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Geigenspiel noch lernen?

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Zugeordnete Kategorien: Unterricht

BillyT Profilseite von BillyT, 10.06.2018, 18:57:17
Geigenspiel noch lernen?

Hallo zusammen,

 

mich interessiert das Instrument Geige schon wirklich seit Jahren. Immer wieeder habe ich mir überlegt, dieses schöne Instrument einmal erlernen zu wollen, leider wurde nie wirklich etwas daraus Nun mit über 30möchte ich es doch endlich gerne wagen, wäre das denn jetzt noch sinnvoll?

Noseshine Profilseite von Noseshine, 10.06.2018, 19:22:34

Ich habe mit 44 angefangen (bin jetzt 46). Ja und? :-)

Auch als jemand, der ein paar Neurologiekurse hinter sich hat: Dein Gehirn ist immer in der Lage zu lernen. Außer es ist tot oder krank. Neuverknüpfungen und Neugewichtungen bestehender Verknüpfungen gehören zum Tagesgeschäft des Hirns.

Wenn ich mal die Analogie ziehen soll zum Sprache lernen, der (schon recht weite) Stand der (Hirn-)Forschung ist, dass wenn du als Baby eine Sprache lernst den Teil der Feinstmotorik (komplexe Laute erzeugen im Zusammenspiel zahreicher Muskeln) und Des "Feinhörens" besser kannst als jemand, der eine Sprache als Erwachsener lernt. Auch unterscheiden sich teilweise die dann beim Sprechen und Hören/Verstehen genutzten Hirnareale. Aber das Ergebnis, vielleicht außer etwas Akzent beim Erwachsenen, ist das gleiche: Ein Erwachsener Sprachlernen kann es am Ende genauso gut. Das gilt aber auch nur für totale Frühst-Anfänger, erstes/zweites Lebensjahr! Wenn du einen Teenager und einen Erwachsenen vergleichst, dann sind die Ergebnisse ähnlich.

Deswegen: Du wirst wohl nie ein Paganini und was es sonst noch für Top-Virtuosen gibt. Aber im guten Amateurbereich steht dir alles offen! Musst halt fleißig - und gezielt! - üben. Aus eigener Erfahrung, als Kind war ich schonmal für Blockflöte in der Musikschule: Als Erwachsener fällt es mir wesentlich leichter, total stupide Sachen imemr und immer wieder zu üben. Ich als Kind wäre (und bin dann auch) schnell gelangweilt gewesen und hätte (hatte) keine Lust mehr.

Helmut18 Profilseite von Helmut18, 11.06.2018, 08:14:01

Hast du etwas passendes gefunden?

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 13:37:04

Auf die Gefahr hin, als Spielverderber dazustehen:

Ich halte es nicht für sinnvoll, Fragen der Form "Ich bin x Jahre alt, ist es noch sinnvoll, mit der Geige anzufangen", pauschal mit "Ja" zu beantworten. Im Grunde genommen, lässt sich die Frage gar nicht beantworten, weil es einige Sachen gibt, die das Geige-Lernen massive erschweren oder unmöglich machen können, und wieweit die für eine bestimmte Person ein Problem sein könnten, lässt sich der Info "Ich bin x Jahre alt" nicht entnehmen. Ich denke da an Gehörschäden oder verletzungs- oder verschleißbedingte Einchränkungen der Beweglichkeit der Schultern, Arme und/oder Finger. Auch wenn die durch häufiges festes Zupacken so muskulös und schwielig geworden sind, dass man sie auf dem Griffbrett nicht mehr unterbringen kann, wird das mit der Geige schwierig.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 14:02:28

Ich find nicht, dass man auf Offensichtliches jedesmal extra eingehen muss. Schäden von egal was machen egal was schwierig, ist meiner Meinung nach irgendwie einfach offensichtich. Da reicht doch sogar unterdurchschnittlicher gesunder Menschenverstand. Wenn die Frage pauschal gestellt wird, dann passt eine pauschale Antwort sehr gut dazu, finde ich. Da muss man sich jetzt nicht lauter Ausnahmen ausdenken, auf die eigentlich jeder schon selber drauf kommt?

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 14:41:59

Dass etwas für jemanden, der sich bereits mit dem Geigespielen auseinander gesetzt hat, offensichtlich ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch für jemanden, der gerade erst anfängt, sich damit auseinanderzusetzen, offensichtlich ist.

