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peerceval Profilseite von peerceval, 13.04.2013, 16:25:55
Angefixt ...

Je älter ich werde, desto lieber ist mir die Moderne - und ihr neuer Zugang zur Welt. Kein Wunder, dass mir die Vorstellung einer im Labor elektronisch/physkalisch/akkustisch optimierten Geige (Schleske) und eines aus neuen Werkstoffen erzeugten Bogens (Carbon) mehr als sympathisch ist.

So habe ich also heute die Musikmesse in Frankfurt besucht. Ich wollte die Unterschiede der traditionellen und der neuen Bögen verstehen - hörbar und fühlbar. Arcus und - als Opponenten - Dölling und Dörfler standen auf meinem Testplan. Nun, ein spannender Test:

"Zufälligerweise" habe ich den Arcusstand als erstes "gefunden". An keinem der anderen Stände, die ich danach besucht habe, bin ich je wieder so sympathisch in Empfang genommen und betreut worden. Wenn Service was zählt, hier war er: Ich durfte ausprobieren, obwohl ich nicht kaufen wollte - und das auf einer guten Geige. Fasziniert hatte mich schon zuhause die Leitiddee von Herrn Müsing, mal bewusst einen neuen, besseren Bogen mit den heutigen Mitteln herstellen zu wollen. Den konkreten Test hatte ich dann mit dem M4 (1000,--, 53g) begonnen. Die M-Serie ist die, die dem Bekunden der Hersteller nach dem traditionellen Bogen am nächsten komme; damit solle man anfangen, um sich zu gewöhnen. Von Anfang an ein deutlicher Unterschied, alles leichter auf einer Linie führbar, weicher und voller im Sound, als ich es gewohnt bin - was natürlich nicht viel heißt. Danach habe ich den P4 (1000,--, 52g) und den P5 (1500,--52g) ausprobiert. P sei die Serie, die für romantische Muksik am besten geignet sei. Beide waren noch leichter, sensibler und wärmer als der M-Bogen. Den A4 (1000,-- 47g) habe ich natürlich auch ausprobiert, aber ohne rationale Begündung wieder weggelegt, passte nicht richtig. Und dann durfte ich den M3 (650,--, 53g) ausprobieren - das Einsteigermodell. Ich wollte wissen, ob und wo da der Unterschied ist. Und höre da: Ich konnte wirklich 'Löcher' hören. In der oberen Hälfte gab es Einbrüche im Klang. Mit gleichem Druck und konstanter Geschwindigtkeit auf leerer Saite gespielt, gab es Wellen im Klang. Da habe ich verstanden, was es heißt, ein Bogen sei ausgewogen. Und dann hat mir mein Betreuer erklärt, dass Carbonbögen eben nicht wirklich geplant werden können, weil das eine chaotische chemisch Struktur sei, und dass man den 'Sound' dann nach der Produktion messen und den Bogen klassifizieren müsse. Dafür stünden bei Arcus im Übrigen die Zahlen im Namen: die Klassen 3, 4, 5 bis eben 7, je höher, je besser. Und das bedeute eben auch, dass man immer auch verschiedene Bögen aus einer Klasse testen solle... gerade weil sie nicht 'identisch' sein können. Und jetzt habe er da noch einen anderen, den er mir mal so, ohne weitere Erläuterungen geben wolle. Das war nun - beim Umstieg vom M3 auf diesen neuen - ein echtes Wow. Danach ging ein M3 für mich überhaupt nicht mehr, wenn er den überhaupt noch gegangen wäre. Ich konnte das gar nicht glauben: so klar, so leicht, so direkt eine Verlängerung meines Körpers. Und so warm und hell im Sound. Wie reiner Samt. Schmiegsam, wie meine Katzen. Es war der S5 (1500,--) aus der Serie mit der 'almost limitless power' und dem 'more brillant sound than the A series' und mit der 'higher stick resilience'. Und ich war nicht alleine. Ich habe noch ein paar andere Tester am Stand gesehen. Mit glänzenden Augen und Ohren...

