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webwiesel Profilseite von webwiesel, 27.09.2011, 16:42:31
Erfahrung mit Geigenunterricht

Ich unterrichte seit vielen Jahren Laien, Anfänger und Fortgeschrittene auf der Geige. Hat hier jemand Erfahrungen mit Geigenstunden  gemacht und möchte sie mir berichten? Nur durch feedback kann ich die Unterrichtsmethoden weiterentwickeln und wüsste gerne was euch gefällt (gefallen hat) und was nicht . War es einfach jemanden zu finden mit dem ihr gut arbeiten könnt?was würdet ihr euch von eurem Geigenlehrer besonders wünschen? Ich bin selbst Profimusikerin, und habe meine Liebe zur Erwachsenendidaktik schon vor Jahren entwickelt, möchte aber in meiner Arbeit nicht stehenbleiben und mehr über die Bedürfnisse von erwachsenen Geigenschülern erfahren.

 

 

 

 

Geige Profilseite von Geige, 28.09.2011, 17:50:37
Im Erwachsenenalter gibt es zum einen Eltern, die mit ihren Kindern gemeinsam das Geigespielen erlernen. Meiner Erfahrung nach halten solche Eltern das oft nur ein Jahr durch......

Zum anderen gibt es Erwachsene, die als Kind Unterricht hatten und eine Wiederauffrischung möchten.
Bei denen habe ich schon einige male erlebt, gerade wenn sie von motivierten Studenten unterrichtet werden, dass Ansprüche gestellt werden, die Technik in vielen Bereichen umzustellen. Das kann für Amateure durchaus frustrierend sein. Ich habe selber meine Bogenhaltung im Studium einmal umgelernt. Das bedeutete fast ein Jahr Spielen auf Sparflamme......
Amateure sind dazu oft nicht bereit. Eingefahrenes abzuändern ist manchmal extrem schwer umzubiegen.

Als Beispiel kam bei mir einmal eine Anfrage eines älteren Herren, der auf Lehrersuche war. Er wollte sogar den doppelten Preis bezahlen, wenn er jemanden findet, der nur "positives" sagt. Nun, das fand ich schon einen ulkigen Ansatz.....ob das aus einer negativen Vergangenheit resultierte hab ich vergessen zu fragen.
webwiesel Profilseite von webwiesel, 28.09.2011, 19:13:16

 Ich denke schon, dass da viel mit schlechter Erfahrung im Kindesalter mitspielt. Ich hatte mal einen Wiedereinsteiger, der nach einem halben Jahr plötzlich festgestellt hat, dass ihm geigen Spass macht und darob erschrocken ist. warum man Kinder so traktieren muss(musste) dass sie die Geige später nie mehr anfassen ist sowieso nicht nachvollziehbar.

Was die Technikumstellung betrifft, habe ich die Erfahrung gemacht, dass wenn etwas funktioniert(z.B.Spiccato) was vorher nicht ging eine grosse Bereitschaft da ist umzulernen.Im Gegenteil, viele üben so erstaunlich konstant technik, dass ich immer wieder verblüfft bin was auch im erwachsenenalter noch erlernbar ist. Daher interessiert es mich eben welche Erfahrungen Amateure mit ihren Lehrern gemacht haben, ob die viel wert auf Technik legen oder mehr spielen lassen. Positv bestärken finde ich äußerst sinnvoll, viele haben noch nie ein "Gut" vom Lehrer gehört, das demotiviert. die Frage ist, was ist nur positiv?Wenn man allerdings Profimassstäbe bei Amateuren ansetzt, kommt man aus dem meckern nicht raus. Daher sollten sich mehr Geigenlehrer auf die Bedürfnisse von Amateuren einstellen, wieviele Erwachsene lernen Tennis und wollen nicht Steffi Graf werden.

Bea Profilseite von Bea, 29.09.2011, 09:09:37

Ich kann jetzt weniger aus eigener Erfahrung sprechen, aber da ich schon seit langem Diskussionen auf Geigenforen verfolge, sind mir schon ein paar Dinge aufgefallen:

1.Ein kompletter erwachsener Neuanfänger hat über einen Zeitraum von mehreren Jahren mit etwa 2-3 Lehrerwechseln beim Nachlesen im Net herausgefunden, dass er oftmals nicht gründlich genug in Techniken eingeführt worden ist, Fehler nicht behoben wurden. Er fühlte sich natürlich ziemlich verschaukelt, gerade da er schon einen gewissen Anspruch ans Lernen  gelegt hatte. Die Gründe für dieses von seinen Lehrern nicht gründlichen Bestehens auf ordentliche Ausführung der jeweiligen Technik sind vielleicht nicht auf  "vorsätzliches"  Nicht-Ernstnehmen des Schülers zurückzuführen, aber doch auf ein unterschwelliges Bewusstsein, hier nur einen Hobby-Amateur vor sich zu haben, der nur beschäftigt sein will, aber keine Ansprüche stellt.