Wenn mich im wirklichen Leben jemand fragt, ob das Geigespielen oder sonstwas sinnvoll ist, haue ich (schon weil ich das respektlos finde) keine Pauschalantworten raus sondern versuche ich auf die Person einzugehen, indem ich sie mir anschaue und ggf. Fragen stelle, ehe ich eine Antwort gebe.

 

Ich weiß nicht, ob es BillyT irgendwelche relevanten Probleme hat; aber ich sehe nicht wie es schaden könnte, auf Sachen hinzuweisen, die man vor dem Anfangen vielleicht klären sollte. Was ist das schlimmste, was man auf diese Weise bewirken kann? Einer verschwendet zwei Minuten um es tippen, ein anderer eine um's zu lesen.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 17:31:53

Er hat aber dazu nichts gesagt, und diese Spekulationen über etwaige Behinderungen sind, mit Verlaub, ziemlich weit hergeholt. Und wie ich bereits sagte - ich sehe nicht den Sinn darin, auf Offensichtliches hinzuweisen.

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 19:12:46

Manchmal werden relevante Faktoren nicht erwähnt, weil sie fälschlicherweise nicht für relevant gehalten werden. Inwieweit der Hinweis auf potentielle Hindernisse in diesem Fall hilfreich oder überflüssig ist, kann nur der Thread-Ersteller wirklich beurteilen, von daher verstehe ich nicht, warum ich dafür von dritter Seite so angegangen werde. Nach der Logik könnte man einer großen Mehrzahl der hier verfassten Beiträge Sinnlosigkeit vorwerfen, weil das Geschriebene für Leute mit etwas Erfahrung doch irgendwo offensichtlich ist...

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 20:03:00

Genau wie du sagst, überlass' es dem Ersteller. Deswegen ist schon dein Einführung zu deienr ersten Antwort unpassend. Du behauptest, die Frage ließe sihc gar nicht beantworten, außerdsem hast du ziemlichg viel an den Haaren heribegezogen. Ich habe bereits auf deine Antwort geantwortet, da du in keiner weiteren Antwort irgednwas neues gesagt hast, kannich immer nur wieder auf meine erste Antwort verweisen, sowohl die an OP als auch die an dich. Da steht doch alles. Lies einfach. Ist echt einfach :-) Auf wirklich jede deiner weiteren Antworten passt bereits meine erste Antwort wieder.

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 20:55:47

Noseshine,

 

Lies meinen ursprünglichen Beitrag noch mal: Ich habe nichts an den Haaren herbeigezogen, ich habe nicht spekuliert, und ich habe keine "ja/nein"-Antwort auf die Frage "wäre es für BillyT noch sinnvoll, mit dem Geigespielen anzufangen" gegeben. Ich habe darauf hingewiesen, dass Dinge gibt, die ein Hindernis sein könnten. Das ist eine allgemeine, nicht direkt auf BillyT bezogene und inhaltlich hoffentlich unstrittige Aussage. Weil ich dachte, dass das BillyT in die Lage versetzt, sich selbst auf eventuelle Hindernisse abzuchecken und gegebenenfalls konkretere Nachfragen zu stellen, um sich die Frage (bzw. einen Teilaspekt davon) selbst beantworten zu können - habe ich BEISPIELE für solche Hindernisse genannt. Weil diese Beispiele nicht als umfassende Checkliste, sondern als Denkanstoß gedacht waren, habe habe mich bewusst für besonders allgemeine und einleuchtende Beispiele entschieden.

Wenn hier etwas Spekulation ist, dann die Annahmen, dass es schon keine Hindernisse geben würde - und man deshalb pauschal "ja" antworten könne - oder dass potentielle Hindernisse für BillyT so offensichtlich seien, dass darauf hinzuweisen deshalb überfüssig sei.

asmahan Profilseite von asmahan, 11.06.2018, 21:26:13

Mit dem Punkt, dass es spezifische, schwer oder gar nicht zu überwindende Hindernisse geben kann, hat Aranton recht; ich habe zum Beispiel ein miserables motorisches Gedächtnis, und dem kommt man auch mit noch so viel Üben und Motivation nicht wirklich bei. Allerdings können sich solche Schwierigkeiten oder auch Schmerzprobleme erst zeigen und definieren, wenn man die Sache einmal angepackt hat.