Dieses Testerlebnis wollte ich nun aber nicht so stehen lassen... Einseitigkeit ist nie gut. Also habe ich als nächstens Herrn Dölling besucht. Persönlich. Der Sohn, jetzt selbst schon über siebzig - wie mir schien. Den habe ich vorsichtig angesprochen, ich wolle den Unterschied zwischen Holz- und Carbonbögen verstehen und erleben. Und ob er mir einen Bogen zeigen könne, der mit den Bögen von Arcus mithalten könne. Schließlich wollte ich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Aber seitdem der Name 'Arcus' gefallen war, hatte ich offensichtlich schon verloren. Ziemlich lustlos griff der Herr in eine untere Schublade und gab mir einen Bogen - mit den Worten: der stamme noch von seinem Vater. Nachdem wir uns einen kleinen Augenblick angesehen habe, fragte er mich, ob ich den etwa ausprobieren wolle. Auf mein Nicken hin reichte er mir eine Zigarrenkiste. Der Bogen fühlte sich komisch an, unausgewogen und schwerer auf der Spur zu halten - was natürlich an mir lag. Allerdings sollten die 2500,-- ja auch aus meinem Portemonaie kommen. Na gut, weitere große Erklärung oder Alternativen bekam ich dazu nicht, Herr Dölling wollte erkennbar nicht (mehr oder weiter). Später habe ich den einen anderen Tester mit den glänzenden Augen vom Arcusstand auch bei Herrn Dölling wiedergesehen, mit großer Geste testend und umringt von den drei Standbesitzern. Tja, was lerne ich für mich daraus: Geld ist nicht gleich Geld; manche betreuen gern Könner, andere nicht. Liebe Leute: was bei als Eindruck hängen geblieben ist, ist dies: wenn Du einen guten Bogen suchst... such lieber woanders. Herr Dölling hätte mich kriegen können. Nach diesem Erlebnis wird es für mich aber niemals ein Dölling Bogen werden. Versprochen.

Allerdings gebe ich prinzipiell nicht so leicht auf: Danach habe ich also noch bei Tononi aus Münster nach ihren besten Carbon-Bogen gefragt - nachdem man mir lang und breit die Preisvorteile gerade für Schüler beschrieben hatte. Weil ja gute Fernambukbögen unter 300,-- ja schon gar nicht mehr exisieren. Schließlich sei der Fernambukmarkt leergekauft. Jedefalls lässt Tononi in China produzieren. Gespielt habe ich dann den ihren 'Bernsteinbogen', für 400,-- Euro. Nicht schlecht, wirklich nicht. Nur etwas muddy und unregelmässig. Oder ich war muddy und schon etwas unregelmäßig. Wer weiß. Aber sie boten mir gleich an, mir Varianten zum Vergleich unverbindlich nachhause zu schicken. auch eine sympathische profesionelle Beutreuung, keine Frage.

Nur hab ich mir dann gesagt, wenn die deutschen Firmen in China produzieren lassen, geh doch selbst gleich zu den chinesischen Ständen. So war ich dann z.B. bei der Firm Weitang. Die Bögen lagen in Kästen aus, wie die Aale am Hamburger Fischmarkt. Natürlich habe ich die nette junge schöne chinesisch Hostess nach ihrem besten Carbonbogen gefragt. Sie hat das für einen grummeligen älteren verkniffenen Chinesen übersetzt - den Besitzer und Hersteller, wie sie sagte. Und der meinte, die da im Kasten für 15 Euro seien schon wirklich die besten. Dabei entdeckte er meinen Prospekt von Arcus - und vermittelt über die junge schöne Hostess - habe ich gelernt, dass ich - aus Sicht eines älteren grimmigen chinesischen Herstellers - bei Arcus 'much money for the promoted name' bezahlen müsse und das der Preis an diesem seinem Stand 'more adequate' sei. Ärgerlich nur, dass sich der Bogen beim Spielen dann absolut wattig und klebrig anfühlte. Als ob man in flüssigem Solikon spielt. Hab ich zwar noch nie gemacht, aber so muss es sich anfühlen.  Ich bin dann noch von Chinastand zu Chinastand gewandelt und hab die Bögen in die Hand genommen. Nicht nur die, die da für 10,-- bis 60,-- in den Grabbelkästen lagen. Sondern auch solche aus der Auslage. Sie haben sich schwer und tölpelig dick angefühlt. Sie auszuprobieren hatte ich da schon keine Lust mehr.

