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Seite 1 - 2Hallo ihr Lieben,
zunächst möchte ich mich gerne vorstellen:
Ich bin weiblich, 24 Jahre alt und spiele bereits seit 13 Jahren Querflöte.
Mit Geige möchte ich seit Ewigkeiten anfangen, jedoch hat es erst jetzt damit geklappt.
Aber besser spät als nie.
Gestern hatte ich meinen ersten Probeunterricht und kann den nächsten kaum abwarten, auch wenn ich noch nicht gespielt habe.
Mein Lehrer hat mir einfach mal eben seine 20.000€ Geige unters Kinn geklemmt und ich sollte mit beiden Händen an meinen Ohren wackeln (ohne Schulterstütze).
Ich hatte lange nicht mehr so viel Angst etwas fallen zu lassen, er hatte da scheinbar überhaupt keine Sorgen.
Nun zu meiner Frage:
Ich hätte natürlich gerne eine eigene Geige, nun probieren wir Freitag gemeinsam drei verschiedene aus.
Zwei von Höfner (im Set mit Bogen/Koffer) für ca. 400€ und mein Favorit die Stentor Arcadia mit Antik-Finish (ohne Bogen/Koffer etc.) für 759€.
Er selbst sagt, dass er sich in dem Preissegment nicht wirklich auskennt, er ist Orchestermusiker und scheint da wirklich viel Ahnung zu haben was Geigen angeht.
Er meint, dass man auch die im Set gut kaufen kann.
Da ich aber gelesen habe, dass dies meist eben nicht so der Fall ist und auch der Bogen sehr viel ausmacht, habe ich eher Sorge so ein Set zu kaufen und würde mir lieber alles einzeln zu legen.
Da ich "leider" einen unbändigen Ehrgeiz habe, mache ich mir auch keine Sorgen darum, dass ich das Geigen an den Nagel hängen werde, würd eich niemals übers Herz bringen.
Hat jemand Erfahrungen mit der Stentor Arcadia?
Im Internet findet man da leider nicht so wirklich viel zu.
http://www.justmusic.de/de-de/blaeser-streicher/streichinstrumente/violine/4-4/246365/violine-4-4-arcadia--antik-finish-.html
Natürlich lasse ich auch die anderen ausprobieren und werde sie sicher aus selbst mal in der Hand haben.
Was habt ihr da so für Erfahrungen in dem Preissegment gemacht?
Hätte halt auch gerne eine Geige, die einem nichts schenkt.
Ist bei meiner Querflöte ähnlich und liebe es, dass sie einem nicht jeden Fehler verzeiht.
Möchte es ja schließlich vernünftig lernen.
Desweiteren sagt er, dass eine Schulterstütze nicht von Nöten ist, er benutzt beispielsweise so ein kleines Schaumstoffmatte oder so.
Ich widerum habe die Hoffnung, dass so eine Schulterstütze mir mehr Sicherheit bieten würde.
Ist das in Ordnung, wenn man erstmal ohne anfängt?
Mir ist bewusst, dass es nicht die letzte Geige sein wird, wenn ich dabei bleibe.
Egal ob es die Stentor oder eine von Höfner wird.
Möchte aber ein halbwegs gescheites und brauchbares Einsteigerinstrument, wo man aber auch länger als 6-12 Monate mit glücklich ist.
Beim Bogen hat mir der Geigenverkäufer dazu geraten vorerst einen Carbonbogen zu nehmen (wenn ich die Stentor nehme).
In Ornung für den Anfang?
Mein großes Ziel ist es irgendwann mal annähernd so wie Taylor Davis spielen zu können - ob dies jemals möglich ist, keine Ahnung.
Ich lasse mich mal überraschen und gebe die Hoffnung und meinen Ehrgeiz nicht auf.
Und jetzt habe ioch eigentlich schon wieder viel zu viel geschrieben, tut mir leid!
Ich hoffe, dass ihr mir irgendwie bei meinen 1000 Fragen helfen und mich bei meiner Entscheidung unterstützen könnt.
Liebe Grüße
Violinchen
So Du die Möglichkeit hast, empfehle ich Dir, beim Einkauf einen Geiger Deines Vertrauens dabei zu haben und mehrere Modelle zu testen. Gerade im unteren Preisbereich fehlen - nach meiner Erfahrung - viele tiefe Frequenzen. Auch optisch sollte Dir das Instrument zusagen, denn das Auge spielt mit.
