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Wir lernen Geige spielen

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Sara Profilseite von Sara, 22.06.2014, 01:27:14
Wir lernen Geige spielen

Hallo an alle,

ich bin neu im Forum und möchte mich euch gerne vorstellen. Ich bin 32 Jahre alt, Mutter zweier Kinder und fange nächste Woche an zusammen mit meinem Sohn (7 Jahre, 1. Klasse) Geige spielen zu lernen.

Auf die Geige wurde mein Sohn erstmals durch David Garrett mit seinem "He´s a pirate" aufmerksam ;) Das Klavier fand er auch beeindruckend aber nach einer Schnupperstunde Klavier und Geige war für ihn klar, dass es die Geige sein soll.

Unser Geigenlehrer unterrichtet nach eigenem Konzept (klassisch+Impressionen der Suzuki-Methode+eigene Methodik) und passt den Unterricht dem jeweiligen Schüler an. So gibt´s anfangs z. B. auch kein Notenheft sondern erstmal Arbeitsblätter. Auf Empfehlung/Überzeugung des Geigenlehrers werde ich den Unterricht begleiten und mitmachen und auch zuhause mit meinem Sohn gemeinsam üben.

Angedacht war Instrumentalunterricht nur für ihn, dass ich jetzt auf einmal selbst ein Instrument lernen soll, hat mich schon irgendwie - positiv - geschockt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie findet ihr die Idee des Lehrers, dass ich mitmachen soll? Soweit ich mich belesen habe stammt das aus der Suzuki-Methode. Ich habe irgendwie Angst, dass ich mein Kind beim Lernen behindern werde. Habt ihr Tipps jeglicher Art für mich, was für den Start zu beachten ist? Der Unterricht findet einmal wöchentlich für 45 Minuten statt. Die Geigen bekommen wir als Leihinstrument vom Lehrer.

Vielen Dank für´s Lesen und entschuldigt bitte, dass es soviel Text geworden ist!

Viele Grüße

Sara

 

Fiddletroll Profilseite von Fiddletroll, 22.06.2014, 12:00:24

Ich finde das sehr ambivalent: einerseits ist gemeinsames Lernen eine tolle Sache, kann inspirieren, motivieren und in der Summe mehr erzeugen als erwartet - wenn es denn gut klappt.

Auf der anderen Seite ist gerade bei mehreren Kindern auch der "Alleinstellungsfaktor", das Abgrenzen von Anderen sehr wichtig. Und die Faktoren, die im Idealfall positiv wirken, können sich bei unterschiedlichem Lerntempo auch ins Gegenteil verkehren.

Kinderpädagogik ist für den Lehrer auch etwas komplett anders als Erwachsenenpädagogik. Während die Kids die einfach ungefiltert Nachahmen und loslegen, müssen wir "Großen" ersteinmal alles reflektieren und hinterfragen. In einer gemeinsamen Unterrichtsstunde alles zusammenzuführen ist stets ein Kompromiss.

Ich glaube nicht, dass Du Deine Frage hier einheitlich beantwortet bekommen kannst, weil es eine extrem individuelle Sache ist: hör in Dich hinein, sprich mit deinem Kind darüber und folge bei der Entscheidung Deinem Bauchgefühl.

 

Bea Profilseite von Bea, 26.06.2014, 09:16:03

Hallo, es geht nicht darum, dass der Elternteil das Geigen perfekt erlernt! Sondern es geht darum, wie du deinem jungen Kind vor allem im 1. Jahr richtig helfen kannst. Denn

-ein junger Anfänger kann nicht diszipliniert und richtig jeden Tag üben

-der Unterricht findet nur einmal in der Woche statt

-merkwürdiger Weise ist der Unterricht mit 45 min schon sehr lang für den Einstieg

Das heißt dieser Lehrer erwartet, dass der Elternteil den Inhalt der Stunde komplett versteht -ein Vorteil ist gegenüber dem Kind das kognitive schnellere Durchschauen nicht nur der Technik, sondern auch der didaktischen Einführungsschritte, die zuhause ständig wiederholt werden müssen, und gerade am Anfang ist ein Erwachsener dem Kind deutlich überlegen (ich spreche aus Erfahrung!) und Haltungsprobleme gerade am Anfang sind unbedingt zu vermeiden, wenn da das Elternteil durch tatsächliches "Begreifen" die krux durchschaut, kann er auch viel besser beim Kind korrigierend einschreiten.

