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Zugeordnete Kategorien: Spieltechnik
, 07.09.2020, 15:14:12 Ich spiele jetzt seit einem Jahr Violine, auf einer Stentor Arcadia - ein Einsteigerinstrument, aber immerhin schon Massivholz. Mit 30 Jahren bin ich bin zwar Späteinsteiger, mache aber schon seit 10 Jahren auf der Gitarre Musik.
Bei meiner letzten Unterrichtseinheit hat mir mein Lehrer gesagt, dass meine "luftige" Spielweise ja eigentlich die richtige sei, ich aber meine Spielweise an mein (günstiges) Instrument anpassen müsse. Wenn ich das richtig verstanden habe heißt dass, dass ich den Bogendruck nicht unter ein bestimmtes Minimum fallen lassen soll.
Aber würde ich mir dann nicht eine "falsche" Spielweise angewöhnen die ich mir beim Umstieg auf ein besseres Instrument wieder abgewöhnen müsste? Oder ist das eurer Erfahrung nach kein Problem?
Hallo Cricket,
ich habe lange auf einem schlecht ansprechenden Instrument gespielt und weiß noch, wie ich "ackern" und wesentlich mehr als jetzt in die Saite spielen musste, um einen guten Ton zu erzeugen. Als ich dann auf eine viel bessere Geige umsteigen konnte, bemerkte mein Lehrer lobend, dass er sich sehr freue, wie sehr mein Ton sich innerhalb kurzer Zeit verbessert hat. Meine jetzige Geige spielt sich natürlich nicht von selbst, aber ich denke, gute Geigen sind auch gute Lehrer und geben sehr viel mehr Rückmeldung als einfachere Instrumente. Im Vordergrund stand bei mir die Freude daran, einen großen, obertonreichen Klang mit so viel weniger Aufwand erzeugen zu können. Ich denke, dass auch Du Dich ebenso schnell umstellen würdest.
Gruß
Bavarica
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