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Seite 1 - 2Die antroposophische Ideologie auseinander zu nehmen ist ein anderes Thema. Kolofonium muss funktionieren und da sollte sich jeder das eigene, passende suchen. Der eine schwört auf Hill, der andere auf Kaplan.....das ist auch gut so. Es gibt Vielfalt, die das Leben interessant macht.
Klanglich gibt es Unterschiede bei den verschiedenen Metalltypen. Das habe wir Studenten während des Musikstudiums schon mit unser Professorin in einem großen Raum ausgetestet. Beschreibungen sind immer subjektiv eingefärbt. Sie spiegeln vielleicht Tendenzen wieder. Hier bin ich mit Aussagen: "warm, weich, kraftvoll", wie es sie übrigens von jedem Saitenhersteller gibt, immer sehr vorsichtig. Es muss probiert werden ...Wie schon in der Waschmittelwerbung steht: "Keiner wäscht weißer als P.....". Wer glaubt's wirklich?
Die eigenen Sinne geben den individuellen Maßstab.
Hallo zusammen,
bei meiner Suche nach einem Koloühonium Vergleich bin ich auf folgende Seite gestoßen:
www.fidelin.de/kolophonium-vergleich/
Könnte vielleicht für den ein oder anderen von euch auch interessant sein. Mir hat es zumindest viel geholfen.
Gruß
Stradi
Hallo!
Also, den Link fand ich jetzt nicht hilfreich...
Aber mal eine andere Frage an die Verwender von Larica Gold Kolophonium: Kann es sein, dass man da mehr von braucht?
Und veträgt sich das zufällig nicht mit dem Bernadel?
Als ich das Larica III verwendet hatte (inzwischen ist es gesplittet :/), hätte ich eher das Gefühl, dass ich weniger brauche als bei meinem vorherigen (Hidersine) und auch bei meinem jetzigen (Kaplan),
die beide relativ hart sind (Bratsche). Ich vermute also, dass die benötigte Menge sich weniger unter den Kolophoniummarken als unter den verschiedenen Härtegraden unterscheidet. Heißt härter = mehr Streiche nötig, damit der Bogen es aufnimmt.
Mit deiner zweiten Frage nimmst du vermutlich Bezug auf die Theorie mit den unterschiedlichen Harzen, die angeblich miteinander vermischt zur "Verseifung" führen sollen. Diese halte ich ehrlich gesagt für einen Mythos, wie so vieles am Kolophoniummarkt. Wenn dem so wäre, sollten sich ja eigentlich mehr als genug Erfahrungen damit im Internet oder eben im "Reallife" finden, tatsächlich weiß ich aber nur von einer einzigen Seite, die dies behauptet und eben Mundpropaganda, aber von wirklichen Praxisbeispielen habe ich noch nie etwas mitgekriegt. Also an deiner Stelle würde ich mir da nicht so viele Sorgen machen von wegen Unverträglichkeiten der Kolophonien. Zumindest sind meine Bogenhaare noch griffig, obwohl ich ohne Auswaschen oder irgendwelchen esoterischen Ritualen zwischen Hidersine/Larica/Kaplan gewechselt habe.
Bernadel kolophonium sollte nicht zwischen andere kolophonien gebracht werden. Das ist sus lärchenharz u für viele allergiker die einzige chance, nicht dauernd zu niesen. Die meisten anderen kann man untereinander wechseln, weil sie sus kieferharz hergestellt werden. Und die beiden harze gehen eine chemusche verbindung ein und bilden längere ketten. Und das ist seife sehr ähnlich....
Liebe Forianer;
Die Frage nach der Verseifungsgefahr resp. nach der Kombinierbarkeit verschiedener Koliphonien (? was ist eigentlich er Plural von Koliphonium ?) ist in der Tat umstritten. Ich kennen wenigstens einen Geigenbauer, der mir unumwunden zugegeben hat, dass er die Variante 'fröhlich' mische, ohne je Probleme gehabt zu haben. Andererseits gibt es genügend Stimmen, die immer wieder auf das mögliche Verseifen hinweisen.
Zusammen sollten wir das aber leicht klären können!!! Wir brauchen "nur" jemand, der sagt, dass Kophonium x NICHT mit Kolipjonium Y gehe. Ich bin dann gerne bereit, dass auszuprobieren. Ich habe da noch einen alten Grünkebogen, den ich - nachdem ich mir einen neuen Ersatzbogen beschafft haben werde - dafür bereitstelle.
Also: Welche Koliphonienprodukte darf man nicht kombinieren?
herzlichst P.
Und wegen der Verseifungsgefahr, da meinte mein Lehrer, dass das Quatsch sei, sehe ich auch so, da ich teilweise irgendein (gutes) Kolophonium nutze, wenn ich meins vergessen habe und mein Bogen hat noch nicht darunter gelitten, deshalb sehe ich das Verseifen als Humbuk an, wüsste auch nicht, dass mein Geigenbauer da jemals was zu gesagt hat, dass man Kolophonien nicht mischen sollte.
ihr könnt ja mal meine nefaste kombination nachmachen...
hill hell mit bernadell.
viel vergnügen...
Ein Erklärungsversuch von mir:
Wie genau hat sich denn das Verseifen bei deinem Bogen gezeigt? Hatten deine Bogenhaare gar keine Haftung mehr, oder hast noch einen Ton herausgebracht, für den du aber eine höhere Bogengeschwindigkeit/-druck gebraucht hast?
Im letzteren Fall würde ich es für nicht unwahrscheinlich halten, dass die Hauptursache des bei dir aufgetretenen Phänomens eher die Kombination aus schon abgespielten Bogenhaaren mit einem Wechsel von einem weichen Kolophonium war (Bernandel ist eines der dunkelsten Kolophonien, die ich kenne und im Normalfall heißt eine dunkle Farbe: viel Haftung) hin zu einem harten (Hill hell ist ja nicht nur eine tolle Alliteration, sondern auch ein - wie der Name schon sagt - helles Kolophonium, also müsste es eher staubig sein und nicht so viel Grip haben). Das würde natürlich nur Sinn machen, wenn du von Bernandel zu Hill gewechselt bist - also wäre es sehe interessant, von welchem zu welchem Kolophonium du gewechselt bist.
Mein Bogen ist gerade auch mit Bernandel kolophoniert, und weil mich die Sache schon sehr interessiert, würde ich mir demnächst mal Larica und Hill holen und dann vergleichen - zuerst will ich aber zur Risikominimierung meine noch relativ neuen Bogenhaare fast zu Tode schrubben
die erste episode war, dass ich einer kollegin bei einer probe meinen bogen geliehen habe.
danach konnten weder sie mit ihrem eigenen, noch ich mit meinem normal weiterspielen.
ich verwende hill hell, sie bernadell. und beide hatten wir dagleiche phänomen: löcher im ton
damit meine ich, dass es war als hätte man ölspritzer auf ie haare gebracht.
und das definitive war ein frisch behaarter bogen, der von meinem bogenmacher mit hill hell einkolophoniert wurde, den er aber dann mit einem tüchlein nachgewischt hat. der bogen, den ich damals in die hand bekam, war völlig unspielbar.
das heisst, wie wenn man üer riesige fettflecken streicht. strecken über 5 bis 10cm ohne klang, wie seife eben.
ich kann nicht gaeantieren, dass auf diesem tüchlein ausschliesslich bernadell oben war.
ich kann aber nachfragen, welche kolophonien die nicht-pinienharze sind.
ihn hat tas damals einen neuen bezug für mich gekostet. und seither wird jeder bogen mit einem neuen tüchlein nachgewischt und abgerieben.
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