Bei Geige kommt noch hinzu, dass die Töne richtig gehört werden müssen,, dass dürfte euch aber die 1. Wochen weniger betreffen. Aber auch da ist es so ein Erwachsener hilfreich, selbst wenn er kein Instrument spielt, hat er eine mindestens passive Hörerfahrung für das klassische Notensystem und ihm fällt es viel leichter richtig zu hören (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Die im Vorpost angesprochene Diskrepanz von Lerntempo ist insofern hier von Vorteil, wobei ich davon ausgehe, dass der Lehrer das Kind unterrichtet und der Elternteil nur zur Unterstützung herangezogen wird, nach dem 1. Jahr wenn das Kind anfängt selbstständiger zu lernen, wird er immer weniger Zeit für die Schulung des Elternteils abzwacken, bis es zum Angebot kommt, ihn extra zu unterrichten. Dann nämlich, wenn die Krücke Eltern nicht mehr gebraucht oder gar hemmend ist. Irgendwann sind Eltern nämlich nur noch dazu da, zum regelmäßigen Üben anzuhalten und grobe Fehler zu hören (die das fortgeschrittene Kind aber auch selber und besser hört). 

Dieses Mitlernen der Eltern ist übrigens Bestandteil der Suzuki-Methode, die ja gerade Kindern aus musikalisch nicht vorgebildeten Elternhäusern optimale Lernhilfen zur Verfügung stellen will.

Wenn dir das Mitlernen nicht liegen sollte, bitte den Lehrer mindestens 2x wöchentlich kürzer zu unterrichten, am Anfang sollten eigentlich 15 bis 30 Minuten reichen, und üben auch nur 15 minuten täglich, mit mehr Können steigert sich das dann. Es geht auch darum, dem Kind das Üben nicht als Last erscheinen zu lassen, sondern als kurzweiliges Unterfangen, dass möglichst immer positiv enden sollte Z.B. 2-stimmiges Lernlied (kann auch gesungen sein-wenn man selbst auch noch nicht so fit ist)

(Es gibt übrigens Eltern, die zwar mit nicht MItlernen, aber trotzdem dabei sind und z.T. mit Erlaubnis des Lehrers und des Versprechens, die Aufnahme nach angemessener Zeit zu löschen (natürlich auch nicht ins web zu stellen) mitfilmen, um ja nichts falsch zu machen.)

Ein Austausch von Eltern findest du besonders auf www.lehrsaiten.de (erst in google den genauen link ermitteln)

Der bekannte Geigenlehrer Sassmannhaus u. Verfasser einer Schule für Kleine hat mal gesagt, bei dem Erstkontakt mit möglichen Schülern gucken wir uns vorallem die Eltern an, die Kinder sind unbeschriebene Blätter (der hat so einen Ruf, er kann sich die Schüler aussuchen)

 

Anima Profilseite von Anima, 01.07.2014, 21:07:59

Gemeinsam zu lernen ist eine großartige Idee, ich hatte das Problem, dass meine Mutter beim Üben immer danebenstand und an meinder Haltung herumgemäkelt hat. Da hätte ich mir auch gewünscht unsere Rollen wären einmal vertauscht gewesen teeth_smile

Scherz beiseite, gemeinsames Üben macht nicht nur Spaß, sondern man kann sich auch gegenseitig helfen und nicht zuletzt hört der Eine ja, was der Andere spielt und kann mit beurteilen ob es sich richtig anhört oder nicht. Auch das Gehörtraining soll dadurch wohl um einiges schneller gehen (doppelt hält besser) und man hört nicht nur sich selbst (direkt am Ohr), sondern auch den Anderen (aus mehr oder weniger großer Entfernung) und weiß dann wie es sich im "Konzert" anhören sollte (oder eben auch nicht 3). 

Sara Profilseite von Sara, 16.07.2014, 01:55:59

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Bereits nach zwei Stunden zu zweit beim Geigenunterricht stellte sich heraus, dass das Ganze nicht so passt. Ich war diejenige, die Fragen gestellt hat, dem Lehrer aufmerskam zugehört hat und mein Sohn hat sich zurückgelehnt, so à la "Mama macht das schon".

Ich habe dann noch eine Schnupperstunde bei einem anderen Geigenlehrer arrangiert. Ein junger erfolgreicher Geiger mit viel Lehrerfahrung, gerade mit Kindern. Er verwendet dabei auch eine Geigenschule, der Unterricht dauert anfangs nur 30 Minuten und findet nur mit dem Kind statt (ob ich als Zuhörer dabei sein darf muss ich noch fragen.) Er ist freundlich aber auch etwas streng, genau das richtige für meinen Sohn ;)

Ich halte euch auf dem Laufenden über die Entwicklung!

LG

Sara

 

Bea Profilseite von Bea, 17.07.2014, 12:21:27

Gut, dass du genug Selbstvertrauen besitzt, die Unterrichtssituation als für euch angemessen oder eben nicht zu beurteilen. Die Gefahr dass gerade die jüngeren Kinder rumtoben und der Unterricht völlig an ihnen vorbeigeht bei Anwesenheit eines Elternteils ist natürlich gegeben. Das gilt auch für das reine Zuhören. Andere Kinder brauchen gerade die Mama/Papa im Hintergrund um sich sicher zu fühlen - allerdings ist dein Sohn ja schon Schulkind, da dürfte das weniger gegeben sein.