 

Eigentlich müsste die Frage doch gar nicht so konfrontativ ausgehandelt werden. Der Versuch lohnt sich auf jeden Fall, es gibt viele Spätanfänger, die etwas erreichen und Freude an der Sache finden; aber der Hinweis, dass Probleme auftauchen können, schadet nichts. Vielleicht kann es sogar entlastend sein, wenn man weiss, dass sich andere auch schwertun oder an Grenzen stossen.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 21:48:03

Natürlich hat er "Recht"!! Es ist OFFENSICHTLICH!!!

Bitte mal meine Antwort lesen. Das hilft! SEHR:

> Eigentlich müsste die Frage doch gar nicht so konfrontativ ausgehandelt werden. 

Dann hast du wohl die komplette erste Hälfte seiner ersten Antwort verpasst. Zu der Zeit war mein Beitrag die einzige Antwort, un dann haut er mit seinen hergeholten Banalitäten so auf den Putz, also bitte.

> der Hinweis, dass Probleme auftauchen können, schadet nichts.

Er nützt auch nichts, vor allem in dieser ausgedachtem banalen super-allgemeinen Form. Und dann noch als Gegenrede formuliert, obwohl vollkommen ohne Substanz da er nur, genau wie du gerade, "Wasser ist nass!" ruft. Schwierigkeiten sind schwierig, ja ach so.

 

So, nachdem jetzt doch tatsächlich noch jemand zusätzlich kam, der gar nichts zu OPs Thema sagen woillte, mir aber erklären will, dass Schwierigkeiten schwierig sind, lasse ich euch das ab jetzt mal alleine ausmachen. Ist ja zunehmend lächerlich. Ich sagte bereits alles in meiner ersten Antwort, und die gab ich, da sich der Kommentator offensichtlich direkt auf meine Antwort bezog, da das die einzige war. Und dann solch Banalitäten... also bitte. Aber ist ja schön, dass das Triviale auch (inzwischen) solch breiten Raum bekommt.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 21:49:30

> Lies meinen ursprünglichen Beitrag noch mal: 

Lies DU bitte meine Antwort. Da habe ich schon alles geschrieben. Du sagst ja weiter nichts neues, da sollte doch meine erste Antwort ausreichen?

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 22:42:37

Warum bestehst Du dann darauf immer noch eine Antwort drunter zu setzen?

Ganz abgesehen davon: Du hast offensichtlich Sinn und Zweck meines ursprünglichen Beitrages nicht verstanden. Dehalb geht immer wieder wiederholte Replik am Thema vorbei und ist keine Antwort.

Eigentlich ist es ja nicht mein Problem, wenn Du partout nicht verstehen willst, dass ich nicht direkt antworten sondern einen Denkanstoß setzen und somit "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten wollte, aber ich habe auch keine Lust, mich deshalb so anmaunzen und runterputzen zu lassen und so langsam geht es diesbezüglich mit meiner Geduld zu Ende. Willkommen auf meiner Ignorierliste.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 22:52:25

> Warum bestehst Du dann darauf immer noch eine Antwort drunter zu setzen?

Ist das jetzt Realsatire? Hast du einen Spiegel?

 

Du hast schon wieder nichts neues gesagt. Seit sehr vielen Kommentaren. Ich verweise also noch einmal auf meine erste Antwort auf deine Banalitäten. Jetzt wirst du völlig lächerlich - dann hör doch einfach auf! Jaja, immer die anderen, schon klar.

Und vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag, jetzt wissen wir, das Schwierigketen schwierig sind und dass man mit nur einem Arm schlechter Geige spielt.

 

Ich versuche seit der ersten Antwort, deine mehr und mehr sinnlosen Antworten abzubestellen, aber das Forum lässt mich nicht. Ich wähle ganz oben aus, dass ich KEINE Nachriicht über neue Beiträge will, das wird mit grünem Haken bestätigt - und dann bekomme ich sie doch. Jedes Mal. Und dann auch noch genau für solches Zeugs.