2. Bei Wiedereinsteigern handelt sich oft um Erwachsene, die als Kinder eben zwar länger Unterricht hatten, aber nicht über eine vollständige Geigenausbildung verfügen, also z.B. 3. Lage ist bekannt, ein bisschen Spiccato, vielleicht ausflugsweise 5.. Für den jetzigen Lehrer ergibt sich damit die Schwierigkeit, den genauen Stand herauszufinden, nicht alles in Frage zu stellen, trotzdem neue Einführungsmethoden für Technik zu benutzen, die ja eigentlich die Technik leichter und besser erlernbar machen sollen. Jetzt kommt es auf die Offenheit des "vorbelasteten" Schülers an, nimmt er das an oder nicht, kann er das annehmen (motorisch gesehen) oder will er nichts mehr ändern. Die Gefahr besteht, dass irgendwann genau die Gründe wiederauftreten, die ihn als Kind zur Aufgabe des Geigenunterrichts bewogen hatten. Da ist großes Einfühlungsvermögen des Lehrers gefragt und genaues Abklären des Zieles des Geigenunterrichts, soll es mehr ein regelmäßiges Beschäftigen mit dem Instrument sein, praktisch Freizeitgestaltung, oder soll tatsächlich die unvollständige Technik aus Kindheitstagen gründlichst verbessert und soweit wie möglich Richtung Vollständigkeit ausgebaut werden. Und stimmen die motorischen Voraussetzungen.

3. Der Fun-Faktor: es gibt Erwachsene, vor allem Senioren, die nehmen Unterricht, nicht um sich zu verbessern, sondern um einen Duettpartner zu haben. (Meine Großmutter war so ein Fall, sie ist noch mit 90 mit Bus und Bahn zu einer eben so alten in diesem Fall Flöten-Lehrerin gefahren ) In diesem Alter sind Gleichaltrige  schwer zu finden, insbesondere da  mindestens einer von ihnen   sich in der Literatur auskennen und die Initiative ergreifen muss, um schwierige Stellen zu meistern (oder höflich zu "überspielen"). In diesem Zusammenhang habe ich irgendwo den empörten Beitrag einer Lehrerin gelesen, die  von einer älteren Dame sehr enttäuscht war, weil diese bei der Anmeldung offensichtlich ihre Geigenkünste übertrieben hatte, und die Lehrerin sich schon auf angenehme (bezahlte) anspruchsvollere Duettstunden gefreut hatte, was dann aber doch nicht so eintrat.

Allgemein denke ich, dass das Unterrichten von Erwachsenen sehr erfüllend sein kann, wenn die Chemie stimmt. Aber auch sehr herausfordernd, da man ja eine respektfordernde Person vor sich hat, die nicht mehr erzogen werden möchte. 

Und für eine tolle Sache würde ich es halten, wenn gerade für Hobbieisten Gruppen angeboten würden, in denen Kammermusik unter Anleitung gemacht wird. Denn privat haben solche Gruppen, sofern sie nicht aus perfekten Instrumentalisten bestehen, immer den Nachteil, dass einer die Leitung übernehmen muss, um die Literatur auszusuchen und einzuüben, für diese Person ist dann das Niveau der Gruppe zu niedrig und sie wird die Lust verlieren, es sei denn sie ist wirklich allen sehr freundschaftlich verbunden.

Harald Profilseite von Harald, 02.10.2011, 23:25:24

Von meinen Lehrern hatte ich erwartet, dass die erkennen, welches Problem vorhanden ist und mit welchen Übungen die Sache möglicherweise überwunden wird. Stattdessen: Übe mal dies, spiel mal das, usw. Keine klare Ansage warum und Ziel.

Mir fehlte bei den Lehrern ein gewisser Überblick über die Übe-Literatur. Die von mir angemieteten Lehrer hatten sich auf ein bestimmtes Material "eingeschossen" und gingen nach gleichem Schema vor. Getreu dem Motto: Je weniger ich lehre, desto länger habe ich den Schüler. 

Einen Lehrer im Sinne von Anweisen, aufklären und nach vorne bringen habe ich nicht gefunden.

Bei jungen Schülern ist das vorgehen bestimmt gut. Bei einem Erwachsenen passt die Sache nicht so ganz.

Bea Profilseite von Bea, 05.10.2011, 19:04:16

 

The teacher, on all levels, is to guide the student of any age to teach themselves, and the student must strive to be as knowledgeable and independent as possible—originating ideas, concepts, questions, answers that pertain to their moment of time and showing exactly where they are in the thought process to gain the particular skill.