Freue mich für euch, dass eine vielversprechende Alternative sich schon ergeben  hat. Mit einer anerkannten Schule den Unterricht zu strukturieren ist  eben der andere Weg, der es gerade für Schulkinder und die Eltern eben auch möglich macht, das Fortschreiten und die anstehenden Themen begleitend und auch vorausschauend nachzulesen. Wenn dein Sohn von der Sorte ist, Mama regelt schon alles, ist es wohl besser ihn ganz dem Lehrer "auszusetzen". die letzten 5 Minuten kann man dann ja dabeisein, sich berichten lassen, was neues gelernt wurde, worauf beim Üben geachtet werden sollte und vor allem was die Hausaufgaben sind. (Da hat manch ein Lehrer auch so seine Methoden mit klebchen, anmalen) Es gibt übrigens auch viele Hilfsmittel, wie gebastelte Bogenführungen, Griffhelfer für den Bogen - aber nicht dem Lehrer vorgreifen, sondern bei auftretenden Schwierigkeiten besprechen, mitdenkende Eltern - die ihren Sprößling ja schließlich mehr als ne halbe Stunde sehen- sind immer willkommen.

Sara Profilseite von Sara, 18.07.2014, 00:33:07

Hallo Bea,

bei dem ersten Lehrer hatte mir nicht gefallen, dass die Rollenverteilung nicht so ganz gepasst hat. Ich wünsche mir, dass mein Kind der 1. Schüler ist und ich als Hilfe dabei bin. Es war aber irgendwie umgekehrt, er war eher passiv und ich war aktiv. Der Lehrer hat es auch nicht geschafft ihn aus der Reserve zu locken und das erwarte ich aber von einem Lehrer.

Beim neuen Lehrer ist das ganz anders, es wurde schon in der ersten Stunde deutlich, dass es um meinen Sohn geht. Er stand vorn beim Lehrer, die beiden hatten die ganze Zeit Blickkontakt, das war eine richtige Zusammenarbeit. Ich saß weiter hinten auf einem Sofa. Mein Sohn wusste ich bin da, aber er wusste auch, dass er jetzt gefragt ist.

Da ich absoluter Geigenlaie bin werde ich mich hüten dem Lehrer in seine Methoden reinzupfuschen. :)

Mal eine Frage: Ist es ok wenn ich den Lehrer bitte während der 30 Minuten ab und an mal ein paar Sekunden Pause zu machen? Für meinen Sohn ist es noch sehr anstrengend die Geige zu halten, er verkrampft sich noch sehr.

Sara Profilseite von Sara, 10.04.2015, 17:53:49

Hallöchen,

ich hatte hier mal vor geraumer Zeit geschrieben, weil mein Sohn mit dem Geigespielen begonnen hat. Er ist immer noch dabei, aber das Üben gestaltet sich relativ schwierig bei uns :(

Ich muss gestehen, dass er anfangs nur so zweimal die Woche geübt hat und auch gut damit hin kam, aber mit der Zeit werden die Stücke immer anspruchsvoller und jeden Tag üben ist schon wichtig. Allerdings habe ich auch noch eine Tochter (2 J.), die echt immer dabei ist, weil sie sein will wo wir sind. Schon ihre Anwesenheit wirkt ablenkend auf ihn. Lasse ich ihn aber komplett alleine üben, habe ich nicht so die Kontrolle, kann nur kommentieren was ich durch die Tür durch höre.

Wie handhabt ihr das mit dem Üben bei jüngeren Kindern?

LG, Sara

Aranton Profilseite von Aranton, 10.04.2015, 19:19:02

Was spricht dagegen, es variabel zu halten? Ihn je nach Laune und Situation mal alleine und vor Mutter und Schwester üben zu lassen? Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber Dein Wunsch, Kontrolle über sein Üben zu haben, und kommentieren zu wollen, klingt ein bisschen nach Helikoptern. Es schadet wahrscheinlich nicht, wenn Du Dich aus seinem Musizieren ein bisschen (natürlich nicht ganz!) zurück ziehst. Es könnte im Gegenteil sogar von Vorteil sein, wenn Du die Zügel etwas lockerer lässt. Wenn Du ständig dabei bist, wenn Dein Sohn übt, setzt Du ihn - auch wenn Du es nicht beabsichtigst - möglicherweise zu sehr unter Druck. Außerdem hilft es, wenn er lernt, seinem eigenen Urteil zu vertrauen anstatt sich an Muttis Kommentaren über sein Spiel zu orientieren. Und es dürfte sich für gut anfühlen, Fortschritte zu präsentieren, die er ganz allein, ohne Mamas Hinweise erzielt hat.