Ich habe mir am Anfang eine 80-Euro-China-Geige geholt, um erstmal zu sehen, ob das Geigenspiel überhaupt was für mich ist. Auf dieser habe ich dann auch sieben Jahre rumgekratzt - bis ich keine Lust mehr hatte, weil es so scheußlich klang. Auch der orange Lack war gar gräßlich anzusehen. :) Dann habe ich mir eine deutsche 500-Euro-Geige aus den 40er Jahren andrehen lassen, die zwar erheblich besser, aber dennoch ihr Geld nicht wert war. Seitdem spiele ich auch mit Schulterstütze und muß sagen, daß das viel angenehmer ist. Nun hat mir neulich, nach weiteren sieben Jahren, ein Freund einen sehr alten Geigentorso geschenkt, der bei ihm jahrelang an der Wand hing und davor wohl auch längere Zeit in einem Keller vor sich hin gegammelt ist. Den habe ich mir zurechtgemacht und bin begeistert von dem Klang, sodaß die Geige nun wieder mein Lieblingsinstrument ist und ich mich wieder täglich zum Üben hinreißen lasse.
Ich schreibe dies, um deutlich zu machen, wie wichtig es ist, solche Irrwege zu vermeiden. Manch einer mit weniger Geduld hätte an meiner Stelle längst aufgegeben. Man sollte dafür sorgen, daß man von Anfang an mit seinem Instrument so glücklich wie möglich ist (und im Bereich bis 500 Euro ist schon einiges machbar). Nur fehlt am Anfang das rechte Urteilsvermögen, weshalb ich, wie oben schon erwähnt, verständigen Beistand beim Kauf für äußerst wichtig halte.
Und damit ist mein laienhaftes Wissen auch schon erschöpft. Ich hoffe, es hilft trotzdem ein bißchen.
Beste Grüße
Snorre
Deswegen nehme ich ja am Freitag alle drei Geigen mit zum Lehrer und werde das auch mit ihm gemeinsam absprechen. Das sollte es etwas einfacher machen und ich kann es jetzt scjon nicht mejr abwarten. Ich bin sehr auf den Klang gespannt ubd auch neugierig ob man einen Unterschied hört und wenn ja, wie groß der ist. Wenn ich überlege, wie groß selbst bei Querflöten der Unterschied sein kann, da wird es bei der Geige mit Sicherheit nicht anders sein. :D
Wenn Du keinen Geigenbauer vor Ort hast, der gut eingerichtete Schülergeigen verkauft, lohnt sich noch ein zweiter Blick ins Internet. Die Geigen von arc-verona beispielsweise haben einen guten Ruf, was Qualität und Setup betrifft: Da muss der Geigenbauer am setup wohl wirklich nichts nachbessern. Ich hatte hingegen mal eine gar nicht so billige Geige (650 €) eines bekannteren Herstellers, der auch in Fernost bauen lässt, zur Hand, die im Gegensatz zu den chinesischen Billigschrott-geigenförmigen Objekten in der untersten Presikategorie zwar spielbar war, aber dennoch brauchte sie einen neuen Steg, das Griffbrett musste abgerichtet werden und die Wirbel waren schlecht angepasst. Ob das bei Stentor auch der Fall sein kann, kann ich nicht beurteilen.
Das mit dem Einzelbogen ist eine gute Idee - oft ist bei Billig-Sets wirklich der Bogen der wirkliche Schwachpunkt und es ist eine Tragödie, dass dafür ein Baum sterben musste. Im Schülerpreissegment solltest auch Carbonbögen in Erwägung ziehen (z.B. Carbondix), die schneiden unter den Schülerbögen hervorragend ab.
Viel Freude beim Ausprobieren und Lernen!
Hallo Violinchen
Die Frage nach einem passenden Einsteigerinstrument wird hier immer wieder gestellt, und ebenso regelmässig kommt, mit gutem Grund, die Option Mietinstrument zur Sprache. Da bekommst Du ein höherwertiges und gut gewartetes Instrument mitsamt Bogen und Zubehör, und in der Regel wird die Miete beim Kauf einer Geige dann angerechnet. Wenn Du ohnehin bei der Geige bleiben willst, würde sich diese Variante lohnen - erstens macht das Musizieren auf einem besseren Instrument mehr Freude (auch und gerade im Anfangsstadium), zweitens hat ein Billigset so gut wie keinen Wiederverkaufswert.