Ein sehr schönes Erlebnis hatte ich an einem chinesischen Stand aber doch, am Stand des Meisterbogenmachers MA RONG-DI. Ich begann mit meiner Standardfrage nach dem besten Carbonbogen. Er lag bei 400,-- und spielt sich ok, wirklich überlegenswert. Leider habe ich dann wieder einen Fehler gemacht. Ich habe seine Sales Managerin gefragt, ob ich auch seien besten traditionellen 'prenambucco bow' test dürfe. Durfte ich. Sehr gerne sogar. Und das war wieder ein Super-feeling, leicht, gradlinig, wie auf einer Schnur, sanft und elegant. Klar, dass ihr Carbonbogen danach nicht mehr ging. Allerdings hatte ich schon bei den ersten Strichen 'Oh wow' gedacht, 'wie bei den Arcus-Bögen, nicht ganz so rafniert, aber dieselbe Klasse, ohne Frage'...

Tja, offensichtlich bin ich also angefixt. Und Herr Dörfler ist unter den Tisch gefallen. Sorry. Aber mir ist klar, warum ich mich jetzt auf die Probesendung von Arcus freue. Unverbindlich. Kostenlos. Zum Ausprobieren auf der eigenen Geige. Vier Bögen. den P4, den P5 und zweimal(sic!) den S5. Ich weiß, dies ist auch das Ergebnis eines wirklich guten Verkaufsgespräches. Nur: so sollte es auch sein!

Bleibt also nur eins: wie informiere ich meine Frau über die Gefahr, dass ich 1500,-- für mal greda 48g ausgebe. Nun gut, etwas Abenteuer braucht der Mensch. Auch der ältere. Dass ich 20 Euro Eintritt zahle, bloß um einen Kauf vorzubereiten, nun - das hat sie ja auch gefressen. Es ist nicht hoffnungslos. Ich werde weiter berichten, wenn die Sendung da ist ...


 

Riedingfan Profilseite von Riedingfan, 14.04.2013, 12:26:05
Danke, das war aufschlussreich. Ich überlege nämlich auch, es mal mir Carbon zu probieren.
Frosch Profilseite von Frosch, 14.04.2013, 18:38:58

Ich bin zwar nur Laienspieler und habe mir vor Jahren den Arcus, damals Allegro(1.100,-) gegönnt !

Es war eine "Offenbarung". Kann nur dazu raten, allerdings solltest Du, wie unser Tester schrieb,  verschiedene Bögen ausprobieren; teuer ist nicht unbedingt besser.

 

sofie Profilseite von sofie, 14.04.2013, 12:34:16

"Bleibt also nur eins: wie informiere ich meine Frau über die Gefahr, dass ich 1500,-- für mal greda 48g ausgebe. Nun gut, etwas Abenteuer braucht der Mensch. Auch der ältere. Dass ich 20 Euro Eintritt zahle, bloß um einen Kauf vorzubereiten, nun - das hat sie ja auch gefressen. Es ist nicht hoffnungslos. Ich werde weiter berichten, wenn die Sendung da ist ..." (peerceval)

Mach sie einfach darauf aufmerksam dass die Alternative ein deutlich teurer Bogen aus Fernambukholz ist...

Danke für Deinen netten Bericht. Es ist wirklich interessant wie Du von den verschiedenen Herstellern beraten wurdest und was dann letztendlich zu einer Kaufentscheidung oder eben einer Entscheidung  gegen einen bestimmten Hersteller führt.

Diesen Bericht sollten sich Geigen- und auch Bogenhändler zu Herzen nehmen. Erwachsene Hobbyspieler mit finanziell abgesicherten Verhältnissen sind nämlich im Kommen und wollen bei einem Kauf ernst genommen werden...

Zum Trost: Bei "meinem" Geigenbauer werde ich regelrecht "hofiert", sprich wenn ich komme, dann wird meine Geige sofort gerichtet (anrufen vorher muss ich schon), wenn es nicht sofort geht, dann bekomme ich ein gleichwertiges (!) Leihinstrument usw. Inzwischen war ich zweimal bei einem anderen Geigenbauer und ausgesprochen enttäucht über den Service. Es ging mir wie Dir - der Geigenbauer hätte bei angemessenem Service einen Kunden gewinnen können... Jetzt fahre ich weiterhin sehr weit zu "meinem" Geigenbauer und er kann ordentlich verdienen...