Aranton Profilseite von Aranton, 12.06.2018, 16:14:56

Der einzige, der hier nichts Neues schreibt, bist Du. Dass ich nichts Neues geschrieben hätte, ist nicht wahr, egal wie oft Du die Lüge wiederholst. Du zwingst mich dadurch 1.) mit meine Vorsatz, Dich zu ignorieren zu brechen und 2.) etwas zu tun, das Dir angeblich nicht Recht ist: Nämlich, Offensichtliches zu schreiben.

 

Das hier:

Dass etwas für jemanden, der sich bereits mit dem Geigespielen auseinander gesetzt hat, offensichtlich ist, bedeutet noch lange nicht, dass es auch für jemanden, der gerade erst anfängt, sich damit auseinanderzusetzen, offensichtlich ist.
stand nicht im ersten Beitrag.

Das hier:
Manchmal werden relevante Faktoren nicht erwähnt, weil sie fälschlicherweise nicht für relevant gehalten werden. 
stand weder im ersten noch im zweiten Beitrag. Und damit auch dieser Beitrag keine bloße Wiederholung bereits gesagten wird, erlaube ich mir hier inhaltlich zu ergänzen:

ANFANG DES NEUEN, BISHER NICHT ERWÄHNTEN ASPEKTES

Einschränkungen, die sich im Alltag nicht oder nur sehr selten bemerkbar machen, kann man leicht verdrängen und vergessen. In Bezug auf meine Rot-Grün Farbsehschwäche weiß ich das aus eigener Erfahrung. Wenn ich z.B. ein Hemd "grün wie das untere Licht einer Ampel" kaufe, vergesse ich, dass andere es als grau wahrnehmen könnten. Und auffallen tut diese Diskrepanz nur, wenn ich auf die Farbe des Hemdes angesprochen werde. Zum Geigespielen gehören Körperhaltungen und Bewegungsabläufe, die im Alltag von Nicht-Geigern nicht vorkommen. Bei welcher Alltagstätigkeit dreht man z.B. die linke Hand so stark ein, wie beim Geigespielen? Deshalb können Verletzungen oder Verschleißerscheinungen (z.B. durch sportliche Betätigung oder repetitive Bewegungsabläufe bei der Arbeit) zu fürs Geigen problematischen Einschränkungen führen, ohne dass die betroffene Person sich dessen bewusst ist. Wie soll man sich einer Einschränkung bewusst sein, wenn man im Alltag nichts tut, wodurch sie sich bemerkbar machen könnte? Und bei Menschen über dreißig sind verheilte Verletzungen jetzt nicht so selten, dass der Hinweis "Verletzungen können - auch wenn sie ohne im Alltag spürbare Folgen verheilt sind - zu Einschränkungen bei der Fähigkeit, Geige zu spielen führen" überflüssig oder an den Haaren herbeigezogen wäre.

ENDE DES NEUEN, BISHER NICHT ERWÄHNTEN ASPEKTES

 

Das hier:
Weil ich dachte, dass das BillyT in die Lage versetzt, sich selbst auf eventuelle Hindernisse abzuchecken und gegebenenfalls konkretere Nachfragen zu stellen, um sich die Frage (bzw. einen Teilaspekt davon) selbst beantworten zu können - habe ich BEISPIELE für solche Hindernisse genannt. Weil diese Beispiele nicht als umfassende Checkliste, sondern als Denkanstoß gedacht waren, habe habe mich bewusst für besonders allgemeine und einleuchtende Beispiele entschieden.Wenn hier etwas Spekulation ist, dann die Annahmen, dass es schon keine Hindernisse geben würde - und man deshalb pauschal "ja" antworten könne - oder dass potentielle Hindernisse für BillyT so offensichtlich seien, dass darauf hinzuweisen deshalb überfüssig sei.

stand weder im ersten, noch im zweiten, noch im dritten Beitrag.