Hier ein jüngerer Thread zum Thema - es gibt noch weitere.
http://forum.geigen-forum.de/forum-0-10983-25_Meine-erste-Violine
Was die Schulterstütze angeht: Das hängt auch von der Anatomie ab. Wenn man einen eher langen Hals hat und vielleicht auch noch im Schulterbereich nicht allzu gut gepolstert ist, kann eine Stütze eine sinnvolle Entlastung sein. Da sollte der Lehrer mit Augenmass und Flexibilität auf die Bedürfnisse der Schülerin eingehen. Wichtig ist so oder so die Wahl eines passenden Kinnhalters, auch da kann man mit Modellen wie Teka oder Berber, notfalls sogar mit einer leichten Aufstockung der Korkschicht unten am KH, noch etwas Höhe gewinnen, wenn die Schulterstütze weggelassen werden soll.
Mein Lehrer würde jedemfalls alle vorher gut kontrollieren, wenn er sich auch sonst in deutlich höheren Preisklassen bewegt. Das mit dem Bogen etc. ist eben auch der Grund, dass ich eigentlich nicht zu einem Set tendiere. Gebe da lieber mit Zubehör mehr Geld aus und habe dafür was vernünftiges (hoffe ich!). Mietinstrument hatte ich eigentlich von Anfang an geplant, lässt sich aber nicht so wirklich umsetzen, weil in der Nähe irgendwie nichts wirklich zu sein scheint, was einen guten Ruf hat. Deswegen sind wir dann virerst auf den Kauf umgeschwenkt. Wenn davon natürlich nur Schrott dabei ist, wird eh weiter geguckt. Ich habe halt immer Sorge das falsche zu kaufen, deswegen hoffe ich, dass auch der Lehrer gut Ahnung hat und mich da gut beraten kann. In dem Laden ist Stentor das teuerste Modell, sonst gibt es wirklich nur günstige Sets und eine Fastaso zum Mietkauf. Das ist alles so kompliziert...
streichinstrumente-mieten.de
Ach, blöd... Aber wenn es so ist, dann würde sich die Geduld, die eine erweiterte Suche fordert, vielleicht doch lohnen. Von Arc Verona habe ich auch schon Gutes gehört; zudem gibt es in München Corilon, die haben ein relativ breites Angebot auch im dreistelligen und niedrigen vierstelligen Bereich, grossteils ältere, aufgearbeitete Instrumente, die auf einer Website mit Bildern und Klangbeispielen vorgestellt werden. Sie verschicken die Geigen und man kann sie 30 Tage ausprobieren, bevor man über den Kauf entscheidet.
Danke für den Link!
Den werde ich ansonsten mal meinem Lehrer vorlegen, was er davon hält.
Ich fühle mich momentan einfach tierisch unsicher, ob man das richtige tut oder ob es völliger Schwachsinn ist.
Damit meine ich natürlich nicht das Geige lernen!
Es sind einfach so viele Dinge, auf die man achten sollte, damit man hinterher auch zumind für die erste Zeit glücklich ist.
Das es nicht die letzte Geige ist, ist mir ja bewusst. :)
Ich habe noch eine Geige angeboten bekommen von einer Beekannten.
Alter und Zustand ist unbekannt.
Glaube allerdings auch nicht, dass das etwas besonderes ist.
Habe zur Vorsicht aber auch meinem Lehrer mal die Fotos geschickt.
Die soll wohl der Großvater von der Bekannten gespielt haben.
Was sagt ihr dazu?
Kann die jemand einschätzen?
Manufaktur-Schülergeige "Made in Western Germany", also nach dem Krieg. Kann zum Lernen ganz ok sein, sofern sie in geigenbauerisch in Ordnung ist. Einen nennenswerten Verkaufswert haben solche Geigen nicht mehr und ich glaube kaum, dass sie sich von den Geigen, die Du im Blick hast, nennenswert unterscheidet. Das kann aber Dein Lehrer in natura besser einschätzen.
