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Seite 1 - 2Gratulation! Es gibt wirklich unzählige Wege, wie die Bratschisten zur Bratsche gekommen sind. Da kann sich dein Sohn nun stolz mit einreihen. Sucht aber den Lehrer mit Geduld aus und nicht nur nach möglichst rascher Verfügbarkeit. Vielleicht kann man ja hospitieren?
Mein Bratschensohn hat jedenfalls nur Vorteile allein durch die Tatsache, dass es keinen so harten Konkurrenzkampf gibt. Das macht irgendwie auch die gesamte Grundeinstellung gelassener. Auch wenn er nie Profi werden wird, ist man ja trotzdem auch als Kind hin und wieder in der Situation, mit anderen Spielern Ensembles zu bilden oder in attraktivere Orchester zu kommen. Das sind dann eben schon ganz konkrete Situationen, bei denen man als Geiger einer unter vielen ist, die kritisch beäugt werden, während man als Bratscher schon von vornherein herzlich willkommen geheißen wird. Dann schaut man noch beinahe nur im Nachhinein, dass hoffentlich die Qualität auch passt.
LG Flitzebogen
Ja, diese Erfahrung habe ich eben selber schon machen dürfen, und das ohne jemals gebratscht zu haben... Notfalls hätten die wohl sogar einen Luftbratscher mit Bogenseife engagiert, nur damit wenigstens etwas da sitzt und gewichtige Bewegungen macht...
Jetzt müssen wir mal sehen. Natürlich spielt schon auch die Verfügbarkeit eines Lehrers eine Rolle, er soll ja nicht gar zu lange in der Luft hängen... Und dann müssen wir auch erst mal sehen in welche Richtung sich nun seine Vorlieben weiterentwickeln. Am liebsten würde er beides spielen, ob sich das ausgeht werden wir sehen. Vom Repertoire her ist es mit der Bratsche schon ein wenig heikler als mit der Violine, nicht? Gerade für so einen Jungspund. - Andererseits, wem in Schmidt's A-Dur-Quartett der zweite Satz als Belohnung winkt... (... nun mal aus meiner eigenen Perspektive gesehen...)
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