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Übegewohnheiten

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Goya Profilseite von Goya, 22.07.2014, 11:01:41
Übegewohnheiten

Hallo alle zusammen,

mich würde interessieren, wie ihr persönlich übt, übt ihr beispielsweise zu immer der gleichen Zeit?  Habt ihr einen festen Übevorgang, oder entscheindet ihr je nach Laune? Macht ihr  Entpannungsübungen? (Ich habe zum Beispiel gelesen, dass Menuhin sich bei Verspannung auf den Boden gelegt hat.) Gibt es etwas, was euch beim Üben stört?

Ich versuche täglich eine Stunde zu üben. Da ich beruflich selbstständig bin und nebenbei studiere schaffe ich das leider nicht immer.  Manchmal fahre ich übers Wochenende zu meinen Eltern, die auf dem Land leben, wo ich dann ohne Sorgen vor verärgerten Nachbarn intensiv spielen kann. (meine Eltern sind zum Glück sehr geduldig und haben eine hohe Schmerztolerant ;)  )

Am liebsten übe ich morgens, da meine alte Nachbarin zu der Zeit aus dem Haus ist und ich ohne Dämpfer üben kann. Am Anfang übe ich nur Technik (zur Zeit Tonleiterübungen mit Wechsel in die zweite und dritte Lage), danach spiele ich dann mein Stück. 

Wenn es dann nicht so klappt, ärger ich mich als Wiedereinsteigerin, dass ich als Kind so faul gewesen bin. :(

Also ihr Lieben, erzählt doch mal! ;)

 

Dowina Profilseite von Dowina, 22.07.2014, 17:58:19

hallo goya,

meine familie (frau und kind sowie meine Eltern) haben auch einen hohen toleranzpegel und wenn ich ihnen auf die nerven falle, dann setze ich eben den dämpfer an. ich übe so circa 3 stunden pro woche und habe zuätzlich eine stunde pro woche geigenunterricht. die drei stunden ergeben sich auf verschiedene weisen. mal eine halbe stunde pro tag, dann mal drei tage zu je einer stunde und manchmal kommen wochen vor, wo ich schon mal 2 stunden am stück übe und dann die ganze woche nur so 10-15 pro tag. ist ganz verschieden und abhängig von lust und zustand meiner schultern. wenn ich nackenprobleme bekomme, dann mache ich meist 1-2 tage pause und lockere /dehne mein nacken- und schultermuskeln. aber da ich sehr viel sport mache bzw. auch alltagsbewegung, sind körperliche einschränkungen, gott sei dank, selten. ich starte mein spiel auch auch mit den tonleiterübungen und anderen übungen, welche die finger auflockern, dann übungen mit dem metronom und meistens spiele ich dann irgendwie frei und versuche zu improvisieren, oft innerhalb einer tonart. wichtig ist aber, es soll und muss für mich immer spaß machen. wenn es eimal nicht der fall ist, lege ich meine geige auch mal weg. letzten waren wir über 4 wochen auf reisen und ich habe die geige bewusst nicht mitgenommen. sie ist mir in der natur und auf stränden dann oft abgegangen, aber im endeffekt war es für mich eine gute entscheidung.

gruß!

Claudi Profilseite von Claudi, 22.07.2014, 23:34:03

Hallo,

Mein "idealer" Ablauf : ich übe brav die Sachen, die meine Leherin mir aufgegeben hat - erst die kurzen Übungen, dann das Stück/die Stücke. Jeweils vorher die zugehörige Tonleiter, bisher noch in der ersten Lage. Danach spiele ich, worauf ich Lust habe. Wenn das Stück das ich aktuell lerne, mir besonders gefällt, spiele ich das noch ein paarmal mehr, oder auch andere Stücke. Oder ich imrovisiere frei herum...

Allerdings varriiere ich das sehr schnell mal, abhängig von Zeit und meiner Laune, und der Menge die ich in der Woche zu üben habe. Dann spiele ich einen Tag mal nur, was mir gefällt, oder ich über pflichbewusst die kleineren Übungen und höre dann auf, oder ...

