Titel sagt: "Ja nun geht es los".
Ein langjähriger guter Kollege hat mir aus seinem Fundus Violinen zum Kauf angeboten. Mein Interesse war geweckt!
Nun ja. Wie soll jemand wie ich, der vor 42 Jahren Akkordoen erlernt hatte den Klang der Violine beurteilen.
Also beide ( wunderschöne Violin-Koffer samt Violine ) in´s Auto gepackt und Kontakt zur Musikschule am Ort aufgenommen. Der Termin kam schnell zustande. Beide Violinen sind wohl gut geeignet als Schülerinstrumente. Die "David Lien" hatte der Violinen-Lehrer dabei immer wieder von vorne von der Seite von hinten und von oben begutachtet. Immer mit dem Wort "Interessant, sehr interessant". Natürlich hat er an den Wirbeln gedreht, sie nach Gehör gestimmt und dann alle Bögen begutachtet und getestet. Die Hörprobe wurde wieder mit den Worten "Interessant, sehr interessant" abgeschlossen. Ja. Gut. Ein Mann, der nicht viele Worte gebraucht. Das gefällt mir.
Also habe ich mich für diese Violine entschieden und sie gekauft. Der Preis. Nun ja. Samt gutem Koffer mit vier verschiedenen Holz- und Carbonbögen unter 200.-€. Zweierlei Stimmgeräte, ein hochwertiger Kinnhalter und eine einfache aber brauchbare Schulterstütze. Dazu Kollophon und sonstige Pflegemittel. Denke, das es kein Fehlkauf war.
Nun. Es gibt ein schönes Angebot meiner Musikschule. Einen Schnupperkurs bestehend aus 6 Einheiten a` 30 Minuten. Diesen Schnupperkurs werde ich ab 07.05.2012 beginnen.
Was ich tunlichst bis dahin ( obwohls ja in den Fingern zuckt... ) vermieden habe: Ich habe die Violine nur studiert aber nichts damit versucht. Keinen Bogenhaltungsgriff keine Griffübungen.
Was ich aber trotzdem nun seit mehreren Wochen studiere: Ja klar die Tonleiter, die Noten an sich. C-Dur, Ganztöne und Halbtöne. Griffbrett-Ansichten mit PDF-Ausdruck. Ohje. Da kommt was auf mich zu! Zusätzlich das Stimmen der Violine mit einem kleinen elektronischen Helferlein mit Leuchtdioden.... hmm aber auch mit normalen Stimmpfeifen. Das Gehör will ja geschult werden. Da ist einiges eingerostet.
Nun gut. Mit fast 54 Jahren auf den Schultern muss man auch neues wagen dürfen. Und somit endet es mit einem "Los geht es".
Hallo knoedelfan,
schön für Dich, dass es los geht. Aber lass mich Dir einen Tipp geben: Leg die Grifftabellen und Griffbrettansichten weg und vergiss wo. So ganz am Anfang schüchtern die mehr ein, als dass sie irgendeinen Nutzen bringen. Wenn sie jetzt studierst, kriegst Du die Infos zwar in den Kopf, aber das Ziel ist, sie in die Finger zu bekommen. Der Umweg über Kopf und Gedächtnis bremst da nur aus. Außerdem lernt man solche Sachen am Besten schrittweise durch Praxis. Du wirst anfangs Stücke lernen, die mit wenig Tönen auskommen. Dann kommen nach und nach immer mehr Töne dazu. Aber gut Ding will Weile haben. Als ich angefangen habe, hat es - ich weiß nicht mehr genau - mehrere Monate gedauert, bis ich einzelne Tonleitern komplett spielen konnte. Und bis ich den ganzen Quintenzirkel beherrscht habe, sind Jahre vergangen. So in kleine, über die Zeit verteilte Portionen zerlegt, ist das gar nicht mehr einschüchternd und sehr, sehr machbar.
Gruß
Aranton
Danke für die Begrüssung
Ja. Das mit diesen PDF habe ich genau so zur Kenntnis genommen.
Das wirklich Wichtige ist wohl, sich die Zeit zu nehmen. Der Lehrer lehrt, der Schüler hört. Davon profitieren beide Seiten.
Dann üben, üben und nochmals üben. Monate, Jahre. Ja. So seh ich das auch. Jeder Schritt, der mit Übung einen kleinen, vieleicht nur klitzekleinen Erfolg und Fortschritt bringt will gefeiert werden.
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