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Hallo zusammen,
mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit euren Lehrern gemacht habt.
Ich habe seit einigen Wochen eine neue Lehrerin. Sie spielt professional und übt 8 Stunden pro Tag. Sie ist auch ziemlich streng, was mich aber zum üben motiviert. Sie achtet auf alles sehr pingelig, besonders die Intonation, und manchmal wird sie auch lauter. Wenn irgendetwas allerdings gar nicht funktionieren will, dann erklärt sie sehr gut. Nebenbei ist sie trotzdem nett. Sie sagt auch, dass ich nur im Stehen üben soll, weil man dann keine körperlichen Probleme bekommt. Das hätte ich mal früher wissen müssen. Meine linke Schulter ist schon kaputt..
Mit meiner alten Lehrerin kam ich die ersten Jahre gut zurecht, aber nach einigen Jahren hatte ich das Gefühl, dass ich nur sehr langsam weiterkomme. Sie hat auch sehr viel gequatscht, das Verhältnis war schon sehr freundschaftlich. Ich war zwar zufrieden mit ihr, aber ich hatte ja auch keinen Vergleich. Die jetzige bringt mir jetzt viel mehr Technik bei.
Ich denke, dass ein Lehrerwechsel nach einigen Jahren viele Vorteile haben kann.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Erfahrungen!
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Lehrer, auch wenn er privat und beruflich viel anderes zu tun hat und daher macnchmal etwas verzettelt ist oder zu spät kommte Er ist sehr nett und geduldig, ich lerne vieles und vor allem gut bei ihm und auch wenn ich mal verzweifle wegen irgendwelchen Problemen kriege ich die mit ihm zusammen immer wieder in den Griff. Er ist nicht zu streng, schreit nie rum oder so sondern bleibt immer ruhig, erklärt alles und macht es auch selber natürlich vor. Er macht nie Stress und- naja, fast perfekt, würde ich mal sagen.
Ich habe einen jungen Koreaner als Geigenlehrer. Ihm fällt die deutsche Sprache manchmal etwas schwer. Aber ich mag seine ruhige Art sehr. Er bemüht sich mich nicht zu sehr zu kritisieren, gibt aber doch immer mal wieder hier und da Hinweise was ich besser machen könnte.
Auch ist er sehr flexibel was meine Liederwünsche anbetrifft und das er mich unterstützt vorrangig mit Geigentabulaturen zu lernen, finde ich super.
Auch sehr angenehm ist das ich nur jede 2. Woche Unterricht habe. So habe ich mehr Vorbereitungszeit und weniger Stress und Geldausgaben.
Liebe Grüße aus Bielefeld
Ibuki
Danke für eure Antworten. Vielleicht kann man ja hier auch Anregungen und Tipps geben. Bis jetzt finde ich das Strenge ganz gut. Dadurch strenge ich mich mehr an und übe viel mehr. Und ich will mich ja verbessern. Der Unterricht mit der vorherigen Lehrerin war interessanter, aber bei der neuen Lehrerin lerne ich viel mehr. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und berichte dann. Im Moment sind ja Ferien in Nrw, alsp auch in der Musikschule.
