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A-Saite richtig spielen?

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Zugeordnete Kategorien: Geige üben

think Profilseite von think, 03.04.2015, 15:14:20
A-Saite richtig spielen?

Hallo zusammen,

ich spiele nun seit fast zwei Jahren Geige und nehme auch jede Woche Unterricht. Ich komme also ganz gut voran und weiß auch, was meine aktuellen Herausforderungen sind und kann daran arbeiten. Nur bei einem Problem komme ich irgendwie nicht weiter und hoffe auf eure Hilfe oder eure Ratschläge:

Ich habe irgendwie einen "Kleinkrieg" mit der A-Saite ;-) Das Spielen dieser läuft manchmal einfach schief und es kratzt, quietscht oder ich treffe den Ton nicht richtig. Merkwürdig ist, dass dieses Problem nur bei der A-Saite auftritt. Alle anderen Saiten kann ich problemlos spielen und ich treffe auch die Töne beim Saitenwechsel. Nur bei der A-Saite greife ich daneben oder sie kratzt.

Vor zwei Wochen habe ich mir eine neue Geige (7/8, vone einem guten Geigenbauer) und einen neuen Bogen gekauft und ich hoffte, dass sich dieses Problem dann vielleicht von allein lösen würde. Aber diese Hoffnung wurde leider enttäuscht. Nun vermute ich allerdings, dass das Problem eher bei mir liegt ;-)

Ich verwende die Violino-Saiten (http://www.pirastro.de/public_pirastro/pages/de/Violino/). Diese hatte ich auch schon bei meiner vorhergehenden Leihgeige (auch eine 7/8) und ich mag den warmen Klang. Zusätzlich sind sie recht unempfindlich, was mir sehr entgegenkommt, da die Geige oft im Auto unterwegs ist.

Gibt es irgendwelche "Eigenheiten", die man beim Spielen der A-Saite beachten muss? Oder kann ich an anderen Faktoren etwas ändern (Geigenhaltung, Bogenhaltung, Saiten, Bogendruck...)? Warum ist es manchmal so schwer, den richtigen Ton bei der A-Saite zu treffen? Kennen andere das Problem auch oder liegt es tatsächlich an mir und ist eine reine Kopfsache?

Viele Grüße

think

 

Tigerente Profilseite von Tigerente, 03.04.2015, 15:55:17

Hallo think,

es ist wirklich erstaunlich, dieser Beitrag könnte echt fast von mir stammen!

Ich habe dieselben Probleme mit der A-Saite wie du! Ich spiele jetzt seit einem Jahr und während ich auf den anderen 3 Saiten schon durchaus saubere Töne hinkriege, werden sie auf der doofen A-Saite häufig unsauber, genau wie du es beschreibst.  Die leere Saite kann ich ohne Probleme spielen, es wird nur so "schief", wenn ich greife.

Auch ich hatte mal gehofft, es läge evtl. an der Geige, oder dem Bogen oder sonstwas, aber das ist nicht der Fall. Auf meiner vorherigen Mietgeige vom Geigenbauer sowie auf meiner jetzigen eigenen Geige habe ich das selbe Problem. (die Saiten sind übrigens die "Dominant")

Ich habe vor einiger Zeit mal meine Lehrerin darauf angesprochen, sie meinte, es liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich die Finger offenbar nicht komplett aufsetze. Warum es bei dieser Saite nicht hinhaut, aber bei den anderen schon, konnte sie mir auch nicht sagen. Sie gab mir den Tipp, die Finger in einem etwas anderen Winkel aufzulegen, also mehr von der Schnecke aus und etwas flacher. (Ich hoffe, man kann verstehen, was ich damit sagen will...)

Gestern beim Üben habe ich das dann auch etwas intensiver versucht und es hat tatsächlich schon ein wenig besser geklappt. Wahrscheinlich muss man da ein wenig rumprobieren.

Jedenfalls hoffe ich auch sehr, dass sich dieses Problem sehr bald löst, denn das macht mich wahnsinnig! ;)

Hast du denn auch mmal mit deinem Lehrer darüber gesprochen?