Ich habe 1x 45 Min Unterricht in der Woche, ich übe an 5-6 Tagen in der Woche, wenn meine Zeit es erlaubt. Dann jeweils ab 45 Min aufwärts. Kann aber auch bei mir sich anders auf die Woche verteilen.
Natürlich gibt es auch die Zeiten, wo ich viel unterwegs bin und wenig zum Üben komme.

Ich lasse mich überhaupt nicht schnell ablenken. Wenn ich Geige spiele muss ich mir einen Wecker stellen, damit ich auch wieder "auftauche" :)
Es passiert sogar, dass ich in das Dachzimmer gehe wo ich immer übe, nur um dort etwas zu holen - und dann sehe ich die Geige, habe Lust zu spielen und schwupps ist eine halbe Stunde um und ich weiß nicht mehr, was ich dort eigentlcih gewollt hatte :)

 

Goya Profilseite von Goya, 24.07.2014, 08:59:23

@Dowina:

Wohnen du und deine Familie in einem eigenen Haus? :)

Früher dachte ich, dass ich immer in einer Stadtwohnung leben werde, aber mit der Musik kommt das Bedürfnis auf die eigenen vier Wände. Wäre das schön ohne Rücksicht auf Nachbarn, zu jeder Uhrzeit spielen zu können!

wichtig ist aber, es soll und muss für mich immer spaß machen. wenn es eimal nicht der fall ist, lege ich meine geige auch mal weg.

Ich stimme dir zu. Es kommt vor, dass ich an einem Punkt so verbissen werde, weil es nicht klappt, dass ich mich komplett verkrampfe. In solchen Momenten muss man einfach aufhören und am nächsten Tag entspannt und mit guter Laune einen Neuversuch starten. ;)

@Claudi: Du hast ein Dachzimmer zum üben? Das ist ja praktisch! ;)

 

Claudi Profilseite von Claudi, 24.07.2014, 09:33:57

@Claudi: Du hast ein Dachzimmer zum üben? Das ist ja praktisch! ;)

Wenn es so gut isoliert wäre, wie man beim Wort "Dachzimmer" denkt...
Leider ist das ganze Haus sehr hellhörig. Wenn ich im WZ spielen würde, könnte ich mich genauso gut gleich in die Wohnung meiner Nachbarn stellen. Dass ich die oberste Wohnung und einen Maisonette-Wohnung habe, ist mein Glück. Das Dachzimmer hat, wenn FEnster und Türen geschlossen sind, keine direkte Verbindung zu einer anderen Wohnung als meiner. So ist es für meine Nachbarn erträglich.

Die Nachbarn, die am meisten mitbekommen, hebn aber einen lauten und nervigen Hund, der nicht gut alleine bleiben kann. Der nervt mich echt, aber er ist sozusagen meine Versicherung. ICh sag nichts gegen euren Hund und ihr nichts gegen die Geige... :)  - unausgesprochene Regel :)

Goya Profilseite von Goya, 24.07.2014, 09:48:00

ICh sag nichts gegen euren Hund und ihr nichts gegen die Geige... :)  - unausgesprochene Regel :)

ha ha sehr praktisch! ;) Ähnlich geht es mir mit meiner Nachbarin, einer alten Oma, die bis spätnachts bei offenen Fenstern fernsieht. Bisher hat sie sich aber nicht bei mir beschwert.

Leider bin ich sehr harmoniebedürftig, weswegen ich jedes mal nur kurz ohne Dämpfer übe, obwohl ich länger ohne spielen dürfte.  Meine Lehrerin hat ebenfalls bemerkt, dass ich sehr "vorsichtig" spiele.  Ich wäre in der Hinsicht gerne selbstbewusster. :( Bleibt immernoch die Hoffnung, dass ich in ein paar Jahren in einem eigenen Haus leben werde.

Claudi Profilseite von Claudi, 24.07.2014, 11:02:03

Ich habe noch nie mit Dämpfer gespielt - ich besitze keinen!
Du kannst doch einfach mal mutiger ran gehen. Umso mehr Spaß macht es doch! Ich bin auch harmoniebedürftig, aber deshalb spiele ich nur zu ganz normalen Zeiten (mitten am Vormittag  und Nachmittag). Die Oma neben dir hört das doch sicher kaum, wenn sie fern sieht ;)
UNd du hast doch das gleiche: sie macht viel länger Lärm als du und auch länger, als man normalerweise darf (22Uhr) oder?