Habe vorhin gehört, dass sie die Geige erstmal schätzen lassen will, weil sie keine Ahnung hat, was man für eine Geige an Geld nehmen kann.
Mein Lehrer hätte sich die angeguckt, aber geht ja jetzt eh nicht.
Also wird es vorraussichtlich auf die Stentor hinauslaufen, wenn die gut ist.
Wenn nicht, schaue ich weiter nach Leihgeigen etc.
Auch wenn ich vom Geigenspiel noch nicht wirklich Ahnung habe, meine ich es wäre im Zweifel besser eher die billigere Geige zu kaufen.
Rund 10 Jahre habe ich früher mit einer sehr preiswerten Gitarre gespielt und erst dann habe ich mir eine Gitarre in der mittleren Preisklasse gekauft.
Ich habe auch mal eine Zeit lang intensiv mit einem billigen Bogen Bogenschießen betrieben. Damals guckten einige Vereinsbogenschützen zwar sehr irritiert, aber was solls. Musizieren oder sich sportlich betätigen sollte doch nicht zu sehr an dem Ergebnis, sondern mehr an dem Lernprozess gemessen werden. Und dein Lernprozess, so glaube ich, wird nicht von dem Wert deiner Geige, sondern von dem Wert deiner Hingabe erzeugt.
Vor zwei Monaten habe ich mir eine elektrische Geige für 289 Euro gekauft und bin damit sehr zufrieden. Mein Geigenlehrer findet das Instrument für mich als Anfänger okay, meint aber irgendwann sollte ich mir aber doch auch eine richtige Geige kaufen.
Aber hat es einen Sinn, Geld in den Sand zu setzen und sich mit einem mangelhaften Instrument rumzuärgern, wenn man dabei nur an die nächste Geige denkt? Dann doch lieber mieten - da scheint mir das Geld besser investiert.
Ok, so richtig schlecht scheint sie nicht zu klingen, die "Stentor Arcadia", und sogar über alle Lagen, da habe ich schon schlechteres gehört. Aber 700 Euro...? Gibt es dafür nichts besseres? Bei "Thomann" gibt es auch Klangbeispiele zu dieser Geige, da wurde aber mit Sicherheit ein bisschen mit Hall, usw., aufgehübscht ;)
https://www.youtube.com/watch?v=i3O0iH_s1wA
LG :)
Deswegen bin ich da schon eher bei der Stentor Arcadia, wo man eben aich einen seperaten Bogen etc. hat.
Mir ist durchaus bewusst, dass es nicht meine letzte Geige ist, möchte aber erstmal auf einem annähernd vernünftigen Modell starten, damit man auch mit sich selbst und der Geige zufrieden sein kann.
@Dilettant:
Was heißt denn für dich so richtig schlecht? :'D
Und ob es für den Preis besseres gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Im Laden selbst ist das die teuerste, die die aktuell vor Ort haben.
Für mich ist das halt einfach echt schwer einzuschätzen, da ich was Geigen angeht eben noch nicht wirklich viel Erfahrung habe.
Klanglich nur mit den teueren Geigen vom Lehrer und den ganzen Profigeigern.
Habe da noch keinen Unterschied zu den "normalen" Geigen. :(
LG
Ich finde es relativ schwierig, aufgrund von Youtube-Videos den Klang einer Geige schlüssig zu beurteilen. Aufgrund dieses Videos würde ich die Stentor Arcadia eher nicht kaufen
https://www.youtube.com/watch?v=WK5NJRA-VXY
Hier tönt sie wesentlich voller, aber möglicherweise ist die Raumakustik besser oder die Aufnahme etwas geboostet
https://www.youtube.com/watch?v=pmzoeG1F_GQ
Bei einem billigen Instrument können beispielsweise die Wirbel nicht gut eingepasst sein, der Stimmstock zu dünn oder zu dick, oder der Steg anpassungsbedürftig. Beim Klang sollte der Ton über alle Saiten ausgeglichen, dh. in Lautstärke und Klangfarbe ebenmässig sein, der Ton der E-Saite darf nicht wie eine Schusterahle ins Ohr stechen und es ist nett, wenn dem Instrument in den höheren Lagen nicht gleich die Luft wegbleibt. Und es sollte ohne Schwerarbeit ansprechen. Da sind billige Fabrikgeigen oft problematisch, weil Decke und Boden maschinell gefertigt werden und insgesamt zu grob sind, um die Schwingung des Stegs sensibel aufzunehmen.