Ich habe zwei Lehrerinnen, da ich zwischen zwei Orten pendle. Beide haben Geige studiert (plus Zweitinstrument und diversen anderen Fächern), sowie auch noch Musikpädagogik als eigenes Studium und spielen im Profi-Bereich. Die eine Lehrerin unterrichtet vor allem in einer Musikschule, ich nehme aber dennoch Privatstunden bei ihr, da ich eine flexible Terminvereinbarung benötige. Die andere Lehrerin betreibt selbst eine private Musikschule und auch bei ihr kann ich flexible Termine vereinbaren. Ich habe also immer einmal pro Woche 45-60 Minuten Unterricht, egal wo ich bin und ich bin nicht immer an die Ferien gebunden (außer die beiden machen selbst Urlaub). Beide Lehrerinnen sind außerordentlich gut in dem, was sie tun. Und es gibt auch Unterschiede, von denen wir aber im Dreiergespann profitieren können: Die eine Lehrerin achtet sehr auf die Intonation, den Rhytmus, die Musiktheorie etc., die andere Lehrerin hat einen sehr guten Blick für meine Haltung und gibt enorm hilfreiche Tipps, wie ich das Greifen besser und effizienter gestalten kann, wie das mit dem Vibrato gut klappt, wie ich auch schwierige Stellen meistere und erkennt meist sofort, woran es hakt. Das heißt nicht, dass die eine Lehrerin nicht auch den anderen Bereich abdeckt, aber beide haben eben ihren eigenen Blick. Und ich profitiere davon. Beide Lehrerinnen unterrichten Kinder nach der Suzuki-Methode, allerdings mit eigenen Abwandlungen. Bei den Erwachsenen wird zum Teil auch mit der Kinder-Literatur gearbeitet, aber dann auch individuell zusammengestellt, so dass es als Erwachsener nicht allzu peinlich wird ^^ Es gibt nicht das eine Lehrbuch, sondern eine Reihe von Notenheften, deren Stücke passend zum Unterricht ausgewählt werden. Ich spiele Etüden wie auch längere Stücke. Letztere kann ich in der Regel selbst vorschlagen und wir schauen dann, ob die Stücke zum Schwierigkeitsgrad etc. passen. Der Unterricht beginnt bei beiden Lehrerinnen mit Tonleitern über mehrere Oktaven (einzeln, 2-16 gebunden etc.) meist in der Tonart, in der dann auch (ein Teil) der folgenden Stücke ist. Diese spielen wir dann entweder zu zweit oder die Lehrerin begleitet mich am Klavier oder ich spiele solo. Wenn Fragen sind, kann ich die immer stellen bzw. ich mache das auch einfach ;-) Und wenn ich gerade irgendwo feststecke, dann brauchen wir eben mal ein paar Minuten länger, um das Problem zu lösen. Es wird oft gelacht (Spruch: "XX - Du bist erwachsen, hast studiert und kannst nicht bis drei zählen! Das ist ein 3/4 Takt und keine Flucht!"), wir sind sehr ehrlich zueinander (Kritik gibt es ja auch mal) und ich als erwachsene Schülerin habe von Anfang an darauf geachtet, dass wir eine offene und wertschätzende Atmosphäre haben. Das heißt professionell, aber eben entspannt. Ich habe nicht das Gefühl, eine Schülerin zu sein, die einen Standard-Unterricht bekommt, der für das gesamte Jahr im Voraus geplant ist. Das wäre nichts für mich, soviel ist sicher. Man merkt beiden Lehrerinnen an, wie gut sie in ihrem Job sind und ich habe großen Respekt vor ihrem Können. Aber auch davor, dass sie das auch vermitteln können und schauen, wie sie mich als Schülerin auf einem hohen Niveau fördern können.
Hallo,
ich finde es sehr spannend, wie unterschiedlich Geigenlehrer/innen sein können. Das ist ja toll, dass es bei dir mit den zwei Geigenlehrerinnen optimal passt und sich nicht stört.
Gestern hatte ich wieder Unterricht. Ich war etwas angespannt und habe gesagt, dass ich dieses Stück einfach nicht spielen kann. Daraufhin ist sie sehr behutsam darauf eingegangen und wir haben Schritt für Schritt die Technik verbessert. Am Ende klang es dann ganz anders, viel besser und ich war sehr zufrieden mit dem Unterricht.
Diese Sprüche: du bist erwachsen, hochintelligent und weisst nicht, dass du ein Gis spielen musst oder ähnliches, macht sie auch. Ich finde das immer lustig, aber auch hilfreich. Ich bräuchte wirklich mal ein Buch, wo die ganze Theorie gut erklärt drinsteht. Mit der Theorie habe ich es wirklich nicht. Meine letzte Lehrerin hat nicht so sehr darauf geachtet. Manches weiss ich zwar, aber ein Werk, welches alles beinhaltet, wäre wirklich gut-auch mal zum nachschlagen. Kennt ihr etwas gutes, was verständlich erklärt ist? Es gibt an der Musikschule auch die Möglichkeit Musiktheorie zu belegen(kostenlos), aber ich weiss nicht, ob das eher etwas für angehende Musikstudenten ist und der Anspruch dann für mich schon zu hoch ist. Am Klavier begleitet sie mich auch, das hat meine erste Lehrerin auch gemacht.