 

Quelle: http://www.violinist.com/blog/drewlecher/20091/

Genau so muss es sein: Unterricht zur Befähigung der Selbstständigkeit  beim Instrumentlernen.

wortwörtlich: Der Lehrer ... muss den Schüler jeglichen Alters  führen/anleiten, sich selbst zu unterrichten.

 

Harald Profilseite von Harald, 05.10.2011, 21:17:38

Sehr gut formuliert. Genau das ist es, was ich erwartet hatte.

Miro Profilseite von Miro, 09.10.2011, 22:55:51

wenn ich so darüber Nachdenke... gefällt mir der Unterricht den ich habe nicht wirklich...

meine Geigenlehrerin sagt mir zwar ich habe Großes Talent (gut, man bedenke sie wird dafür bezahlt mich zu Unterrichten)... aber wirklich gefördert fühle ich mich nicht . Wir (anfangs hatte ich einzel Unterricht, mittlerweile aus kostengründen Gruppenunterricht) spielen immer ein gewisses Programm durch das Zeitweise erweitert und wird, mit der Zeit kommen dann auch wieder Lieder raus. Aber ich hab das Gefühl der fortschritt fehlt. Sicher macht es Spass in der Gruppe aber irgendwie komme ich mir Unterfordert und vor allem nicht gefördert vor. Ich hab das Gefühl ich lerne kaum was.

mlm_1704 Profilseite von mlm_1704, 11.10.2011, 14:24:40

Hallo webwiesel,
Du suchst die "Bedürfnisse von erwachsenen Geigenschülern"?
Ich schreib Dir mal, was mir wichtig war. Ich war damals schon über 40, hatte zwei Jahre vorher autodidaktisch mit Klavierspielen begonnen und parallel meiner Tochter das Flötenspielen beigebracht. Ich kannte also eine "Klavierschule" und habe selbst eine "Flötenschule" entwickelt. Dann kam meine Geige ins Haus und damit die Notwendigkeit zu Geigenstunden. Wichtig war mir, dass mir jemand einen klaren "Plan" geben kann (Grundtechniken sauber erlernen, Griffarten, Lagenspiel, ...) und dann auch immer detailliert auf die Grundtechniken achtet und mich bei jedem "Fehlgriff" oder bei jeder "Fehlstellung" eines Fingerteils gleich zurechtweist. Aus anderen Disziplinen wusste ich, dass es immens schwer ist, sich später eine "blöde Angewohnheit" wieder abzugewöhnen. Dabei dann Stück für Stück am "Plan" entlang vorwärts gehen, damit ich immer weiß wo ich stehe und was noch vor mir liegt. Super finde ich, wenn der Geigenlehrer dabei "schöne Stücke" zur Hand hat (und nicht nur Technikübungsstücke oder Kinderlieder). Meine Motivation Klavier und Geige zu lernen ist rein privat für mich. Ich habe nicht vor jemals irgendwo "vorzuspielen" oder sowas in der Art. Ich finde es einfach schön Musik zu machen. Ich habe aber auch Zeiten (auch mal bis zu 6 Wochen) da mache ich gar nichts mit dem Instrument. Insofern ist Musikunterricht in der "üblichen Form" (also jede Woche eine Stunde ausser in den Schulferien) nichts für mich. Aber: in der Anfangszeit fand ich das absolut notwendig.
Repräsentativ bin ich sicherlich nicht, aber vielleicht hilft Dir mein Beitrag trotzdem etwas.

Bea Profilseite von Bea, 11.10.2011, 17:32:32

 "Wichtig war mir, dass mir jemand einen klaren "Plan" geben kann (Grundtechniken sauber erlernen, Griffarten, Lagenspiel, ...)..."" mlm_1704 

Ich glaube das ist ein Schlüssel für Erwachsenenlernen,  im Gegensatz zum klassischen Instrumentalunterricht, wo ein sehr individueller Fortgang mit ad hoc ausgewählter Literatur, die gerade passt, dessen Auswahl aber komplett in der Hand des Geigenlehrers liegt und nicht von vornherein "geplant" ist, wäre für manchen Erwachsenen vielleicht ein schon vorher durchstrukturierter und schriftlich fixierter Unterrichtsplan für den Zeitraum eines Semesters etwa viel motivierender. Bei Einzelunterricht können natürlich Punkte geändert werden, aber im großen Ganzen, weiß man, was einen erwartet, oder was man im Vorfeld mit dem Lehrer abgesprochen hat. Wobei in der Natur der Sache liegt, dass mit fortschreitendem Können der Lerner gezielter seinen Arbeitsplan auf die gewünschten Techniken (und passender Literatur) hin mitgestalten kann.

Man belegt sozusagen Kurse mit bestimmten Inhalten, die einen Anfang und ganz wichtig ein Ende haben. Also als Erwachsener wäre für mich ein endlos Unterricht wie er z.B. für Kinder als Freizeitgestaltung abläuft nichts.