Das hier
Du hast offensichtlich Sinn und Zweck meines ursprünglichen Beitrages nicht verstanden. Dehalb geht immer wieder wiederholte Replik am Thema vorbei und ist keine Antwort.Eigentlich ist es ja nicht mein Problem, wenn Du partout nicht verstehen willst, dass ich nicht direkt antworten sondern einen Denkanstoß setzen und somit "Hilfe zur Selbsthilfe" leisten wollte, aber ich habe auch keine Lust, mich deshalb so anmaunzen und runterputzen zu lassen und so langsam geht es diesbezüglich mit meiner Geduld zu Ende.

stand weder im ersten, noch im zweiten, noch im dritten noch im vierten Beitrag

WEITERE BISHER NICHT ERWÄHNTE GEDANKEN

Ich bin zwar auf das was Du geschrieben hast, eingegangen, aber mein Beitrag war nicht an Dich gerichtet. Wenn ich ihn an Dich gerichtet hätte, hätte ich ihn nicht direkt im Eingabefenster verfasst, sondern vorher auf "nur diesen Beitrag antworten" geklickt, damit er eingerückt erscheint. Wenn Du es immer als persönliche Attacke auffasst und Dich jedes Mal so aufführst, wenn jemand eine Deiner Ansichten nicht teilt und meint etwas ergänzen zu müssen, muss Dein Leben echt erbärmlich sein. 

Was Deiner Ansicht nach offensichtlich ist, spielt für eine Antwort, die nicht an Dich gerichtet ist, keine Rolle. Aufgrund der Fragen, die sonst so von Leuten kommen, die "überlegen, ob sie anfangen sollen", aber auch weil ich mich daran erinnere, wie wenig, ich wusste, bevor ich wirklich angefangen habe, Geige zu spielen (eine Leistung, die Dir sehr viel leichter fallen sollte als mir). Ich kann mich außerdem daran erinnern, dass hier im Forum Fragen gestellt wurden, wie man richtig krass blöde Ideen (Geigen mit Schulterarthrose; welchen Alkoholpegel sollte ein angehender Profi anpeilen, um das Lampenfieber zu vergessen und trotzdem brauchbar zu spielen...). Von daher halte ich im Zweifelsfall gar nichts für offensichtlich.
Ich für meinen Teil weiß es zu schätzen, wenn ich beim Sammeln von Informationen zu Themen von denen ich (noch) nicht so viel Ahnung habe, auf Aspekte hingewiesen werde, die ich übersehen haben könnte, selbst wenn damit eine offene Tür eingerannt wird. Ich weiß nämlich, dass andere nicht in meinen Kopf gucken können und gehe deshalb - es sei denn jemand beweist wie Du das Gegenteil - davon aus, dass die Beiträge anderer konstruktiv gemeint sind.

Noseshine Profilseite von Noseshine, 12.06.2018, 18:55:46

Aber ganz dicht bist du nicht?

 

Ich verweise auf das schon geschriebene, sowohl von dir als von mir. Bitte nimm deine Pillen und beruhige dich.

BillyT Profilseite von BillyT, 11.06.2018, 18:42:25

Ich danke Euch f+r die vielen Antworten. Einen passenden Lehrer habe ich leider noch nicht gefunden. Ebenso ist es für mich auch nicht so einfach, eine passende Geige zu finden. Preislich unterscheiden iese sich ja teilweise enorm. Man möge es mir verzeihen, aber ich habe mich natürlich auch auf anderen Webseiten informiert. Unter anderem habe ich auch diesen Artikel gefunden, was das Thema "worauf beim Geige kaufen" angeht klick mich. Welche empfehlungen hättet Ihr dann noch für mich??

 

LG

 

BillyT

Noseshine Profilseite von Noseshine, 11.06.2018, 19:03:58

Ich würde erst einmal nur mieten. Mit dem Kauf wartete ich, bis ich ein Mindestmaß an Gefühl hatte.

Ich hatte hier (ganz unten) schon was geschrieben (sinnloserweise, da das ein Thema von vor vielen Jahren war, aber vielleicht nützt es jetzt ja was): http://forum.geigen-forum.de/forum-0-8978-14_erste-Geige-kaufen

Wenn (ikm Sinne von "sobald") du Lehrer/Leherin hast, mit denen du ein gutes Gefühl hast, würde ich die fragen. Meine jetzige Lehrerin hatte ich erst nach dem Geigenkauf gesucht (aber sie hat sie nachträglich abgesegnet :-) ), aber beim Bogenkauf kam sie dann einfach mit. Für die Geigenwahl reichte mein eigenes Gefühl, aber für Bogenwahl nicht. Du musst nämlich ZWEI nicht gan bilige Teile kaufen, nicht nur eines :-)