Fiddletroll Profilseite von Fiddletroll, 29.07.2014, 15:38:58

Ich habe nach 18 Jahren Pause einen ganz langsamen Wiedereinstieg gemacht. Anfänglich hab ich einfach nur aus Spaß ein wenig herumgegeigt, da ich audiell veranlagt bin, einfach zu angenehmer Mucke dazugefiedelt. War auch so ein Stück selbstverordneter Musiktherapie in einer Lebenskrise. Regeln habe ich mir nicht auferlegt, einfach nach Lust und Laune, das war dann manchmal ein Ding von täglich einer halben Stunde, es gab aber auch wochenlange Unterbrechungen, absolut kein System zu erkennen. So ging das etwa 2 Jahre, bis ich wieder Lust bekam mit anderen gemeinsam zu musizieren.

Da ich mit Klassik nie so richtig viel anfangen konnte, bin ich dann die Amateurjamsessions (Blues, Rock, Folk, Singer-Songwriter) meiner Ecke abgeklappert, das war dann aber auch nur maximal 2 mal im Monat, wobei ich meistens vorher häufiger gespielt habe um die Finger weich zu bekommen.

Im Januar hat mich dann eine Jazz-Session begeistert und ich habe mir das Projekt "Jazz mit Geige" in den Kopf gesetzt. Harmonien jenseits des üblichen I-IV-IV Gedudels waren mir in Sachen Improvisation eher ungeläufig und so kam eine recht intensive akustische Auseinandersetzung mit der Fragestellungh "was machen die Jazzer da eigentlich und wie bekomme ich sowas mit der Geige hin?". Hab dann 3 Monate 3 bis 4 mal die Woche mit Jazz-Backingtracks gespielt und mir ein paar der Einsteiger-Songs draufgeschafft. Und dann zur Session. Und so gerade eben am Verkacken vorbeigespielt, dabei viel Demut vor Vollblutjazzern getankt. Und eine sehr feine Erkenntnis gewonnen: es geht kaum darum WAS man spielt, wichtig ist überwiegend, WIE man es spielt.

Und das ich mit meinen spieltechnischen Fähigkeiten nicht in der Lage bin, so zu klingen, wie ich es gerne hätte. Was mir fehlte war rhytmischen und tonale Präzision. Und die ist mit "einfach mitdudeln" nicht zu erlangen.

Seitdem übe ich wöchtentlich etwa 3-5  mal für eine Stunde mit diversen Tonleitern und Schradiek No.1 und zwar LANGSAM. Nicht gemächlich, nein, richtig langsam, dafür aber genau. Ich spiele nichts mehr schnell, was ich nicht langsam sehr sauber hinbekomme. Und dieses langsame Spielen, das hat einen ungeheuren Reiz für mich entfaltet, einerseits keine Hast und Last mit dem Notenlesen (sofern ich mir das antue), andererseit auch ausreichend Zeit, sich jedem einzelnen Ton zu widmen, die Intonation (eigentlich nicht mein Schwachpunkt) bewusst sauber zu halten und gerade den Tonansatz ganz bewusst und "tight" auf den Punkt zu bringen. Kein Genuschel, sondern klar definierte Töne, von Anfang bis Ende. Das habe ich zunächst 3 Monate durchgezogen und dabei ein Aha nach dem anderen erlebt, Geigenhaltung, Körperhaltung, Bogenhaltung korrigiert, Fehler in der Handhaltung links entdeckt (werd ich aber zur Zeit nicht los, das sitzt zu tief). Vor 2 Wochen habe ich mir dann erstmals erlaubt, das Tempo zu steigern und das gleiche Zeugs im Shuffle zu spielen. Für Klassiker sind dass die "Punktierte Viertel mit Achtel hintendran", aber es wird im Jazz anders phrasiert. Es war die absolute Wucht, niemals in meinem Geigenleben habe ich Zeit besser investiert als bei dieser Besinnung auf die Basics. Was zunächst wie eine musikalisch technische Beschränkung anfing, hat sich zu einer Befreiung von vielen alter Unsitten entwickelt. Nicht dass ich die komplett loswäre, da lauert immer noch viel Verdrehtes in mir, überfällt mich sobald ich nicht wachsam bin. Aber der Weg ist viel interessanter, als ich jemals gedacht hätte.