Will ich etwa eine Einführung des Instruments, so bespreche ich dies mit dem Lehrer, der mit seinem Vorwissen natürlich den Rahmen setzen muss und aus der Vielfalt auswählen muss, was für einen vorher bestimmten Zeitraum machbar ist.  Will man Hilfe bei der künstlerischen Ausgestaltung von Vortragsstücken, muss der Kurs so ausgerichtet sein, das wesentliche Merkmale besprochen und an Beispielen geübt werden.

Will ich spezielle Technik, so kann auch diese als Kurs erarbeitet werden, wobei die Erfahrung des Lehrers die Vorgehensweise und den möglichen Zeitaufwand einfließen lassen muss.

Also insgesamt, nicht ein hier und da Unterricht, sondern gezielter vorher abgesprochener Inhalt, und durchgeplanter Verlauf für einen festgelegten Zeitrahmen. Das ist für Schüler und Lehrer gut, die Fokussierung bleibt erhalten.

Und damit wäre auch hinsichtlich der Finanzierung ein äußerer Rahmen festgelegt, es wird z.B. für ein halbes Jahr ein Vertrag gemacht (wie bei Musikschulen etwa), die Bezahlung muss für den Zeitraum erfolgen, unabhängig davon, ob der Schüler auf einmal die Lust verliert und dann nicht mehr zahlen will, - dass wäre insbesondere eine Sicherheit für den Lehrer. Umgekehrt, ist man als Schüler nach einem halben Jahr nicht so ganz überzeugt von dem Lehrer oder will einfach Lehrerwechsel, um andere Zugänge kennenzulernen, braucht er einfach keinen neuen zu machen, sondern kann sich einen anderen suchen, ohne großartige Erklärungen und höfliche Ausreden suchen zu  müssen.

Aranton Profilseite von Aranton, 12.10.2011, 12:36:31

Hallo Webwiesel,

Ich kann von meinem bislang letzten Geigenlehrer berichten. Den hatte ich zwischen dem vierzehnten und siebzehnten Lebensjahr. Danach habe ich aufgehört, Geige zu spielen. Der Unterricht dieses Mannes ist im Prinzip ein Anleitung, wie man einem Jugendlichen den Spaß am Instrument völlig verleiden kann.


Zunächst war der Mann, was das Repertoire anbelangt vollkommen unflexibel. Ich habe bei dem Mann nichts anderes getan, als stupide die Fingersätze von barocken, zwei, drei Minuten-Tänzen zu lernen. Menuette, Bourréen, Gavotten, Giguen, Sarabanden; dann und wann mal war auch eine bäuerliche Weise dabei oder etwas, das schlicht "Tanz" hieß. Ich konnte mit dieser Art Musik nichts anfangen und mir wäre nie eingefallen, Geld dafür auszugeben, um es mir - z.B. auf CD - anzuhören. Der Mann war Russlanddeutscher und die Noten, die er fotokopiert und mitgebracht hat, waren oft russisch beschriftet. Und ich konnte mir einfach nicht merken, dass sich hinter der Zeichenfolge в быстром темпе die Tempoangabe Allegro verbirgt. Und auch das hat den Mann genervt, aber ich konnte nun mal kein Russisch und habe auch nicht vor diese Sprache zu lernen.


Einmal habe ich von meinem Taschengeld Noten gekauft; ein Playalong eines damals angesagten Musikers, meinem Lehrer vorgelegt und ihm gesagt, dass ich das gerne lernen würde. Er hat sich das Cover kurz angeguckt und das Heft dann zum Fenster rausgeschmissen. Ich konnte nach dem Unterricht bergen und wollte es dann eben ohne seine Unterstützung zusätzlich zum meinem sonstigen Pensum üben, aber der Mann hat meine Eltern angerufen und ihnen gesagt, sie sollten verhindern, dass ich Sachen aus diesem Heft spiele, das würde meinem künstlerischen Werdegang schaden. Meine Eltern haben das geglaubt und mir das Heft (ich zwanzig Mark dafür ausgegeben, das war das halbe Monatstaschengeld!) weggenommen. Inzwischen habe ich es wieder und muss zugeben: Die Songs sind unter meinem damaligen Niveau gewesen. Spaß hätten sie aber trotzdem gemacht; mehr jedenfalls als diese ewigen Gavotten und Bourréen.