Bavarica Profilseite von Bavarica, 10.04.2015, 19:52:46

Könntet Ihr das Üben vielleicht auf eine Zeit legen, in der sich jemand (z.B. Papa) ganz um die Kleine kümmert? Sie ist noch sehr klein, aber so nach und nach lernt sie so vielleicht, dass es Zeiten gibt, die ganz dem großen Bruder alleine (oder nur mit dir zusammen) gehören? In welchem Maß eine Begleitung beim Üben erforderlich ist, würde ich mit dem Lehrer besprechen, der hat da ja einen Erfahrungsschatz bzw. kann auch deinen Sohn einschätzen. So spontan würde ich bei einem Einsteiger mit gerade erst 7 die Begleitung aber schon noch sinnvoll finden - effizientes Üben lernt sich auch nicht von alleine. Der Lehrer hat vielleicht auch noch einen Rat zum Umgang mit dem Geschwisterkind.

Sara Profilseite von Sara, 10.04.2015, 23:49:09

Vielen Dank für eure schnellen Rückmeldungen!

Es ist nicht in meinem Sinn zu "helikoptern", bei mir ist da ganz viel Unsicherheit dabei, was nun richtig und was falsch ist. Irgendwie läuft es momentan nicht so optimal, oder zufriedenstellend. Einerseits hat er selbst schon gesagt, dass es ihn nervös macht, wenn ich dabei bin und alles genau beobachte, dann gehe ich eben raus. Dann höre ich wie er in einem Affentempo seine Stücke runterfidelt um nach ein paar Minuten"bin fertig" zu rufen. Ich muss dazu sagen, dass er auch in der Schule der Typ ist, der immer alles schnellstmöglich fertig haben will. Er lernt sehr schnell, vieles fliegt ihm zu und ihn frustriert es wenn er mal wirklich für eine Leistung arbeiten muss. Aus dem Grund des Schluderns will ich dabei sein. Ich habe dennoch seinen Wunsch nach alleine üben akzeptiert, aber dann braucht er mich doch wiederum ab und an wieder und ruft mich dazu. Im Package dazu ist die kleine Schwester dabei, die ganz verzückt ist von ihrem Bruder und während seinem Spiel klatscht und tanzt, das wiederum bringt ihn zum Lachen oder sie treibt anderen Unsinn, was ihn ablenkt.
Mein Mann kommt immer erst zwischen 18 und 19 Uhr von der Arbeit heim, da ist dann an üben nicht mehr zu denken, weil mein Sohn da schon 12 Stunden auf den Beinen ist.
Wahrscheinlich ist es wirklich das Beste das Thema mal der Lehrerin anzusprechen.
Das ist jetzt alles nicht so megaproblematisch aber heute habe ich einen Artikel zum sinnvollen Instrument lernen gelesen. Da steht u. a. man soll konzentriert, möglicherweise am Stück lernen ohne Ablenkung (Telefon, Leute im Raum, die stören usw.)
 

Goya Profilseite von Goya, 11.04.2015, 09:30:15

Im Package dazu ist die kleine Schwester dabei, die ganz verzückt ist von ihrem Bruder und während seinem Spiel klatscht und tanzt, das wiederum bringt ihn zum Lachen oder sie treibt anderen Unsinn, was ihn ablenkt.

Sehr süß! :)

Dein Sohn erinnert mich an mich selbst, als ich klein war. Als ich 6 war, hatte ich meinen ersten Geigenunterricht.  Das Geigen spielen, war mein eigener Wunsch, aber richtig konzentriert geübt habe ich selten. ;) (Meine Mutter war auch nicht besonder streng)

Ich glaube nicht, dass du irgendetwas falsch machst. Meiner Meinung nach ist das Alter einfach schwierig, wenn es um konzentriertes Üben geht. 

Hmm..du sagst, dass er die Lieder schnell runterspielt. Villeicht wäre es gut,  ihn nicht ein komplettes Stück üben zu lassen, sondern das Stück einzuteilen.   So dass er sich für eine kurze Zeit nur auf einen bestimmten Teil konzentriert, den aber dann intensiv übt.

Grüße,

Marie

 

sofie Profilseite von sofie, 11.04.2015, 09:57:07
Der Sohn ist jetzt in der 2. Klasse?
Sprich am besten mit der Lehrerin. Sie wird ihm dann schon erklären wie er üben soll. Zuhause legst du dann auf die gleichen Dinge wert und erinnerst ihn vor dem Üben daran.
Solange er "nur" zu schnell spielt ist doch alles gut!
Sara Profilseite von Sara, 12.04.2015, 21:18:06

@Goya

"Das Geigen spielen, war mein eigener Wunsch, aber richtig konzentriert geübt habe ich selten."

Genauso ist es hier auch. Mit 7 Jahren (1. Klasse) hat er sich für die Geige entschieden, und gerade weil er es selbst wollte und wir es ihm nicht aufdiktiert haben, hätte ich etwas mehr Eigeninitiative erwartet. Aber wahrscheinlich habe ich da wohl geträumt.