Da ich ins Erzählen geraten bin: die Rahmenbedingungen sind Mehrfamilienhaus mit begrenztem Verständnis und Teeniemädels im Haushalt. Wenn es passt, dann spiele ich akustisch ohne Dämpfer, das aber selten mehr als zwei mal die Woche. Die übrigen 2-3 Sessions (nach Lust und Möglichkeit zwischen 45 -90min) gehen dann mit E-Geige und Kopfhörer. Übrigens ist auch gerade dieser ständige Wechsel zwischen diesen Instrumenten genauso herausfordernd wie interessant: während die A-Geige sehr viel schneller anspricht und sich dies mit Zickigkeit aufwiegen lässt, ist die E-Geige tonal Fehlertolerant, dafür ungemein fordernd, wenn sie ausdruckstark klingen soll. Ich lerne sehr viel über die Modulation von Tönen in diesen unterschiedlichen Spannungsfeldern und möchte die E-Geige auf gar keinen Fall mehr missen.

Goya Profilseite von Goya, 29.07.2014, 19:44:48

@Claudi: Danke für deine aufmunternden Worte! :) Ich bin einfach total verkrampft, wenn ich ohne Dämpfer spiele und ich weiß, dass die Nachbarn da sind. Mir fällt es unglaublich schwer mich zu entspannen, die "Nervosität" kann ich nur schwer abstellen.  Ein selbstauferlegtes Problem sozusagen. :( 

Von 10-11 ist aber zum Glück keiner im Haus! ;)

@Fiddletroll:  Die Geige im Jazz, das Thema finde ich sehr spannend! :) Für mich ist Improvisation eine hohe Kunst. Wenn jemand aus einer Art Intuition heraus spielen kann, dabei das eine ganz natürlich zum anderen führt, finde ich das sehr beeindruckend.

Seitdem übe ich wöchtentlich etwa 3-5  mal für eine Stunde mit diversen Tonleitern und Schradiek No.1 und zwar LANGSAM. Nicht gemächlich, nein, richtig langsam, dafür aber genau. Ich spiele nichts mehr schnell, was ich nicht langsam sehr sauber hinbekomme.

Sich beim üben immer wieder auf das Grundlegende zu besinnen, ist wirklich hilfreich. Manchmal muss man einige Schritte" zurückgehen", um weiterzukommen. 

Fiddletroll Profilseite von Fiddletroll, 30.07.2014, 09:28:51

Zum Thema Üben und Nachbarn: davon auszugehen, dass Nachbarn grundsätzlich vom Üben genervt sind ist schlichtweg falsch. Hab letztens bei der Hitze vergessen die Balkontür zu schliessen, abends sprach mich eine Nachbarin an und erzählte mir, dass sie das total klasse findet, früher auch mal ein Instrument gespielt hat und gerne beim Üben zuhört. Gut, die andere Nachbarin die über mir wohnt, die ist da weniger aufgeschlossen, aber sie weis dass sie auch ihre Macken hat und wir kommen da miteinander klar. Einfach mal anquatschen und drüber reden...

Was Jazzgeige angeht, da könnte ich jetzt einen ellenlangen Monolog loslassen, das ist ein unglaublich weites Feld, extrem viele Spielarten, genügend Jungs die schon vorgelegt haben, aber auch immer noch viel Platz, sich etwas Eigenes zu schaffen.

Improvisation ist Jazz-Pflicht, Improvisationstechniken sind für Geiger ein sehr spezielles Thema, wir gehen da oft komplett anders dran als Zupfer und Tastendrücker. Während jene frühzeitg mit Akkordstrukturen Kontakt hatten, sind für uns Melodien und "Lines" vordergründig. Entweder setzt man sich also sehr intensiv mit Harmonielehre und Skalen auseinander, oder geht den intuitiven Weg weiter, erweitert das Gehör um die komplexeren Akkordstrukturen. Das ist übrigens keine "Kunst", sondern einfach eine Frage von Üben und Erfahrung, Trial & Error und vor allem die Bereitschaft, sich in die Musik fallen zu lassen.