Dieser Mann hat auch einen - meiner Meinung nach überzogenen - Perfektionismus an den Tag gelegt. Bei ihm musste ich die Stücke, die ich mir nicht ausgesucht hatte, spielen, bis ich sie - seiner Auffassung - nach perfekt konnte. Ich spiele recht gut vom Blatt und Sachen, die mich technisch nicht überfordern, kann ich auch ohne viel üben weitgehend fehlerfrei spielen. Gut, ich verlese mich beim Spielen manchmal und spiele deshalb falsche Töne und ohne Übung klingt es meistens auch etwas ausdruckslos. Aber weil ich die Stücke nicht mochte, hatte ich gar keinen Anreiz sie schön zu spielen; ich wollte sie hinter mich bringen und sie dabei so wenig wie möglich spielen.

Dann kam ein Unfall mit der linken Hand. Dabei habe ich mir den kleinen und den Ringfinger gebrochen, so dass sie eingegipst werden mussten. Der Gips blieb einen Monat dran und danach waren die Muskeln in den Fingern natürlich völlig atrophiert. Ich hatte keine Kraft und noch weniger Ausdauer in den Fingern und das hat sich beim Geigen natürlich bemerkbar gemacht. Aber man den Fingern auch angesehen, dass da fast keine Muskeln mehr drin war. Aber anstatt erst mal ein bisschen langsam zu machen, damit die Finger sich erholen können, meinte dieser Lehrer mein Pensum erhöhen zu müssen, um den verlorenen Monat schnell wieder aufholen zu müssen.

Kurz nach dem den gebrochenen Fingern ist dann der absolute GAU passiert. Ich sollte in der ersten Lage auf der D-Saite ein ais spielen; die noch geschwächten waren haben nach fast einer Stunde Geigenstunde schon weh getan und waren völlig übermüdet. Nomalerweise hätte ich diese blöde ais spielend spielen können, aber in dieser Situation hat der vierte Finger mir seinen Dienst einfach verweigert. Darauf meinte der Geigenlehrer eine Dehnübung mit mir machen zu müssen, hat sich den Finger gegriffen und daran gezogen bis es "knack" gemacht hat. Das war das Geräusch einer nachgebenden Gelenkkapsel. Und auch einer der Knochen war leicht angeknackst. Die Hand kam wieder in einen Gips. Dieser Knacks lag in der Wachstumszone des Knochens, so dass der Finger nicht mehr ganz gerade ist. Wohl deshalb meine Eltern hatten ein Einsehen und haben mir erlaubt, die Geigenstunden zu beenden. Und nach diesem Lehrer war das ein Fest.

Die Beweglichkeit meines vierten Fingers ist bis heute etwas eingeschränkt. Ich werde damit nie vibrieren oder trillern können, weil sich dabei das damals ausgekugelte Gelenk schmerzhaft verkantet. Aber seit vor einem dreiviertel Jahr wieder angefangen habe, ein bisschen, nur für mich ohne Lehrer zu spielen, habe ich in Sachen Technik mehr Forschritte gemacht als bei diesem Drill-Seargent in drei Jahren. Ich denke, das zeigt wichtig die Motivation ist und wie sehr der Wunsch, bestimmte Stücke spielen zu können, motivieren kann. Momentan eigne ich mir Technik an, um Stücke spielen zu können anstatt wie bei diesem Geigenleher Stücke zu spielen um mir Techniken anzueignen.

 

Was heißt das für Dich? Gehe individuell auf die Wünsche und mögliche Probleme Deiner Schüler ein. Bei Erwachsenen sollte der Spaß an der Sache immer irgendwie im Blickfeld stehen. Sollte ich mir irgendwann wieder einen Lehrer suchen, muss der akzeptieren, dass ich manche Sachen mit dem vierten Finger nicht machen kann und mir helfen, Wege zu finden, das auf andere Weise zu kompensieren. Mein alter Lehrer hätte mir niemals erlaubt, eine Lage nach oben zu wechseln, um mit dem dritten anstelle des vierten Fingers trillern zu können. Aber viel, von dieser Geigenlehrer sich mir gegenüber rausgenommen hat, würde heute mit viel Krach und jemandem, der sich vor Schmerz auf dem Boden windet, enden.

Bea Profilseite von Bea, 12.10.2011, 18:41:16

 Das ist ein Fall der Unkontrollierbarkeit von Lehrern durch Laien in der Vergangenheit- ich nehme an, deine Eltern spielten nicht Geige?! Ein Lehrer, der über Jahre nur Barockes spielen lässt, kann wahrscheinlich gar nichts anderes, interessant wird es doch erst ab Klassik/Romantik. Da wurden ja viele Grundtechniken gar nicht gelehrt.

Das ist keine Abwertung der barocken Literatur, sie ist aber nur - der kleinste- Teil der Geigenliteratur.

Also engagierte Eltern und ältere Schüler können zum Glück heute über das Internet tatsächlich schnell Zugriff auf den kompletten Umfang der zu lernenden Techniken haben. Und das Repertoire über Musikkanäle und gemeinfreie Notendatenbanken selbst kennenlernen und sicher dadurch auch Einfluss auf die Auswahl der Stücke haben.