Sie hat gesagt, ich soll etwas auf dem (Schüler-)Konzert vorspielen. Bisher habe ich versucht zu vermeiden, vor anderen Leuten zu spielen- nur wenn es sich gar nicht vermeiden lies und habe lieber für mich allein gespielt. Deshalb spiele ich auch nicht im (Laien)-Orchester. Ich habe mich einfach nicht getraut, weil ich einfach Angst vor den Auftritten habe. Nun sagt meine neue Lehrerin aber, dass ich auf der Bühnen mehr lerne. Das werde ich direkt merken, wenn ich spiele. Das könnte sie mir im Unterricht nicht beibringen. Ich frage mich nun natürlich, was ich da lernen soll, was ich im Unterricht nicht lernen kann. Und ich habe gesagt, dass ich ja bestimmt die einzige Erwachsene bin und da sagt sie, dass das nicht auffällt, weil ich so extrem jung aussehe...verdammt. Naja, ich könnte ja nein sagen, aber das fühlt sich so an als würde ich mich drücken. Ich überlege mir das noch..ich würde eben nur gerne wissen, was man bei Auftritten(in dem Falle Solo) lernen kann.
Zur Musiktheorie: Einen konkreten Buchtipp hab ich keinen, aber hast Du Dich schon mal im Internet umgesehen? www.musicians-place.de ist großenteils leider kostenpflichtig, aber grundlegende Info zu Tonarten, Harmonielehre, Intervallen usw. findest Du beispielsweise auch auf www.lehrklaenge.de Ich bin mir sicher, dass auch Youtube zu dem Thema einiges zu bieten hat. Den Quintenzirkel z.B. mal gelernt zu haben, ist auf jeden Fall eine feine und sehr nützliche Sache!
Ich finde auch, dass sich Tonarten und das Griffbrett durch Tonleitern sehr gut einprägen. Vielleicht mal die Lehrerin fragen, ob sie das für sinnvoll hält und Dir Anleitung geben würde.
Zum Auftreten: Ich kann mir vorstellen, dass Deine Lehrerin meint, dass Du die Auftrittsangst am besten überwindest, indem Du regelmäßig auftrittst. Bei meinem Lehrer gibt es leider keine Vorspielmöglichkeit für erwachsene Schüler, aber gäbe es sie, ich würde sie wahrnehmen, obwohl oder gerade weil ich Deine Gedanken und Bedenken nur zu gut kenne.
Hallo Bavarica,
danke für deine Tipps zur Musiktheorie. Das werde ich mir gleich direkt ansehen.
Ja, Tonleitern sind wirklich gut zum üben. Das sollte ich auch bei meiner vorherigen Lehrerin, allerdings aus dem Kopf und auch nicht so häufig. Ich werde meine neue Lehrerin dazu fragen. dAss ich da nicht selbst drauf gekommen bin ;)
Ja, das ist auch der Gedanke, den ich habe. Also dass ich die Aufregung überwinden könnte und mich dann irgendwann auch traue in einem Orchester mitzuspielemn-denn das ist sicher wahnsinnig toll. Ich habe nur Angst, dass, wenn ich die Leute vor mir sehe, dann gar nicht mehr gut spielen kann. Einfach nur, weil ich so nervös bin. Wenn es allerdings klappt, wäre das sicher ein wunderbares Gefühl. Sie hat auch gesagt, wenn es mir nicht gefällt, dann wird sie mich auch nicht mehr fragen, ob ich mitmache. Das Konzert ist auch schon im Dezember und ein Stück habe ich noch nicht. Panik schieb. Andererseits muss es ja nichts schwieriges sein. Du merkst, ich schwanke hin und her.
Ich würde auch auf jeden Fall mal Auftreten, denn es hilft tatsächlich, die Angst davor zu überwinden (also es einfach zu machen). In einem Orchester mit zu spielen ist wirklich sehr toll. Und mach dir keine Sorgen, dass du vor den Augen der anderen schlecht spielst! Glaub an dich selber, dass ich das wichtigste. Und im Orchester geht es auch nicht nur um die Technik eines einzelnen sondern auch um das Zusammenspiel.
Wenn ich vorspiele ist es manchmal so, dass es sich in meinen Ohren einfach nur schrecklich anhört aber alle sagen "Wow, das war echt klasse" und "Das hast du gut gemacht!" Da es sich außerdem um ein Schülerkonzert handelt, sage ich dir: Da erwarten die meisten Leute auch nicht, dass alles perfekt ist. Sie freuen sich einfach, zu hören, was die Schüler schon können. Und auch ein Laienorchester ist keine Schlachtbank, sondern ein Orchester, in dem man ganz toll Musik machen kann, wiel niemand dran denkt, perfekt zu sein, sondern alle dran denken, Musik zu machen! Und ich habe noch nie erlebt, dass irgendwer angemacht wurde, weil er ein paar falsche Töne gespielt hat.