 

Grüße, Tigerente

sofie Profilseite von sofie, 03.04.2015, 17:08:30
Was passiert wenn der Lehrer auf der Geige spielt? Hat er die gleichen Probleme?
Ich vermute dass ihr vor lauter Angst Auf der A-Saite zu spielen beim Spielen derselben etwas anders macht als beim Spielen der anderen Saiten.
think Profilseite von think, 03.04.2015, 18:03:03

Also bei meiner Geigenlehrerin klingt das natürlich wunderbar :-) Nach zwei Tönen hat sie sich an die 7/8 gewöhnt und legt los... Beneidenswert ;-)

Ich gehe auch davon aus, dass es eine Kopfsache ist. Wobei ich immer noch nicht weiß, was genau schief läuft. Die Finger setze ich komplett auf (Dank Deines Beitrags, Tigerente, habe ich das eben nochmal beim Üben überprüft). Interessant ist, dass ich auf der A-Saite die Töne nicht gleich finden kann, also der erste Finger klappt, der zweite in der Regel auch - aber der dritte Finger lässt die Geige eher selten schön erklingen. Und wenn ich den Ton mal gefunden habe (was eindeutig länger dauert als bei anderen Saiten), dann "verliere" ich ihn schnell wieder. Ob es etwas mit der Geigenhaltung zu tun hat? Kann man eine Geige "zu schräg" halten?

Mit meiner Lehrerin  habe ich das auch schon mehrfach besprochen, sie meinte, dass ich auf der A-Saite komplett verrutsche und meine Finger nicht an ihrem Stammplatz stehen. Warum auch immer...

Klingen bei euch die A-Saiten genauso gut wie die anderen Saiten? Ich habe immer den Eindruck, dass die A-Saite nicht wirklich schön klingt (und ja, sie ist gestimmt ;-) )

 

sofie Profilseite von sofie, 04.04.2015, 11:09:46
Ja, man kann eine Geige "zu schräg" halten - wobei es dann vor allem Probleme beim Spielen der E-Seite gibt... Hält man sie "zu flach" wird es auf der G-Saite anstrengender... (OT deshalb bevorzuge ich eine "flexible Haltung" ohne "festzementierte Geige")

Bei meiner Geige klingen alle Saiten gut, egal wer spielt. Auch bei meinem Schülern... Wenn bei einem Spieler ein Klangproblem bei mehreren Instrumenten auftrittund bei den gleichen Instrumenten bei anderen Spielern nicht, liegt es für mich sehr nahe die Ursache beim Spieler zu suchen.

Ja, Darmsaiten sind "schwerer" zu spielen. Aber du hast ja keine Darm- A-Saite drauf...
sofie Profilseite von sofie, 04.04.2015, 11:15:26
Ergänzung: Es kann schon sein, dass eine Saite im Vergleich zu den anderen matter klingt. Das müsste dann aber auch wenn der Lehrer spielt wenigstens ansatzweise bemerkbar sein. In solch einem Fall hilft der Gang zum Geigenbauer. Mir den richtigen Saiten und einer perfekten Einstellung von Steg und Stimme lässt sich erstaunlich viel ausgleichen.
asmahan Profilseite von asmahan, 03.04.2015, 18:17:29

Es gibt schon Geigen, bei denen - auch bei einem guten, geschlossenen Klangbild - bestimmte Saiten im Vergleich mit den anderen besonders schön tönen oder etwas abfallen; da kann man durch die Wahl der Saiten und die Stellung des Stimmstocks noch bis zu einem gewissen Grad verändern und optimieren. Wenn Du aber gleich bei zwei Instrumenten Schwierigkeiten mit der A-Saite hast, und dies nicht nur punkto Klang  und Ansprache, sondern auch bei der Intonation, glaube ich auch eher, dass ein spieltechnisches Problem dahintersteht.

Tigerente Profilseite von Tigerente, 03.04.2015, 18:30:45

Bei meiner Lehrerin klingt meine Geige natürlich auch fantastisch... ;) Es liegt definitiv an mir.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich meine Finger komplett aufsetze, eben so wie bei den anderen Saiten auch, aber scheinbar ist dem nicht so, sonst wäre der Ton sauber. Ich bin auch der Meinung, dass es am Winkel liegt, die A-Saite ist ja irgendwie weiter unten/schräger als z.B. G und D.