Das sollte von Lehrern nicht als Aufmüpfigkeit verstanden werden, sondern eher beschert ihnen diese Möglichkeit einen noch interessierteren und aufgeschlosseneren Schüler und gegebenfalls auch anspruchsvollere Stunden, die auch für den Lehrer einen gewissen Reiz haben.

Anfenger Profilseite von Anfenger, 19.12.2011, 16:09:49

Meinen ersten Anlauf Geige zu lernen, unternahm ich mit 23 Jahren und brach ihn nach etwa 1,5 Jahren frustriert ab. Wegen eines Wohnortwechsels hatte ich damals mehrere Lehrer(innen). Zum Teil konnte ich in den vorherigen Beiträgen meine eigenen Erfahrungen finden. Die Hausaufgaben wurden überprüft und die nächsten aufgegeben. Was ich überflüssig fand und auch fast schon demütigend, war die Aufforderung, ich solle ein neues Stück im Unterricht vom Blatt abspielen. Damit war ich mit meinen wenigen Monaten Übung natürlich völlig überfordert. So kann man einem Anfänger jede Motivation rauben.

 

Ich war damals schon an klassischer Musik interessiert. Aber Kinderlieder und böhmische Volksweisen sind nun mal nicht das, was mich an der Geige interessiert. Die Lehrer(innen) konnten mir aber nur das anbieten, was sie auch täglich den Kindern vorlegen. Und bestanden auch darauf, dass ich mir genau die Hefte zulegen soll, die sie ohnehin immer benutzen, also Kinderlieder und böhmische Volksweisen. Eine war auch noch beleidigt, dass ich nach der Erfahrung keinen Vertrag bei ihr unterschreiben wollte. Inzwischen weiß ich, dass sich selbst für ganz geringe Kenntnisse interessante Stücke finden lassen, meinetwegen auch aus Pop und Rock.

Erwachsene sind kritischer als die übliche Eltern/Kind-Konstellation, mit der es Lehrer sonst zu tun haben. Da stellt man sich schnell mal die Frage, wozu man jetzt je 45 Minuten Anfahrt und Abfahrt plus 45 Mintuen Unterricht auf sich genommen hat, wenn man lediglich erfährt, dass der Bogen kratzt und das "Bienchen Summ herum" noch nicht richtig intoniert ist, was ich selbst ebenso gut höre.

Zoe Profilseite von Zoe, 19.12.2011, 20:08:00

Ich kann den letzten beiden Abschnitten von Anfaenger absolut zustimmen. Klar, auch ich habe erst recht spät, mit 11, mit Geige angefangen, aber bei meiner alten Lehrerin- ich habe inzwischen gewechselt- musste ich noch mit 13 Kinderlieder spielen, was einfach nur frustrierend ist! 

Diese Lehrerin ist gar nicht auf mich eingegangen- ich spiele zwar mittlerweile auch sehr gerne Klassik, doch damals wollte ich lieber Rock spielen- wie zum Beispiel die Fluch der Karibik Noten, welche man auch meiner Meinung nach schon gut nach 2 Jahren spielen kann, diese sind wirklich einfach- oder später eben die Rolling Stones etc.

Mit Kinderliedern oder einfach Sachen die einen nicht mal ansattzweise interessieren ist die Motivation zum übern gleich null.

Des Weiteren habe ich in 4 Jahren Unterricht dort auch nur ein einziges Mal das Vibrato angeschnitten, was mir jetzt nach knapp 6 Jahren natürlich total fehlt.

Einer der schlimmsten Sachen jedoch ist langweiliger Unterricht. Musikunterricht wird nie so spannend sein wie ein Film, aber man sollte nicht einfach nur stupide Übungen runterrattern, bei mir hat dies nichts gebracht.

 

Aranton Profilseite von Aranton, 19.12.2011, 23:04:09

Nun ja, sicher sollte Geigenunterricht auf die Interessen des Schülers eingehen. Aber noch wichtiger ist, dass die ausgewählten Stücke die Fähigkeiten des Schülers zwar fordern, aber auch nicht überfordern. Und was nun zu schwer ist und was nicht, ist für Schüler auch nicht so ohne Weiteres einzuschätzen. Der genannte Titel "He's a pirate!" aus "Fluch der Karibik". Das  ich als Teil einer Sammlung aus Filmmusik vorliegen. Dieser Titel ist in d-moll geschrieben. Man muss, um ihn zu spielen, zwischen der ersten und der halben Lage wechseln (oder gelegentlich den 1. Finger überstrecken) und braucht auf vier Saiten drei Griffarten. Auch das Staccato ist bei dem ohnehin recht hohen Tempo nicht ohne. Vielleicht kriegt man "He's a pirate!" nach zwei Jahren irgendwie hin, denn die Melodie ist tatsächlich nicht so schwer. Aber der Rhytmus und damit die Bogenführung stehen auf einem ganz anderen Blatt, in diesen Bereichen hat es "He's a pirate!" ganz schön in sich. Und mit einer einzelnen Geige kann man auch unmöglich so bombastisch klingen, wie der Soundtrack auf der DVD. Wenn man so etwas spielt, hat man eine recht genaue Vorstellung davon im Kopf, wie es klingen soll und kommt der (zumindest als Anfänger) nicht einmal annähernd nahe. Das ist meiner Meinung nach viel frustrierender, als die achtzigste böhmische Volksweise einzüben, obwohl sie einem völlig am Allerwertesten vorbei geht.