Die Idee, ihn nur einzelne Passagen lernen zu lassen finde ich gut. Wir werden das ausprobieren, danke!

@sofie

Ja unser Sohn geht in die 2. Klasse und ist 8 Jahre alt. Ich hätte kein Problem damit wenn er nur zu schnell spielen würde, aber es ist dann leider auch so, dass die Bogenhaltung dabei schief wird und die Finger nicht an den richtigen Stellen greifen und das Spiel somit nicht sauber ist.

Wieviel "Perfektion" darf ich von einem Kind in dem Alter erwarten? Ich will ihm nicht den Spaß am Spiel verderben aber ich möchte auch, dass er es ordentlich lernt. Versteht ihr was ich meine? Ich gehöre nicht zu den Müttern, die sich ein Wunderkind züchten möchten aber ich mag halt, dass wenn er etwas macht, es möglichst richtig macht, soweit es ihm seine Fähigkeit dazu ermöglicht. Und da ich weiss, dass er ein schlaues aber lernfaules Kerlchen ist, weiss ich dass er es besser könnte. In der Schule ist es ähnlich, anstatt schön und langsam zu schreiben, schreibt man lieber etwas krummer, Hauptsache man ist schnell fertig mit der Aufgabe.

 

sofie Profilseite von sofie, 12.04.2015, 21:29:00

Ich weiß. Das Ganze ist ein Eiertanz... Ich habe eine Schülerin, die hatte genau das gleiche "Problem", bzw. die Mutter hatte ein Problem damit wie geübt wurde. Da hat es sehr geholfen wenn ich dem Mädchen nett und freundlich klargemacht habe, dass ich erwarte, dass ordentlich geübt wird. Das "ordentlich" muss natürlich genau gezeigt werden. Jetzt ist sie 10 und achtet schon sehr oft selber darauf keine Fehler einzuüben, da sie inzwischen verstanden hat, dass es leichter ist etwas neu zu lernen, als eingübte Fehler zu verbessern... Das Mädchen ist gut begabt, aber sicher nicht hochbegabt. Wäre sie hochbegabt müsste man natürlich anders damit umgehen, da sie aber nur zur Freude spielt ist es so ok. Die Eltern erwarten dass sie gerne spielt, wollen aber nicht um jeden Preis einen Musiker... Sie übt inzwischen eine knappe Stunde. Würde sie immer "richtig" üben, könnte sie das gleiche Ergebnis mit ~40 min. erzielen, oder eben schneller vorwärts kommen.

Ich würde wirklich mal mit der Lehrerin darüber sprechen wie sie es sieht. Meine Schülerin spielt nämlich im Vergleich zu Gleichaltrigen gar nicht mal schlecht. Das gerne spielen und auch die regelmäßige Übung bringen sie ziemlich gut vorwärts. Würde ich Druck machen, hätte sie vermutlich bald keine Freude mehr, das Übepensum würde sinken und es ginge dann auch nicht schneller vorwärts...

Sara Profilseite von Sara, 13.04.2015, 13:21:56

Hallo Sofie,

meinst du mit hochbegabt auf musikalischer Ebene? Ich hänge das nicht so an die große Glocke... Die Klassenlehrerin hat uns in der 1. Klasse darauf angesprochen, dass sie es vermutet und sie uns rät ihn testen zu lassen. Wir haben hier in der Stadt die Kinderakademie, es kam beim Test raus, dass er einen IQ über 130 hat und uns wurde empfohlen u.a. auf sportliche sowie musikalische Förderung/Auslastung zu achten. Somit begann das Schnuppern was die Instrumente angeht und er suchte sich die Geige aus. Uns wurde prophezeit, dass es ihn frusten wird, dass er nicht einfach losspielen kann weil er sich jeden Schritt einzeln (teils mühsam) erarbeiten muss und gerade das wichtig ist für seine weitere Entwicklung, weil er in der Schule ohne etwas tun zu müssen nur 1 und 2 hat.

Morgen ist wieder Geigenunterricht, da spreche ich die Thematik mit dem Üben auf jeden Fall an. Ich danke euch schon soweit für euren Rat und die Tipps! :)

sofie Profilseite von sofie, 13.04.2015, 21:36:19

Ist er denn musikalisch auch hochbegabt?

falls nein, dann ist der "Eiertanz" nicht ganz so groß, weil du als Mutter etwas entspannter auf das Geigen sehen kannst. Bei musikal. "normal" Begabten, die gleichzeitig eine attestierte HB haben kannst du dich etwas zurücknehmen und Vieles der Lehrerin überlassen. Zuhause musst du dann nur noch daran erinnern. Ein intelligentes Kind versteht sehr früh den Zusammenhang zwischen ordentlich Üben und Erfolg und Schlamperei. Ich kenne mehrere Kinder, teilweise inzwischen Teenager von dieser Sorte, die meisten wussten sehr wohl darum, dass ihnen normalerweise alles zufliegt und dass das bei der Geige eben nicht klappt. Sehr viel Geduld wurde da auch der Lehrerin zuliebe aufgebracht...