Ich wünsche dir noch viel Glück! Liebe Grüße, Violinanne
Hallo Violinanne,
danke für deine ermutigenden Worte. Ich glaube, dass der größte Kritiker ich selbst bin. Ich will keinen Fehler machen und ein bestmögliches Ergebnis abliefern-auch wenn es nur ein Schülerkonzert ist. Vielleicht, weil ich erwachsen bin. Es ist für mich auch schwierig, wenn alle auf mich schauen und mich hören wollen. Ich stelle mir das unglaublich schwierig vor. Ich müsste es einfach schaffen einfach zu spielen, ohne mir irgendwelche Gedanken zu machen. Ich habe an Weihnachten einigen Patienten etwas vorgespielt (ich war da in der Klinik) und ich habe die anderen nur ganz kurz angeguckt. Zwei haben geweint, weil sie es so schön fanden. Also kann ich ja auch nicht so schlecht spielen, denke ich mal. Ich denke, dass ich es vielleicht wirklich probiere.
Danke, dir auch noch viel Glück und Spaß!
Wenn die Leute weinen, ist das ein Zeichen, dass du sie zutiefst berührst. Mir ist das auch schon passiert. Und das geht über jeden richtigen Ton und die Technik. Wenn man mit der Musik zu den anderen durchdringt, ihre Herzen damit berühren kann, dann kann man gut spielen. Und nicht, wenn man jeden Ton richtig spielt und die Technik perfekt beherrscht. Ich war auch manchmal (zu) selbstkritisch, was das Geige spielen angeht, aber seit ich das verstanden habe, versuche ich nicht mehr, Fehler zu finden. Natürlich müssen Töne und Technik trotzdem beherrscht und geübt werden, das will ich hier gar nicht sagen, aber sie sind eben nicht das wichtigste. Wenn jemand perfekt spielt, kann es trotzdem passieren, dass die Zuhörer vor Langeweile einschlafen. Und jemand, bei dem der Bogen auch mal knarzt, wo der Ton mal nicht ganz stimmt oder es mal quitscht können die Leute vor Begeisterung durchdrehen. Sei also nicht zu hart zu dir selbst. Und versuche es auf jeden Fall mal mit Schülerkonzert und Laienorchester! Liebe Grüße, Violinanne
Ja, du hast recht mit allem, was du schreibst. Ich muss sie irgendwie berührt haben mit meinem Spiel. Und wenn ich so spiele, muss es wirklich nicht perfekt sein. Oft wenn ich einen Fehler beim Üben mache und ich dann stoppe, fragt mich mein Freund warum ich aufhöre. Er hat den Fehler gar nicht bemerkt. Wahrscheinlich ist das bei einem Konzert auch so, dass kleine Patzer nicht bemerkt werden.
Ja, das ist so!
Noch zum Thema Musiktheorie:
Das Buch habe ich schon empfohlen und kann das nur wiederholen, da jeder damit super klar kommt. Vom Titelbild sollte man sich nicht verunsichern lassen, es geht nicht vorrangig um Gitarristen (eigentlich kaum). Das belegen auch die ganzen Rezensionen bei amazon: "Harmonielehre endlich verstehen!: Einstieg in die Musiktheorie (nicht nur) für Gitarristen." von Wolfgang Meffert. Das Buch hat mir sehr weitergeholfen.
An Violin,
wenn du die Möglichkeit hast spiele ruhig viel öfter vor deinen Patienten in der Klinik und nicht nur zu Weihnachten. Ich kenne nun nicht deinen Beruf und die Art der Klinik und wie deine Vorgesetzten und Kollegen damit umgehen, aber wenn du behutsame Vorschläge machst, wird sich dir kaum jemand in den Weg stellen.
Eine Möglichkeit wäre z.B. wenn du einmal im Monat an einem Wochenenddienst an einem Sonntag 10 Minuten lang ein Kaffeetrinken der Patienten mit Musik anreicherst. Je nach örtlichen Gegebenheiten wäre es z.B. auch möglich wenn du in einem Flur mit deiner Geige spielst und die Patienten, die dich hören wollen, können ihre Tür offen halten.
Als ich letztes Jahr Patient in einem katholischen Krankenhaus war, habe ich mich gefreut das auch einmal ein Kirchenchor zur Kaffezeit im Flur einige christliche Lieder gesungen hatte. Die Pfleger fragten uns ob wir mithören wollen und die Tür zum Flur wurde einfach geöffnet. Gerade kranke Menschen fühlen sich durch den Wohlklang schnell emotional ergriffen.