Das Problem, dass ich den Ton da nicht finde, habe ich allerdings nicht. Ich finde die Töne genauso wie auf den anderen Saiten, nur klingen sie meist nicht schön.

minuetto Profilseite von minuetto, 03.04.2015, 19:15:14
Die Eudoxa A-Saite (auch von Pirastro) ist/war ja auch eher etwas berüchtigt (sie spricht (nur) als leere Saite bei etwas weniger erfahrenen Geigern nicht immer gut an).
Vielleicht liegt es teilweise  doch auch etwas an der Saite, die einem etwas weniger erfahrenen Spieler eher nicht entgegenkommt ? Sprich doch mit Deinem Geigenbauer über mögliche andere A-Saiten (das schließt ja nicht aus, dass Du zu einem späteren Zeitpunkt erneut Versuche mit dieser A-Saite wagst). 
 
Dowina Profilseite von Dowina, 05.04.2015, 20:23:49

dass mit der a saite und dem winkel wäre eigenartig interessant, weil die e saite ja im angenommen fall ja noch extremer vom winkel her ist. hast du die saiten unterschiedlich gewechselt? kann es sein, dass die a saite stark verklebt ist. würde den klang betreffen, aber du schreibst ja auch, dass du speziell auf der a saite die töne nicht immer sauber triffst. schwieriger fall :-)
ich glaube nicht, dass es irgendwelche eigenheiten gibt bzgl. dem spiel auf der a saite und dein fall ist für mich sehr unverständlich, weil ich beispielsweise auf d saite und a saite die saubersten töne mache und auch am exaktesten intoniere.

 

think Profilseite von think, 06.04.2015, 15:14:40

Vielen Dank für die ganzen Antworten und das kollektive "Lautdenken" :-)

@Dowina: Alle Saiten wurden zeitgleich gewechselt bzw. beim Kauf der Geige neu aufgezogen (vom Geigenbauer).

Ich bin immer mehr der Meinung, dass es sich um einen Knoten im Kopf handelt und weniger um ein Problem der Geige. Von daher bleibt als einzige Lösung, tief durchzuatmen und zu schauen, dass die A-Saite keine Hürde mehr darstellt :-) @Tigerente: Da hilft uns wohl nur, weiter zu üben... :-)

Viele Grüße!

sofie Profilseite von sofie, 07.04.2015, 11:06:06

Den meisten Schülern fällt das Spielen und Greifen auf A- und D-Saite am leichtesten...

Vermutlich ist es ein Kopfsache. Denke beim Spielen "einfach" an "Ziehen" und "Schieben", vielleicht erledigt sich das Problem durch Ablenkung auf Ab- und Aufstrich ganz von alleine. ;)

think Profilseite von think, 07.04.2015, 12:58:56

Danke, das werde ich auf alle Fälle versuchen. Ich darf mich wirklich nicht so sehr auf die A-Saite fixieren ;-) Da hat man einmal eine komische Erfahrung gemacht und dann bleibt das einem derart im Kopf hängen. Schon eigenartig. Ich vermute, dass das auch ein Unterschied zwischen Kindern und Erwachsene als Anfänger ist. Kinder sind (vllt.) unbedarfter, Erwachsene manchmal (?) verbissen ;-) Das hat alles seine Vor- und Nachteile.

DominikNo.2 Profilseite von DominikNo.2, 20.05.2015, 11:49:11

Hallo,

 

vielen Dank für diesen Beitrag. Ich habe diesen sowie alle eure Antworten gelesen.

So wie es Tigerente schrieb -  diese Problemschilderung hätte auch von mir sein können.

Nur ist es in meinem Fall das 4/4 Cello, ebenso die A-Saite. Nachdem ich die Vorgängersaite durch eine neue (und gute) von Larsen tauschte, wurde es für kurze Zeit besser. Nun eben aber wieder nicht. Und wenn meine Cellolehrerin darauf spielt, ist dieses Problem nicht vorhanden. Ich hatte und habe auch die Vermutung, dass einzig und allein ich daran Schuld bin bzw. meine Fingertechnik.

Also alles vom Kopf ausgehend und evtl. wirklich zu verbissen.

 

Viele Grüße, good luck und gutes Gelingen,

 

Dominik

Sysopa Profilseite von Sysopa, 21.05.2015, 10:24:44

Ich glaube nicht an "eine" Ursache für (diverse) derartiger Probleme.