Bei dem 2. Video finde ich den Ton auch wesentlich besser!
Macht sicher auch einen Unterschied mit was für einem Mikro das aufgenommen wird.
Ausprobiert werden ja eh alle, aber wenn der Ton so ist wie im 2. Video, denke ich, dass man damit gut leben könnte (sofern alle anderen Dinge stimmen!!!), oder?
Und wenn überhaupt nichts passt, muss ich eben noch etwas warten.
Wie geschrieben - ich fürchte, das zweite Video bringt den Klang vorteilhafter raus, als er faktisch ist. Ich habe dann noch auf Thomann reingehört, und dort war das Resultat ähnlich verunsichernd; die teurere Arcadia klingt dort eher schmalbrüstiger als die billigen Stentor-Modelle, aber bei denen ist der Klang mit ziemlicher Sicherheit "optimiert". Wäre spannend, die Instrumente mal im Direktvergleich anzuspielen...
... Ganz ehrlich: Ich würde eine Geige mieten. Da muss man eben einen Ausflug zum Geigenbauer oder mehreren machen. Einfacher geht es nicht. Du hast geschrieben, dass keine vernünftigen Geigenbauer bei Dir in der Nähe sind... Vielleicht probierst Du es dennoch aus, vor allem, da man ja noch nicht so viele Kenntnisse von der Materie hat? Ich habe bisher einige Geigenbauer ausprobiert und von ca. fünf oder sechs kam ich nur mit einem nicht klar. Von der Mehrheit kann ich behaupten, dass sie kunden- und klangorientiert sind und vor allem auch blutige Anfänger unterstützen und viel erklären. Eine Geige kauft man einfach nicht in einem normalen Musikladen. Erst recht nicht, wenn es dort gerade mal die Teuerste ist. Musikgeschäfte haben einfach eine andere Zielgruppe.
400 € würde ich nicht in den Sand setzen - und ich hatte am Anfang auch eine gekaufte Geige im Set (einfach hier im Forum nach meinem Post dazu suchen...) - GANZ böser Reinfall. Das Üben war schlimm und im Vergleich zu anderen war mein Exemplar wirklich peinlich :-/
Und auch wenn das Video der Stentor hier und da mal toll klingt - aber das kommt an keine ordentlich eingerichtete Geige vom Geigenbauer ran, die ca. einen Wert von 1500 - 2000 € hat und die man eben für 15-25 € im Monat mit einem Bogen und Koffer mietet...
Also: Ich möchte nicht zu hart klingen, da ich es gut finde, wenn Du hier fragst. Aber es haben nun mehrere geschrieben, dass Leihen eine bessere Option wäre. Da muss man die eigene Komfortzone verlassen und sich mit den Geigenbauern auseinandersetzen ^^ Das ist wirklich ein gut gemeinter Rat. Eine Versandhandelgeige ist meist (nicht immer) in diesem Preissegment die schlechtere Wahl. Der einzige Vorteil ist die schnelle Verfügbarkeit und das war es auch schon.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Zum Mieten: sofie hat bereits einen Link zu einer online-Mietmöglichkeit gemacht, und kurzes Googeln fördert weitere gute Möglichkeiten zutage, übers Internet zu mieten. Daran sollte es also nicht scheitern.
"Für mich ist das halt einfach echt schwer einzuschätzen, da ich was Geigen angeht eben noch nicht wirklich viel Erfahrung habe."
Genau deswegen wurden Dir ja hier mehrere bereits bewährte Alternativen aufgezeigt. Die Stentor kann durchaus ok sein, vielleicht aber erst nach entsprechenden Nachbesserungen. Bei youtube-videos zu anderen Chinageigen dieser Preisklasse (und darüber!) fand ich den Hinweis, dass die Geigen für die Soundaufnahmen ein komplett neues Setup bekamen und entsprechend optimiert wurden (auch durch bessere Saiten), ehe mit einer Profigeigerin und einem besseren Bogen in halliger Akkustik die Aufnahmen gemacht wurden. Dies nur zum Aussagewert von youtube-clips.
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