violin Profilseite von violin, 22.12.2011, 14:16:58

Hallo zusammen,

ich habe mit 32 Jahren angefangen Geige zu lernen. Das ist jetzt zwei Jahre her. Davon hatte ich fast ein halbes Jahr Pause. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Geigenlehrerin. Wir haben mit Kinderliedern angefangen, aber sobald es ging, habe ich "erwachsenere" Stücke gespielt. Sie geht auch sehr auf meine Wünsche ein.

Ich spiele gerade Stücke aus dem Herrn der Ringe und Fiddle-Lieder und lerne gerade Vibrato. Insgesamt fällt mir das Geigenspiel leicht, naja ich hoffe, dass das mit dem Vibrato klappt und ich bin meiner Geigenlehrerin sehr dankbar.

Sie verbessert mich auch direkt, was ich sehr gut finde und gibt mir gute Tipps :-)

Wir haben auch ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Da macht der Unterricht gleich vielmehr Spass.

LG 

Cassia Profilseite von Cassia, 22.12.2011, 21:58:36

Ich liebe meine Lehrerin auch so sehr, habe ihr dieses Jahr nochmal ganz doll gedankt, weil ich mir sicher bin: dass ich 2009 nach 1,5 Jahren Unterricht beim Musical "Titanic" mitspielen konnte, das lag nur an ihr. Dieses Jahr war es "Dracula", und soviel ging soviel besser als noch vor zwei Jahren, ich habe SO VIEL dazugelernt! Sie hat diese gesunde Mischung aus immer-alles-noch-besser-haben-wollen und der gewissen Leichtigkeit: das wird schon, keine Sorge. Spielen tue ich, was sie mir hinstellt. Ich kenne nicht sehr viel Bratschenmusik, und die, die ich kenne ist zu schwer (Rebecca Clarke!!!). Habe ich doch mal was gefunden (Tschaikowsky!) darf ich es mitbringen, geht auch. "Herr der Ringe" ("Evenstar") war damals mein zweites Stück überhaupt, und ich spiele es heute noch mit großer Begeisterung, wenn mal alles schlecht läuft. Das ist einfach ganz feine Musik, fast alles aus dem Soundtrack-Heft für Playalong :-))))

violin Profilseite von violin, 23.12.2011, 15:58:29

 @Cassia: Ja, das stimmt. Evenstar ist sehr schön. Ich hatte gerade "Into the West" gespielt. Die Stücke sind alle toll :)

Mit wieviel Jahren hast du denn angefangen?

Mich hatten alle für verrückt erklärt, weil ich noch nie ein Instrument gespielt habe und auch keine Noten lesen konnte und mir dann die Geige aussuche. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg ;)

 

 

 

Cassia Profilseite von Cassia, 23.12.2011, 17:27:54

Und "Gollum´s song"!!!!!

Ich habe mit 32 angefangen, im Februar sind es dann vier Jahre. Mir hat unser damaliger Konzertmeister gesagt, dass ich es auf der Geige in diesem Leben nicht mehr bis zur Orchesterfähigkeit schaffen werde, und ich solle besser Bratsche spielen (nicht, weil es leichter ist,  sondern weil die mehr gesucht werden). Aber auch damit sollte es laut ihm 10 Jahre und länger dauern .... :-D

Ich war ja selber überrascht, wie schnell es ging. Aber ich habe eben wirklich eine tolle Lehrerin und außerdem ist Bratsche wirklich ein wunderschönes Instrument! Mit Geige wäre ich glaubich nach kürzester Zeit wieder ausgestiegen ;-) Mir hat sehr geholfen, dass ich mein Leben lang gesungen habe, also im Chor und dann ganz kurz ja auch solo. Die Kla4spielerei meiner Jugend war es glaubich weniger. Die Tatsache, dass ich hören kann und weiß, wie Musik funktioniert, war es wohl eher, als das ich Violin- und Bassschlüssel lesen konnte... Mein Freund hat mit 38 noch mit Kla4-Lernen angefangen und ist jetzt auch schon drei Jahre dabei (der kann aber nix, weil er nie übt ;-) ), also ich glaube fest daran, dass man nie zu alt ist! (im anderen Forum gibt es ja eine Frau, die mit über 60 mit Geige angefangen hat, die kommt auch ganz passabel vorwärts)