 

Natürlich ist der Kopf beteiligt, schließlich steuert er über die Nervenbahnen die Muskeln, mit denen wir spielen. Auf der anderen Seite sind alle Menschen verschieden, anatomisch, aber auch im Kopf. Wir haben verschieden lange Glieder, die Gelenke sind verschieden flexibel und - was man auch nicht vergessen darf: unsere Anatomie lässt keine beliebigen Bewegungen zu (sonst wären wir eine Gummipuppe) und von daher ist es nur logisch, dass bestimmte Griffe leichter fallen als andere.

 

Auch ich bin ein Gegner von allzu steifer, "genormter", Geigenhaltung - und ändere die Haltung oft nach Tagesform, Art des gespielten Stückes und natürlich nach der Geige: eine meiner Geigen hat eine recht starke Krümmung vom Steg, für die E-Saite führe ich den Bogen schon verdammt nah am Korpus - da wäre eine steile Haltung eine Katastrophe. Mit der E-Geige meide ich tendenziell die G-Saite und brauche Präzision auf D-A-E - daher halte ich sie sehr flach...

 

Zu dem konkreten Problem: würde ich tatsächlich mal die Haltung variieren - sowohl vom Winkel, wie auch von der Neigung und schauen, ob sich das Problem "verlagert".

 

Btw: probier auch mal, mit extrem wenig Druck zu spielen... gerade eben so viel Druck, bis die Saite klingt... fairy dust... ganz leicht "unsauber" - ist das Problem dann auch noch vorhanden?

 

 

Liebe Grüße,

Thomas

Serafia Profilseite von Serafia, 24.05.2015, 17:02:45

... Da ich noch nicht sehr lang dabei bin, hatte ich kurz Gewissensbisse, zu antworten. Aber vielleicht ist es trotzdem hilfreich. Ich hatte am Anfang sehr große Probleme mit der E-Saite; und habe mich gar nicht richtig herangetraut. Es war eine Mischung aus falschem Greifen und zu zögerlichen Streichen (eben weil ich dachte: "Gleich kommen wieder die schlimmen Töne - bloß vorsichtig sein!")

Irgendwann habe ich mich in leicht angeheitertem Zustand hingestellt und mit Inbrunst so falsch und leidenschaftlich gespielt, wie ich nur konnte (geht bei uns gut; wir haben ein eigenes Haus :p) Seitdem ist die Angst weg, und die E-Saite will so langsam meine Freundin werden...

DominikNo.2 Profilseite von DominikNo.2, 25.05.2015, 11:10:11

Hallo,

 

ja, angeheitert. Hi hi. Ich versuchte es auch einmal mit dem Cellochen, nachdem ich zu tief ins (Rot)weinglas geschaut hatte. Dies verhält sich, bei mir zumindest, mit vielerlei Angelegenheiten so. Zum Beispiel beim Motorradfahren oder der Literatur etc.

Aber es stimmt: Leider gehen wir Menschen an viele Dinge (auch jene, die einem Freude bereiten sollen) mit der Sorge heran, was denn da nicht funktionieren könnte anstatt mit Mut und Zuversicht zu sagen: "Das wird schon werden. Attacke! Auf sie mit Gebrüll!"  In unserem Fall dann eben die A-oder E-Saite.

 

Liebe Grüße und noch einen schönen Pfingstmontag euch,

 

Dominik

Bea Profilseite von Bea, 27.05.2015, 15:27:56

Auf der a-Saite schiefe Töne kann bedeuten, dass du die linke Hand beim Greifen nicht angepasst beim Fortschreiten von Saite zu Saite entsprechend in "Rotationsrichtung" mitnimmst und dadurch die Finger im ungünstigen Winkel aufliegen und dann krampfen. Auf der E-Saite fällte dieser Angstfaktor weg, weil ja keine weitere Saite mehr kommt.

 

Beobachte auch , wie du den Daumen einsetzt. Der könnte nämlich auch verkrampft eine Mitgehen der linken Hand verhindern. 