Eine Schleske-Geige ist sicher eine ernsthafte Überlegung wert... :) Nicht nur weil sie "modern" ist. ;)

Viel Spaß beim Ausprobieren der Bögen!

peerceval Profilseite von peerceval, 26.04.2013, 23:05:42

Nun sind sie also da, die Bögen - besonders einschmeichelnd natürlich der mit Fell. Zunächst hatte ich aus einer Mail erfahren, dass es sich noch etwas hinziehen würde: die Bögen mussten noch extra produziert werden. Und 10 Tage später sind sie mir dann zugesandt worden, ohne Kaution, perfekt und stylisch verpackt. Sehr edel schon die Aufmachung, erkennbar Wertgegenstände. Natürlich sind sie werkseitig versichert. Aber trotzdem werte ich das schon als etwas Besonderes, wenn mir da Bögen im Werte von 5500,- nur mal so zur Auswahlprobe zugesandt werden. Das ist Service.

Jeder von den Bögen klingt anders und besser als mein eigener Holzbogen, obwohl der gewiss nicht schlecht ist. Mit anderen Worten: der alte Verkaufstrick des 'In-die-Hand-geben-und-die Sache-ist-gelaufen' wird wohl auch bei mir klappen. Die Selbstbeschreibungen von Arcus jedenfalls stimmen: die Bögen machen wirklich weniger Nebengeräusche. Man kann sie tatsächlich ungekantet mit sattem vollen Ton obis zum Forsch spielen. Das Spiccato wird zu einer richtig entspannden Angelegenheit. Und im Leggiero klingen sie so samtig ...

Das Auffälligste aber ist in der Tat das Gewicht: wie groß sich der kleine Unterschied  (von 14-20 Gramm weniger) anfühlt. Dabei klingt der P4 in der Tat unruhiger, zappeliger als der P5. Ich empfinde also einen deutlichen Qualitätsunterschied. Das ist beruhigend, für einen Laien, der kurz davor steht, viel Geld auszugeben. Der eine S5 hat eine leichte Farbabweichung in der Stange. Bleiben also der P5 oder der andere S5 für mich. Komischerweise tendiere ich im Monent zum P5: der "Beststeller" mit einem "überdurchschnittlich Klang", besonders geeignet für die Musik der Romantik, obwohl ich ein Ba-Rocker bin. Aber sie klingt mir so weich und lebendig. Der andere S5  soll einen noch "helleren, prägnanteren Klang" erzeugen, er ist leichter als der P5. Am Stand  auf der Messe hatte ich noch gedacht, dass es eigentlichdieser sein würde. Aber nun ...

Glücklicherweise empfiehlt die Beschreibung, man solle sich eine Zeit des Gewöhnens gönnen, so zwischen 3-5 Tagen. Denn besonders beim S5 - so heißt es - müsse man vertraut werden mit dem "uncompromising design".

Also werde ich mir erst ein ein oder zwei Tagen das Feedback meiner Frau abholen... Und in einer Woche nochmal das meiner neuen Lehrerin. im Idealfall hören sie ganzheitlich das, was ich von der Bewegung und vom Klang her empfinde... Ich werde also noch einmal kurz schreiben, welcher es dann geworden ist.

Insgesamt aber - das weiß ich schon jetzt - kann man sich gut auf Arcus einlassen. Ein echtes Auswahlerlebnis. Und diese Bögen sind wirklich schön - abgesehen von allen anderen musikalischen Eigenschaften ... Was ist eigentlich der Status, der nach angefixt kommt? Süchtig?

 

sofie Profilseite von sofie, 27.04.2013, 08:03:05

Sehr schön. viel Spaß und Erfog beim Ausprobieren!

Ich würde mich von einer Farbabweichung nicht stören lassen und alle Bögen durchtesten... Außerdem würde ich versuchen weniger danach zu gehen was der Bogen jetzt laut Beschriebung macht/soll. Das ist wie mit Saiten die heller/dunkler klingen. Es gibt Instrumente da trifft das in dem versporchenen Ausmaß überhaupt nicht zu...