violin Profilseite von violin, 23.12.2011, 17:58:02

 Meine Lehrerin ist auch so toll. Sie hat mich gefragt, ob ich in einem Orchester spiele möchte, aber ich lerne ja gerade erst Vibrato und von daher möchte ich mich nicht blamieren. Und in den Anfängerorchestern sind wahrscheinlich nur Kinder. Sie meinte, dass das gut für mich wäre, auch weil ich dann hören könnte.

Mir hilft es auch sehr, dass ich ein gutes Gehör habe. 

Warum wärst du wahrscheinlich mit der Geige wieder ausgestiegen? Kannst ruhig ehrlich sein *g*.

Ich glaube dir, dass Bratsche ein schönes Instrument ist. Würde ich mal gerne hören, also live.

60? Das ist ja toll. Schade, dass sie hier nicht ihre Erfahrung mit ihrer Lehrerin oder ihrem Lehrer postet.

 

 

 

Cassia Profilseite von Cassia, 23.12.2011, 18:14:05

Ich lerne Vibrato IM Orchester, und damit auch dafür. Ich traue mich sonst nicht zu vibrieren, und da, im dicken Tutti-Sound ist es nicht schlimm. Ich bin nach sechs Monaten in das kleinste Kinderensemble der hiesigen Musikschule gegangen, sowas muss man mögen (die älteste war 11), aber ich wollte eben unbedingt mit anderen spielen! Da konnte keiner vibrieren und nur wenige konnten mehr als erste Lage. Ich hab da ein knappes Jahr mitgespielt, dann kam "Titanic"--und unser Dirigent sagte, man merke, da ss ich schon "Ensembleerfahrung" habe *lach*, ja, sagte ich: mit 8jährigen und Sassmanshausen-Kinderliedern im Katzensound. Aber immerhin! In meinem Projekt-Musical-Orchester können zwei meiner drei Mitbratscher überhaupt kein Vibrato und die haben seit sieben Jahren Unterricht (oder sie machens nicht), in meinem Stammstudierendenorchester denke ich auch oft, da darf der ein oder andere mal nochmal ein paar Stunden nehmen---also: nur Mut, Vibrato ist nicht alles! Und manchmal gibt es auch ausdückliche Anfängerorchester für Erwachsene, nur in dieser schönen Stadt eben nicht (gerade gründen sie aber eins).

Die Geige (sorry, ist ein Geigenforum, aber es ist nunmal die Wahrheit) erzeugt einen sound, den ich nur sehr kurze Zeit in sehr speziellen Situationen von sehr wenigen Geigern ertrage. Die E-Saite ist für meine Ohren auch leer gespielt ein Folterinstrument, und auch in der Tiefe hat dieses kleine Teilchen für mich keinerlei attraktive Tonqualität. Das Violin-Konzert von Philipp Glass ist definitiv eine Ausnahme, manche andere Violinkonzerte höre ich mir sogar auch noch freiwillig an, und Tutti-Geigenklang im Orchester ist oft (und keineswegs immer) ja auch sehr hübsch, aber insbesondere Solo-Violine wird bei mir nach wenigen Minuten ausgeschaltet.  Die Geige ist für mich wie die Piccoloflöte unter den Holzbläsern. Tschuldigung, ist aber nunmal so in meinen Ohren.

Auch auf der Bratsche kann man extrem scheußliche Geräusche erzeugen, die ersten Wochen waren furchtbar für mich und mein Umfeld, aber wenn ich die Bratsche auch solo (!) höre, dann weiß ich eben, wie wundervoll sie klingen kann. Und das war damals auch schon so, als ich mit der Bratsche auf der HerrderRinge-Playalong-CD mitgespielt habe.  Da halte ich eher durch. Bei der Geige hätte mir das Klang-Ziel gefehlt.... vorgestern habe ich dann bei einigen Weihnachtsliederduos dann auch mal auf dem Teilchen meiner Kollegin gefiedelt (mein Gott, die erste Lage geht da bis h2!), danach hatte ich Zahnschmerzen :-D.

Etrawgew liebt ihre Lehrerin, und sie sagt, sie würde nienienienie ohne Unterricht sein wollen. Um an die oben genannten Erfahrungen anzuknüpfen: man muss halt den oder die Richtige haben--und zur Not auch mal wechseln. Bratschelernen ist mein Hobby, da brauche ich keinen Lehrer, der keinen Bock hat oder mich nicht fördern will, auch wenn ich in diesem Leben kein echter Bratscher mehr werde.

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