 

eine weitere Ursache könnte beim Streichen liegen, wenn nämlich der Steg nicht wie für Anfänger üblich zur E-Saite gut abgeschrägt ist, damit es leichter ist, die A-Saite allein zu streichen. Vielleicht musst du dich da besonders konzentrieren, und wirst dann unaufmerksam mit der Greifhand, bzw. führst den Bogen vor lauter Vorsicht falsch.

Bea Profilseite von Bea, 27.05.2015, 23:16:27

Edit: Bevor ein Missverständnis eintritt, die linke Greifhand wird vom Ellbogen her gesteuert, Ellbogen kommt vor, wenn man auf der G-Saite spielt und bewegt sich nach hinten, wenn man  Richtung E-Saite die Saiten wechselt. Lass dir gegebenenfalls vom Lehrer deine Greifhandbewegungen kontrollieren.

think Profilseite von think, 28.05.2015, 15:41:33

Hallo zusammen,

 

wow - jetzt sind doch noch einige Antworten dazugekommen und ich freue mich, dass ich nicht allein das beschriebene Problem habe. Mittlerweile gehen meine Erklärungen auch in die Richtung, dass a) der Winkel, in dem die Geige gehalten wird, eventuell nicht ganz richtig oder zu steif ist und b) die Finger krampfen, wenn sie nicht "mitgenommen" werden und dadurch einen ungünstigen Winkel bekommen. Zumindest zweiteres konnte ich jetzt schon beobachten. Die E-Saite ist überhaupt kein Problem, denn danach kommt ja keine Saite mehr. Die D-Saite klingt wunderbar und auch die G-Saite ist einfach zu spielen.  Die A-Saite liegt für mich wohl an einer "ungünstigen" Stelle, wenn man das von der Anatomie her betrachtet. Sicherlich kann da nur das Üben helfen. Aber das Üben fällt eben doch leichter, wenn man eine Erklärung hat, warum etwas funktioniert oder eben auch nicht. Ich muss es immer genau wissen :-)

Dowina Profilseite von Dowina, 29.05.2015, 14:38:02

auch bei der rechten hand spielt der ellbogen eine entscheidende rolle sowie eine flexibles handgelenk

Neuester Beitrag think Profilseite von think, 20.09.2015, 14:47:18

Hallo zusammen,

 

vielen Dank nochmal für eure Tipps bzgl des Spielens der A-Saite. Es ist nun schon langsam etwas besser geworden. Dennoch möchte ich nun bald zum Geigenbauer gehen, bei dem ich die Geige auch gekauft habe, und fragen, ob wir denn auch mal eine andere Saite ausprobieren können. Ich verwende momentan die Violino und bin auf G,D und E auch zufrieden damit (wenn mir auch der ausführliche Vergleich zu anderen Saiten fehlt). Der Klang vibriert und ist klar. Nur bei A ist er etwas nasal und ich denke, dass der Ton nicht ganz klar ist. Hier gibt es wirklich Verbesserungspotential. Ich hatte mich damals für die Violino-Saiten entschieden, da sie unempfindlich sind (die Geige ist viel im Auto unterwegs und unterliegt daher Temperaturschwankungen), einen warmen, eher dunklen Klang haben und wirklich leicht ansprechen und zur Geige m.E. nach passen. Für Anfänger wie mich also eine Wohltat (nach den ersten günstigen Stahlsaiten...). Nun aber braucht es eine Änderung - zumindest erst einmal die A-Saite betreffend. Ich weiß, dass jetzt ganz viele denken: "Das muss man eben ausprobieren. Da kann man nichts empfehlen. Der Geigenbauer wird es schon wissen. Die Saite muss zur Geige passen." Das ist mir auch klar ;-) Da es aber eine große Fülle an Saiten bzw. Herstellern gibt, wäre ich um eine erste Richtung, in die es gehen könnte, wirklich dankbar. Ich kann ja schlecht 30 A-Saiten ausprobieren ;-) Wichtig ist für mich, dass die A-Saite auch so einen schönen warmen Klang bekommt wie die anderen Saiten und nicht mehr ganz so nasal klingt. Vielleicht spricht sie dann auch leichter an. Das wäre toll. Also: Gibt es erste Richtungen, die ihr mir weisen könnt (ich verzichte bewusst auf das Wort "Empfehlung" ;-) )

 

Vielen Dank und allen einen schönen Sonntag!

LG

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