Gibt es nach dem ersten Ausprobieren schon einen Favoriten?

Eine kleine Bitte: Wie sieht denn die Spitze aus? Ist sie ästhetisch, funktional, aus einem Stück...??? Irgendwie finde ich nur Bilder des Frosches, dabei ist die Spitze doch auch ein entscheidender Teil des Bogens.

peerceval Profilseite von peerceval, 27.04.2013, 17:54:56

 Klicken zum Vergrößern... hier also gerne noch zwei neue Ganzkörperscans, auch mit dem Versuch, den Blitzeffekte zu minimieren. Allerdings kommt weder hier noch in den anderen Bildern der edle Gesamteindruck wirklich rüber. Diese Bögen sind einfach schön und fassen sich sehr gut an.

Klicken zum VergrößernSpieltechnisch scheinen sie mir mittlerweile alle etwas 'intonations-intoleranter' resp. 'intonations-motivierender' zu sein als mein Fernambukbogen: Theoretisch könnte es daran liegen, dass sie ja Obertöne 'heraus-kitzeln' sollen, was natürlich in Terz und Quint deutlicher die phytagorerisch unumgehbaren Konflikte unterstreicht und bei zu großen Abweichungen deutlicher nach einem Ausgleich schreit. Allerdings: Dies ist erstmal nur eine Sich-Selbst-Zurechterklärung  durch einen Hinterwaldphysiker. Sicherheitshalber habe ich bei Arcus nachgefragt: die Antwort steht noch aus.

Tja, der momentane Favorit ist der P5, also der 'bessere Romantiker' - die S5 sind mir für meine Geige (wielange) noch etwas zu knackig. [ Das liegt natürlich an mir: alte Ohren und die hohen Frequzenzen ]. Aber mal sehen, was die sagen, die es von weiter weg hören [ Ich muss das berücksichtigen: meine schon alte Geige klingt in der Nähe gelegentlich wie eine Zigarrenkiste. Und das auch dann, wenn andere von weiter weg geradezu begeistert sind von ihrem Klang] Nun denn..

sofie Profilseite von sofie, 27.04.2013, 19:03:25

Danke. xyxthumbs

peerceval Profilseite von peerceval, 29.04.2013, 18:01:48

Hab' eben vom Hersteller die Bestätigung für den Seiteneffekt auf die Intonation bekommen "man hör(e) die Intonation tatsächlich viel klarer; Grund dafür sei ein prägnanteres und weiter hinauf reichendes Obertonspektrum", das über den Bogen geliefert werde. Meine Frau drückt das so aus: Verglichen mit den anderen klinge mein alter Fernambukbogen matschig... Nun denn

P.

peerceval Profilseite von peerceval, 03.05.2013, 20:46:54

Und nun der Vollständigkeit halber noch das Ergebnis: die erste Idee ist immer die beste. Soeben ist der P5 mein neuer Bogen geworden. Er war von Anfang an mein Favorit - allerdings dicht gefolgt von einem der S5er und zwischendurch durchaus in Frage bezweifelt. Wir haben es systematisch ausgetestet - mit verdeckten Hörproben an unterschiedlichen Stücken an unterschiedlichen Tagen.Manchmal war einer der S5er der Sieger, insgesamt aber immer der P5er - der Romantiker. Und sogar heute im Unterricht dasselbe Ergebnis.

Letztlich also wieder mal einen Dank an diese Community: Eure Diskussion von Carbonbögen, Euer insistieren darauf, dass man Bögen zur Geige kauft und Euer vielfach vorgetragener Hinweis, dass Bögen tatsächlich den Klang verbessern (können) - all dies hat sich zu meiner Freude gut verifzieren lassen.

Neuester Beitrag meltemiskipper Profilseite von meltemiskipper, 27.01.2014, 22:22:28

Vielen Dank an alle Beteiligten für die vielen Informationen zum Thema Karbonbogen. Ich habe in den letzten ca. 8 Wochen auch verschiedene Arcusbögen getestet (M3, 2xM5, S5 rund, S5 eckig und P5) und mich nun für den runden S5 entschieden. Ich freue mich riesig drüber und gehe mit noch mehr Elan ans Üben...bye

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