In meinem Beruf als Psychiatriepfleger habe ich über Jahrzehnte sehr viel für meine Patienten musiziert indem ich mich mit meiner Gitarre abends, wenn nicht viel zu tun war, im Flur Gitarrenlieder gespielt habe.
Für Auftritte vor fremden Publikum empfehle ich dir möglichst am Anfang besonders leichte Lieder zu spielen, denn gerade am Anfang ist man oft noch sehr nervös. Ich habe einmal mit meiner Gitarre auf einer Beerdigung gespielt und da hat mir sehr geholfen dass ich mich hinter den Anwesenden gesetzt habe und ich so von den Trauergästen nicht direkt gesehen wurde. Vieleicht könntest du dich in einem Orchester auch irgendwo nach hinten setzen und würdest dich dann nicht so beobachtet fühlen.
Liebe Grüße
Ibuki
Das ist ein guter Tipp von Ibuki. Ich habe gestern auch bei einem kleinen Markt gespielt, habe mich regelrecht hinter einem Stand "versteckt" und die Leute haben dann die Geige gehört und mich so "Gefunden" und zugehört. Es war sehr gut und hat mir und den Zuhörern Spaß gemacht und gefallen. Liebe Grüße, Violinanne
Ich war selbst Patientin in der Klinik und die anderen haben mich gebeten etwas vorzuspielen. Es hatte jemand mit Gitarre gespielt, aber als ich dann mit der Geige gespielt habe, haben sie die Gitarre leider nicht mehr beachtet. Ich bin natürlich jetzt nicht mehr in der Klinik, und habe keine Möglichkeit vorzuspielen. Außer natürlich bei dem Schülerkonzert in der Musikschule, aber da wäre ich dann die einzige Erwachsene
Hallooo,
ich habe nach ca. 3 Jahren seit kurzem auch den Lehrer gewechselt und bin überrascht, wie "große" Probleme mit "kleinen" Tips fast verschwinden :-)
Abgesehen davon, dass es zwei komplett unterschiedliche Typ Meschen sind, hat sich der Wechsel gelohnt. Einfach mal eine andere Sicht auf Schwierigkeiten und dazu Lösungsvorschläge helfen weiter. Und die Art des Unterrichtes ist anders, was mir auch entegen kommt. Z.B. begleitet sie mit dem Klavier Etüden oder Einspielübungen. Viel Technik, Theorie, ich finds gut. Auch Improvisation ist dabei :-)
Zu einem Lehrerwechsel kann ich allen Raten, die öfter "Hausaufgaben" auslassen, ungern zum Unterricht gehen, sich fragen, ob es nicht besser geht.... einfach mal probieren.
LG Wollmaus
Ja, ich habe mit dem Wechsel zu lange gewartet, weil ich sehr an meiner alten Lehrerin hing. Und sie wollte auch, dass ich bei ihr bleibe. Jetzt treffe ich mich ab und zu mit ihr. Am Sonntag besuchen wir zusammen ein Konzert. Irgendwie ist die erste Lehrerin auch die, die es einem beibringt zu spielen. Danach kommt ja eher die Verschönerung des Spiels wie hohe Lagen, Vibrato und technische Sachen. Meine neue Lehrerin sagt, dass man nach 4 Jahren wechseln soll, weil der Lehrer sich wohl auch an die Fehler gewöhnen kann. Und sie fragt öfters ihre Kollegen zum Vergleich.
Klar, man ist irgendwann "eingefahren" und Fragen, die ich hatte, konnten nicht so richtig beantwortet werden - oder sagen wir unbefriedigend.
Ich mag meine erste Lehrerin auch sehr, hab lange nachgedacht, ob ich es wagen sollte. In den Sommerferien habe ich dann den Entschluss gefasst. Man muß auch niemanden vor den Kopf stoßen, sie macht guten Unterricht - aber eine andere Sichtweise kann eben auch mal Wunder wirken. Das heißt ja nicht, dass man nicht wieder zurück gehen kann.
Ja, das stimmt. Ich werde aber wohl eher nicht zurückgehen. Mir gefällt es sehr gut, wie sie mir Tipps und Tricks gibt. Ich bin jetzt auch wieder viel motivierter und lerne dazu. Im alten Unterricht kam ich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr wirklich weiter.
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