musikal. HB fliegt auch das Geigen zu. Da kommt die Krise, wenn eben der Punkt erreicht ist, wo es ohne Üben einfach nicht mehr geht weil sonst schlicht die Ausdauer fehlt, oder die Stücke zu komplex werden um sie nach einmal spielen auswendig zu können... Ist er musikal. AUCH HB, dann lohnt es sichauch etwas weiter zu fahren um Unterricht bei einem Lehrer/Prof. zu bekommen, der Erfahrung mit HB hat. HB lernen nämlich anders!!!

Sara Profilseite von Sara, 14.04.2015, 00:51:36

Ob er musikalisch hochbegabt ist weiss ich nicht, es wurde ein ganz "normaler" Intelligenztest gemacht. Sollte ich in der Richtung noch etwas überprüfen lassen? Dass bei ihm eine HB vorliegt habe ich seiner Geigenlehrerin auch nicht gesagt, ich hielt es für nicht relevant.

sofie Profilseite von sofie, 14.04.2015, 07:06:25
Musikalische HBen fallen meist auf. Als Lehrer wird man darüber allerdings NIE vor dem Kind sprechen... alleine ohne Kind nur mit dem Eltern schon. Das Problem ist halt, dass Begabung nur ein Teilaspekt ist und Musikalischer Erfolg auch von Faktoren wie Motivation, Fleiß und dem Umfeld abhängt...
Wenn es um Förderung geht muss nicht nur eine offensichtliche Begabung, sondern auch herausragende Leistungen vorliegen.
Du solltest versuchen Folgendes herauszufinden:
-warum wird flüchtig geübt? Unterfordert? Desinteresse? hoher Perfektionsanspruch wird so kaschiert? Anpassung um nicht aufzufallen? Üben so schneller vorbei?
Sara Profilseite von Sara, 14.04.2015, 08:36:11

Hallo Sofie,

erstmal danke, dass du mir soviel Rückmeldung gibst, das finde ich super von dir!

Die Gründe für das schnelle Üben sind, dass es schneller vorbei ist (man will ja spielen gehen) und dann findet er es nervig, dass es sich nicht so anhört wie er gerne hätte. Das frustriert ihn.

Beispiel: Im Unterricht kommt ein neues Stück dran, Hausaufgabe ist es dieses bis zum nächsten Mal zu üben. Ich sage ihm "Fang schonmal alleine an, um dich einzuspielen und wenn du das Gefühl hast, dass es ok ist kannst du mich hinzu rufen." Und dann übt er für mein Empfinden viel zu schnell, es kommen schiefe Töne heraus, mein Sohn kommt total aufgelöst und frustriert zu mir "Mama ich kann das nicht, ich werde das nie können, das ist total schwierig." oder "Irgendetwas stimmt mit den Noten nicht, ich glaube da ist ein Druckfehler im Heft, das hört sich total komisch an." oder "Ich glaube wir müssen wieder Kolophonium drauf machen." oder "Wir müssen die Geigen nochmal stimmen."

Dann bedarf es erstmal einer Diskussion und Motivationsarbeit "Nein, da ist kein Druckfehler. Kolophonium ist ok. Geige hatten wir schon gestimmt. Du wirst das schaffen, anfangs hast du die anderen Stücke auch nicht gekonnt, durch Üben kannst du diese nun." usw. usf.

Ich rate ihm dann das Spiel erstmal langsam zu üben. Wir haben eine CD dabei, da gibt es das Stück einmal mit musikalischer Begleitung in Schneckentempo, in normalem Tempo und nochmal in normalem Tempo mit Geige zum Anhören, damit man weiss wie es sein sollte.

Das langsame Üben lehnt er total ab, wenn er langsam spielt würde es sich noch schrecklicher als schnell anhören. Ich erkläre ihm, dass es sich schnell genauso schlimm anhört. Erkläre ihm, dass wenn er es langsam kann, dann auch besser schnell kann.