Aranton Profilseite von Aranton, 11.06.2018, 19:51:12

Ob ein Lehrer passt oder nicht, zeigt sich meistens erst nachdem man eine Weile miteinander gearbeitet hat. Von daher genügt es für den Anfang erst mal überhaupt einen Lehrer zu finden. Neben Musikschulen - die nehmen meistens auch Erwachsene auf, und außerdem meistens auch Mietintsrumente anbieten (mehr dazu später) - könnten Musikgeschäfte ein Anlaufpunkt sein; die fungieren oft auch als eine Art Kontakbörse, die Lehrer und Schüler zusammenbringen. Auch Musikvereine können Kontakte herstellen oder sogar Unterricht anbieten - vorausgesetzt, man hat vor Ort einen mit kompatiblem Musikgeschmack und ist bereit, Mitglied zu werden.

 

Ich gehöre auch zur "Für den Einstieg ist mieten besser als kaufen"-Fraktion. Gerade als Späteinsteiger, wird man nicht allzuviele Geigen kaufen, weshalb es wichtig ist, ein Instrument zu wählen, mit dem man möglichst lange glücklich ist. Und ein solches Instrument kann man erst dann auswählen, wenn sich die eigene Spieltechnik so stablisiert hat, dass man den Klang des Instrumentes selbt beurteilen kann. Außerdem kann es etwas dauern, bis sich klanglichen Vorlieben herauschälen; auch das ist ein Vorteil von Mietinstrumenten. Die liegen nämlich in puncto Klangeigenschaften (nicht im Sinne von "hässlich - schön" sondern im Sinne von "warm - hell" meist in der Mitte des Spektrums, so dass man sich mit ihnen gut ausprobieren und in verschiedene Richtungen experimentieren kann, ehe man sich auf ein Instrument "mit Persönlichkeit" festlegt.

Egal ob nun zum Kauf oder zur Miete: So vorhanden würde ich an Deiner Stelle örtliche Ansprechpartner bevorzugen. Da hat man für den - hoffentlich nie eintretenden - Fall, dass es Probleme gibt, greifbare Ansprechpartner.

Linde Profilseite von Linde, 11.06.2018, 18:55:59
Der Link ist ziemlicher Mist! Schau Dich hier im Forum um, da steht sehr viel zum Kaufen, oder besser Leihen der ersten Geige.
Viel Spass beim Stöbern !
think Profilseite von think, 12.06.2018, 18:55:05

Ich gebe Linde recht, der Link ist wirklich Mist. Sorry ;-) Eine gute Geige bekommt man in der Regel beim Geigenbauer und das Mieten ist zu Beginn der beste Weg. Das ist meine Erfahrung. Ich habe hier im Forum auch meinen ziemlich blöden Anfängerweg beschrieben - erste eine Fabrikgeige von einer "Marke" (absolute Katastrophe), dann leider einen nicht sehr kundenorientierten Geigenbauer (kleinere Katastrophe) und dann im dritten Anlauf die perfekte Geige beim super Geigenbauer (Erfolg). Von Fabrikgeigen aus dem Internet zum Einstiegspreis von wenig hundert Euro kann ich persönlich nur abraten.

 

Was Anfänger meist nicht wissen: Bei Geigen gibt es nicht direkt "Marken" (wie z.B. bei Klavieren: Yamaha, Kawai, Feurich bis hin zu Steinway & Sons) an denen man sich orientieren kann, sondern es kommt eher auf den Geigenbauer an. Und zu Beginn muss man sich daran nicht orientieren und braucht keine Geige vom namhaften Geigenbauer (außer natürlich man möchte sich das leisten). Der örtliche Geigenbauer reicht meistens aus. Natürlich gibt es auch Geigen von Marken im Internet. Diese reichen jedoch meist nicht wirklich aus, um darauf gescheit zu lernen. Und wenn doch, dann kosten sie meist so viel wie beim Geigenbauer. Was fehlt: Die persönliche Beratung und der Geigenbauer, den man mit Fragen löchern kann und der darauf auch vorspielt.

 

Also: Das war jetzt alles recht pauschal und es gibt sicherlich Ausnahmen. Ich wollte nur dafür sensibiliseren, dass es bei einer Geige keine "Marke" im eigentlichen Sinn sein muss - ganz im Gegenteil! Und dass der Kauf im Internet nicht unbedingt der Königsweg ist. Eine Geige kann gebraucht sein (das sind wohl fast die meisten) - das ist kein Mangel! Ganz im Gegenteil! Und eine Geige kann man auch mieten - das ist völlig OK!