Der Schritt die Geige zum Jazzinstrument zu machen kommt aber erst, wenn es gelingt, die Töne auch im Jazzstil zu phrasieren, im Shuffle den Swing zu spielen und rhytmisch die Spielart zu treffen.

Sich "intuitiv" in den Jazz zu spielen ist ein langes Projekt, und als Selbständiger Freiberufler und alleinerziehender Vater kann ich auch übezeittechnisch nichts übers Knie brechen. Aber die Ohren spitzen, genauer hören was andere und ich selber spielen, dabei "tight" am Rhytmus zu bleiben und nicht luschig drumherumfiedeln, das ist spannend und abwechlsungsreich, Playalongs sind leicht zu finden und Spaßfaktor hat das gewaltig. Übrigens nehme ich mich regelmäßig beim Üben auf und höre mir das auch oft hinterher an, auch Tonleitern und Etüden. Sehr erstaunlich, was man da zu hören bekommt, was beim Spiel gar nicht auffällt, aber den Weg in den Recorder findet...

Sich beim üben immer wieder auf das Grundlegende zu besinnen, ist wirklich hilfreich. Manchmal muss man einige Schritte" zurückgehen", um weiterzukommen.

Mein Lieblingsspruch zu dem Thema derzeit: Wer langsam lernt, lernt schneller spielen!

 

Fiorella Profilseite von Fiorella, 15.09.2014, 21:30:19
Huhu,

ich versuche, jeden Tag eine halbe Stunde zu üben. Immer zu einer bestimmten Zeit, gemäß Hausordnung.

Ich beginne mit Tonleitern und Etüden, dann improvisiere ich gerne noch etwas, erst dann gehe ich die Stücke

an, die ich aufbekommen habe. Ich kontrolliere meine Geigen - und Bogenhaltung, übe teilweise vorm Spiegel,

erinnere mich an die Anweisungen meiner Lehrerin und schiele gelegentlich nochmal auf ein Photo von Jascha

Heifetz, das bei mir in der Küche hängt. Zwischendurch lockere ich meine Schultern und meine Hände, mir tut

zwar nichts weh, aber ich habe gehört, das sei besser, da der Körper sich erst an die seltsame Spielhaltung

gewöhnen muss (spiele noch nicht so lange).

Mein allabendliches Üben empfinde ich als kleine Alltagsflucht, ich komme runter vom alltäglichen

Berufs/Alltagsstress und genieße die Intonation dieses wundervollen Instruments!
Geiger307 Profilseite von Geiger307, 16.09.2014, 03:52:06

Hallo Alle.

Ich übe seit 1 J. Geige.

Bin erst mit 54 Jahren angefangen. (400 Euro-Geigen-Set) vom Geigen- Bauer.

Zu Beginn Leihweise (10 Euro/Mtl.)  Dann gekauft.

Da ich schon 30 Jahre Acoustic +E Gitarre +E-Bass spiele habe ich schnell Fortschritte mit der Geige gemacht, da ich schon Hornhaut auf den Fingerkuppen hatte.

Die Geige ist nun mal 3 mal so Laut wie eine Acustik-Gitarre.

Ich habe zum Glück, noch niemals Beschwerden von den Nachbarn gehört.

Familie habe ich nicht - und auch sonst Niemanden der beim Üben "nervt".

Die Geige steht beim Fernseh-gucken immer neben mir auf der Kautsch,

und bei einem Werbeblock - dreh ich den Ton vom TV ab - und geige los.

Manchmal spiele ich auch in meinem Garten im Pavillion.

Das Hören dann die Nachbarn bis auf 100m Entfernung.

(Draußen spiel ich natürlich nur Lieder, die sich schon ganz gut anhören.)

Zwischendurch kommt etwas Finger-Gymnastic (fürs Vibrato) und gut is.

Grüsse von Günter, Lünen (Nähe Dortmund)

 

Neuester Beitrag sofie Profilseite von sofie, 01.11.2014, 08:35:26

Ein Tipp zum Thema Üben: Bei Verzicht auf Fernsehen sind täglich ein- bis zwei Stündchen locker drin. ;) Jedenfalls bei den meisten. Und für die Nachrichten gibt es Tageszeitungen. Ich kenne einige erwachsene Geigenliebhaber die es genau so machen.

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