Das geht dann immer und immer wieder so während EINER Lernsitzung und bei JEDEM üben, bis dann entweder 1. er einsichtig wird und das tut was ich sage um danach total freudig mir zu danken, dass ich ihm so toll geholfen habe. Dann spielt er auch sämtlichen Familienmitgliedern vor, was er nun wieder Neues kann und ist total stolz oder aber 2. ich merke, dass gar nichts mehr geht und das Üben wird für den Tag beendet oder wenn noch Zeit ist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Mittlerweile ist es so, dass ich jedes Mal einen Kloß im Hals bekomme wenn ich nur an´s Üben denke :(

Wir sind ja nun mittlerweile beim 3. Geigenlehrer, mit dem 1. Lehrer hat es nicht so geklappt weil er mich und nicht meinen Sohn als Schüler betrachtet hat, er sagte damals aber, dass er den Eindruck hat, dass er sehr fit ist und die Geige beherrschen lernen wird. Der 2. Lehrer sagte das ebenfalls und sagte, dass er mit ihm fix voran kommt. Der 2. Lehrer hat das Unterrichten nun komplett aufgegeben, weil er zuviel eigene Auftritte hat, daher sind wir nun bei Lehrer Nummer 3. Und sie muss sich erst noch ein Bild machen, wir waren bereits 4mal bei ihr.

sofie Profilseite von sofie, 14.04.2015, 22:21:22

... leider bin ich heute etwas knapp mit der Zeit, deshalb erst am Wochenende eine ausführlichere Antwort.

Magst Du vielleicht schreiben in welcher Gegend ihr wohnt? Dann könnte man eventuell Empfehlungen aussprechen wen man vor Ort um Rat fragen kann. So ganz ohne das Kind zu kennen und zu hören ist es sehr schwierig einzuschätzen woran es liegt. Man kann mutmaßen, aber direkter Rat hilft sicher mehr. Vieles was Du schilderst klingt nach HB...

Versuch bitte erstmal den Druck bei Dir selber rauszunehmen, ja? ein Kloß im Hals wenn man nur ans Üben denkt ist, egal wie begabt, der falsche Weg. Ich weiß, das ist leicht gesagt, und sehr schwer getan...

 

Tasha Profilseite von Tasha, 15.04.2015, 12:06:08

HB=Hansestadt Bremen?

Warum klingt das danach? Sind die Geigenlehrer dort besonders schlimm oder die Schülerinnen besonders aufmüpfig? 3

 

Sara Profilseite von Sara, 15.04.2015, 00:11:05

Wir wohnen in Mannheim. Ich habe der Lehrerin heute unsere Problematik geschildert. Sie findet es in dem Alter schon hilfreich, wenn ich dabei wäre. Das Stück, bei dem er die letzten Tage (oder Wochen, es waren ja Ferien) verzweifelt ist, hat sie heute nochmal mit ihm durchgenommen. Sein Problem ist anscheinend der Rythmus. Wenn man ihn nach den Noten fragt, weiss er was eine ganze, halbe Note usw. ist. Spielt aber alles gleich. Sie hat heute mit ihm das Lied geklatscht, ihn musikalisch begleitet und ich habe ihm dabei mit einem Stift die Noten gezeigt. Und siehe da, es hat viel viel besser geklappt. Sie möchte jetzt erstmal ein paar einfachere Stücke einspielen, damit er wieder ein paar Erfolgserlebnisse hat, bevor es dann wieder schwieriger wird.

Ich habe heute gesehen, dass es gut ist, wenn ich dabei bin. Ich muss wie du sagst versuchen mir selbst den Druck zu nehmen. Wahrscheinlich empfindet er dann meine Anwesenheit auch nicht mehr als so nervösmachend. Für meine Tochter muss ich mir noch etwas einfallen lassen für die Zeit, in der wir üben.

sofie Profilseite von sofie, 15.04.2015, 15:29:33
Nach deiner Schilderung denke ich, dass es wirklich das Beste ist bei dir den Druck rauszunehmen. Vielleicht musst du auch einfach etwas kreativer beim Üben sein. ;-)

Was habt ihr den in den Ferien geübt und wie lange hat er denn inzwischen Unterricht? Ich würde deine Aussagen zum Rhythmusproblem für mich gerne einordnen können

Die Mannheimer Musikhochschule hat ein Pre College. Dafür ist er noch zu jung und man muss auch erst einmal die Prüfung bestehen. Dort könnt ihr aber mal bei einem Vortragsabend zuhören... Du kannst fort auch sicher Lehrer mit Erfahrung mit "Schnelllernern" erfragen. Einen Namen kann ich die in Mannheim leider nicht nennen.
Übrigens: Erfolg auf der Geige ist 90% Fleiß und 10% Begabung...
Viele HB fallen ganz einfach durch ihr enormes Lerntempo gepaart mit einem hohen Perfektionsanspruch auf, wieder andere lernen in der Stunde extrem schnell, nutzen ihre Intelligenz jedoch um möglichst wenig zwischen den Stunden zu tun.
Sara Profilseite von Sara, 15.04.2015, 12:20:00

@Tasha: Jetzt musste ich echt lachen f HB=Hochbegabung, also IQ über 130. Nix gegen Bremen! ;)

Tasha Profilseite von Tasha, 16.04.2015, 11:08:59

Dann bin ich ja beruhigt! Ich kam auf Bremen, weil dirket vorher die Frage nach deinem Wohnort kam und ich dachte jetzt schon, Sofie hätte in Bremen ganz schlimmer Erfahrungen gemacht. f

 

Sara Profilseite von Sara, 15.04.2015, 16:39:34

@sofie: Verstehe. Was meinst du mit kreativer? Ich bin ein musikalischer Analphabet und leider scheine ich meinem Sohn keine große Hilfe zu sein :( In der Grundschule habe ich mal Blockflöte gelernt aber wieder alles vergessen. Ich fange sozusagen mit ihm wieder von Null an und lerne mit ihm die Bedeutung jeden Zeichens.

