Herzlich Willkommen im Geigen-Forum

Abrakadabra!

Passend zum Sommerloch habe ich ein Produkt gefunden das ich Euch nicht vorenthalten mag, den Energie-Klanglack:  http://www.bpes.de/de/energie_klanglack_instrumente.html .

(Nein, das ist kein verspäteter Beitrag zum 1. April und die Behauptung es gäbe intelligentes Leben auf der Erde mag man bei derartigen Behauptungen ruhig in Frage stellen.)

Grüße

Thomas

P.S. Lieber Christian, bitte jetzt nicht dieses Forum voreilig schließen  !

Ist das vom Seitenbetreiber ernst gemeint? Warum will der eine Geige zerlegen, bevor er sie lackiert? Das sie danach anders klingt und kaum wiederzuerkennen ist, glaube ich gern. Ich habe noch einen Lack vom Gartenzaun, was der wohl für einen Klang machen würde? Ich bin auch sehr beruhigt das man einen Fachmann, einen Berufsmusiker gefunden hat, der die Geige zerlegt.

Mein Favorit ist aber der Tipp zum Einspielen, vor allem gepaart mit dem Vergleich zum Auto.

@Geige: Darf ich Fragen, wie weit die Geige verstimmt war? Ich meine, auch ohne absolutes Gehör ändert sich die Klangfarbe eines Instrumentes wenn man es höher stimmt doch merklich.

Schön finde ich die Passage mit dem Auto. Ich bin Hobby-Schrauber im Oldtimerbereich und mir ist noch kein Fahrzeug untergekommen, bei dem eine Lackierung die Art des Fahrens und Schaltens beeinflussen würde... ;-)

Solche Sachen tauchen immermal wieder auf die Web-saite ist auch nicht sehr überzeugend gestaltet,sieht ehr nach billigbaukasten aus,keine Bilder,keine wirkungsdiagramme usw. Überueugend ist das nicht! Einen Super-Klang -Lack gab es früher auch schon mal ,der wurde mit einer Idealschwinnungszahl bezeichnet und angeboten (sogar auf Ebay) aber ich habe noch keinen gekannt bei dem es gewirkt hätte.Ich kann mich noch gut daran erinnern das jemand spezielle Akkupunktur zur Verbesserung des Geigentons anpreiste!

Auf dem Vorführvideo war deutlich zu erkennen das der Kinnhalter nach erfolgter Akupunktur an einer anderen Stelle montiert wurde,die Klangveränderung lag wohl doch mehr an der anderen Kinnhalterposition sowie Stegposition,denn das wurde nach der "Behandlung" alles neu eingerichtet.

So lange sich damit Geld verdiehnen lässt ist die Menschheit immer Erfinderrisch.

Gruß Lyc.

Das als tiefes A verkaufte war in dem Fall etwa ein 445Hz A. 

Es ist keine Frage, dass unterschiedliche Stimmungen den Klang einer Geige verändern. Das habe ich selber einmal bei einem Kirchenkonzert erlebt. Ein Solokonzert mit Orgel. Die Orgel vor Ort war auf 439Hz gestimmt. Mir kam es vor, als würde ich die Stücke nicht mehr kennen......

Bei dem Beispiel mit dem Flötisten hat mich vor allem die herangehensweise gestört. Ich halte es sogar für möglich, dass die unterschiedlichen Stimmungen eine unterschiedliche Wirkung zeigen, aber die Erklärung des Herrn war in dem Fall mit seinen beiden Flöten an den Haaren herbeigezogen.

Zu Lyc's Anmerkungen:  Es ist absolut richtig, dass bei wirklichen Vergleichen immer beachtet werden muss, dass die einzelnen Bestandteile gleich  sind, (Kinnhalter, Stegstellung und Neigung, Position der Hängesaite ect.), denn allein Veränderungen hieran können den Klang beeinflussen.