 

Buratino Profilseite von Buratino, 18.06.2018, 18:39:17

Einfach machen!! Ich habe vor 2,5 Jahren mit 50 angefange, konnte keine Noten, gar nichts! Ich hatte einfach Lust darauf. Es macht mir wahnsinnig Spaß und es hat mein Leben so bereichert. Ich kann es Dir nur empfehlen.  LG 

 

 

 

 

Anni Profilseite von Anni, 29.06.2018, 21:25:35

Mir ging es lange Zeit auch so. Ich bin von dem Instrument fasziniert und es war ein Kindheitstraum Geige spielen zu dürfen. Da es damals für mich nicht möglich war und später Studium und Familie Priorität hatten, erfülle ich mir jetzt meinen Kindheitstraum. Ich laufe seit April diesen Jahres (mit meinem 43. Geburtstag) mit Freude wie ein kleines Mädchen mit meinem Geigenkoffer zu meiner Geigenlehrerin. Ich übe fleißig und habe Fortschritte. Klar, meine Geigenlehrerin könnte meine Tochter sein und spielt so toll, bei mir kratscht es ..., macht nichts, ich bin glücklich über jede Stunde, jeden Erfolg. Mein Herz geht auf und ich fange an zu strahlen. Ich bin gespannt, wie es in 1, 2, 5 Jahren ausschaut. Solange ich dabei Lebensfreude empfinde, werde ich mit allen Höhen und Tiefen weiter machen.

Nuuska Profilseite von Nuuska, 02.07.2018, 19:55:07
Das meiste wurde schon gesagt...

1. Ja, unbedingt - falls Du nicht ohne Arme, Finger, Kinn o. ä. durchs Leben schreiten mußt, wie bereits ausführlich debattiert. Wie weit Du dann kommst ist Nebensache, Hauptsache Du hast Freude daran. Und gemeinsam musizieren kann man auch auf sehr basalem Niveau, wie ich selber exzessiv beweise. Jetzt nach etwas mehr als zwei Jahren geht's einigermaßen, und ich habe unterwegs gelernt daß vor allem andere Spätanfänger extrem dankbar und willig sind wenn es z. B. um einfachere Duette geht. Man muß nur über den eigenen Schatten springen, sich exponierten und die eine oder andere Einladung aussprechen, dann mußt Du auch in den ersten Jahren nicht immer nur alleine rumsägen und siehst daß sich andere genau so plagen müssen wie Du. Das hilft...!
Zu Geigen anzufangen war (nach der Zeugung meiner Kinder) das beste das mir je passiert ist - mit knapp 40. Und allmählich will es sogar jemand hören - manchmal...
Neuester Beitrag Nuuska Profilseite von Nuuska, 02.07.2018, 19:57:28
2. Finger weg von "Marken". Kriegst Du's bei Amazone, kannst Du's von vornherein lassen. Es gibt aber sehr wohl sehr gute deutsche, rumänische, chinesische "Manufakturgeigen", die nicht von einem einzelnen Geigenbauer sondern in konstant guter Standardqualität von mehreren spezialisierten angelernten Handwerkern fabriziert werden. Mit Roderich Paesoldt liegt man beispielsweise kaum verkehrt. Und mit einem derartigen Mittelklassemodell (wie z. B. der PA 805) ist man auch schon für jedes fortgeschrittenere Laienorchester gerüstet, es muß nicht immer gleich fünfstellig werden. Kaufen (oder noch besser erstmal mieten) sollte man sowas trotzdem beim guten Geigenbauer - was meiner über Kontrolle und ggf. Anpassung des Setups (Stimmstock, Hängelsaite, hintere Saitenlänge, Steg, Obersattel...) für Klang und Spielbarkeit herausholt konnte ich mich selber überzeugen. Daß das dann dafür ein wenig (bis zu 30%) teurer ist als das günstigste Online-Angebot finde ich durchaus fair. Er ist aber je nach Qualität nochmal 1-2 Stunden pro Instrument beschäftigt, nur selten bleibt eines genau so wie es geliefert wurde. Und Du hast, egal ob Miete oder Kauf, eine Eintauschgarantie für ein Instrument der gleichen oder höheren Preisklasse.

 

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