In den Ferien sind wir am "Clown" des Heftes "Fiedelmax 1" verweifelt...

Hast du Kontakte zu Mannheim? Dann könnte ich dir nämlich den Namen seiner Lehrerin nennen. ;)

sofie Profilseite von sofie, 15.04.2015, 19:27:36
Für mich sieht es so aus als ob die Chancen dass du auch einen musikalischen Überflieger hast gering sind. ;-) Meine Schüler die im September 2014 mit 30min wöchentlichem Unterricht angefangen haben sind alle deutlich weiter. Mit stabiler Intonation und guter Bogenführung. Ein Kandidat davon übt max 3x/Woche ohne Mutter und ist so alt wie dein Sohn. Und keiner davon ist musikalisch hb. ;-)

Trotzdem musst du eine Lösung finden.
Hast du dich denn schon damit beschäftigt wie hb Kinder lernen? Viele wollen "können" und nicht "üben"...
Ich denke ihr müsst das Üben unbedingt entstressen und regelmäßig in angemessener Form üben. 30min täglich sollten eigentlich möglich sein. Allerdings nicht als Kampf, sondern mit Freude!
Wenn ein Schüler am Clown scheitert, ich setze voraus dass geübt wurde, dann stimmt etwas nicht. Ich würde in diesem Fall die Ursache als erstes beim Lehrer suchen. Er muss seinen Unterricht so aufbauen, dass ein solides Fundament entsteht uns der Schüler immer genau wie er was Zuhause üben kann. Das meinte ich mit kreativ Üben. Einspielen finde ich auf diesem Level überflüssig. Ist es nicht sinnvoller zu Beginn der Übeeinheit ein paar alte Stücke zu wiederholen? Am besten mit der Mutter gemeinsam. Du singst, er spielt. Oder ihr spielt ein paar leere Saiten Übungen. Aber immer als Spiel verpackt. Meine Schüler lernen die Notenwerte mit einer Silbensprache wie sie auch Meierott in seiner Geigenschule verwendet. Du könntest dir ja den ersten Band als Anregung besorgen. Dort gibt es mehrere Seiten mit KlatschÜbungen. Diese klatscht ihr und sprecht dazu. Mal zusammen, mal abwechselnd. Oder du klatscht eine und er soll Stopp sagen wenn du einen Fehler machst usw. Diese Übungen kann man auch gut als leere Saiten Übung benutzen. Erst eine Zeile auf einer Saite Bis hin zu fiesen Saitenwechseln für die ganz fitten. Die Lieder aus dem Fidel Max kann man erst normal singen, dann mit der Rhythmussprache, mit den zu spielenden Saitennamen oder auch mit FingerSätzen... Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich. Jeder Durchgang mit einer anderen Variante und ihr habt in gefühlt kurzer Zeit locker 20 min an einer Sache geübt ohne dass sich etwas bewusst wiederholt hätte... ;-) Wenn meine Schüler schlecht vorbereitet sind übe ich mit ihnen. Genau auf diese Art und Weise. Hinzu kommt noch, dass du nicht vergessen solltest die Aufmerksamkeit rotieren zu lassen. BogenHaltung, gerader Strich, saubere Töne sind z.b Bereiche, die auch mit Übungen, auch am Stück, bedacht werden wollen. Ganz wichtig: um Frust zu vermeiden bei kleinen Kindern und Anfängern den Fokus immer nur auf eine Sache richten, diese aber inhaltlich immer ändern...
Du als Mutter solltest versuchen so täglich in entspannter Weise mit deinem Kind zu üben. Die "Anleitung" dazu solltest du, wenn schon nicht von alleine, doch auf Nachfrage von Lehrer bekommen. Er sollte die auch nach jeder Stunde sagen, oder aufschreiben worauf ihr in der aktuellen Woche besonders achten sollt.
In Mannheim kenne ich keinen, sonst hätte ich schon jemanden empfohlen, du solltest aber mit der geschilderten Herangehensweise gut mit deinem Sohn klarkommen können. Der "Trick" ist keine Langeweile und keinen Frust aufkommen zu lassen und trotzdem die zum Instrument lernen notwendigen Wiederholungen zu machen ohne in stumpfsinniges repetieren zu verfallen.
Seite 1 - 2
Louis Dölling jr. Markneukirchen 1904 <Zurück zur Liste> Literatursuche nach Besetzung?

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