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Laraleen Profilseite von LunaGarret, 03.02.2018, 18:02:35
Welche E-Geige

Liebes Forum,

ich spiele seit gut 9 Jahren Geige und suche nun eine Möglichkeit auch mal Spätabends / Nachts üben zu können ohne jemanden zu nerven, ich habe es bereits erfolglos mit Dämpfern versucht. Nun bin ich auf der Suche nach einer E-Geige, anfangs bin ich auf die GEWA Modelle, die mich vom Design und preislich angesprochen haben,gestoßen da die wohl keine allzu guten Klang haben sollen (stimmt dass????) bin ich nun bei den Yamaha Silent Violins gelandet mir persönlich gefallen vor allen schwarze Modelle wodurch nur die YSV-104 und auf die SV-130 in Frage kommen.

Kann mir jemand eines dieser beiden Modelle besonders empfehlen/davon abraten?

Gibt es gute Modelle anderer Firmen die den Preis der Yamahas nicht überschreiten?

Vielen Dank im Vorraus

Laraleen

 

Debbie Profilseite von Debbie, 03.02.2018, 19:17:07
Ich selber besitze eine E Geige von der Firma Stegg. Ich kann mich nicht beklagen. Davon ab sind E- Geigen vom Klang über die Boxen alle recht gleich. Bekannte von mir haben auch eine Yamaha ich höre keinen Unterschied. Außer das ich schlechter Spiele aus er
Neuester Beitrag Fiddletroll Profilseite von Fiddletroll, 20.02.2018, 18:42:04

Hallo Laraleen,

 

grundsätzlich sind E-Geigen unverstärkt auch nicht flüsterleise, aber immerhin nochmal etwas leiser als eine A-Geige mit Dämpfer. Auf den ersten Blick klingen sie auch alle ähnlich, allerdings tun sich dann doch große Unterschiede auf, wenn man den Klang elektrisch verbessern möchte.

Ich habe Erfahrung mit der bereits etwas älteren Yamaha SV-120. Die hat ihre Stärke ganz klar beim leisen Üben: Kopfhörerverstärker und Hall sind eingebaut, Playalongs können eingeschliffen werden, das ist ein feines out-of-the-box Erlebnis. Verstärkt sind die Yamahas aus meiner Sicht zickig, ihr Signal ist weichgezeichnet und braucht viel Nachbearbeitung. 

Die Gewa war anfänglich vermurlich Vorbild für die Harley Benton E-Geigen, welche übrigens ein tolles Preis-Leistungsverhältnis haben. Früher brauchten die oft noch Schliff am Steg,  aber die T-Männer haben dazugelernt. Was Du da bei der Geige sparst, muss aber noch in ein kleines Effektgerät, denn mit etwas Equalizer und Hall wirst du viel mehr Freude am Klang haben. Das gilt übrigens auch für die YSV, die Modellinie ist passiv gebaut (ohne eingebauten Vorverstärker). Das Üben mit Kopfhörer ist übrigens gewöhnungsbedürftig, viele "Silent"-Über spielen auch einfach ohne jedwede Verstärkung.

 

E-Geigen sind übrigens in Sachen Ansprache und Dynamik etwas limitiert, das macht sie einerseits leichter zu spielen, andererseits muss man aber irre reindrücken, um ausdruckstark zu spielen. Was ich persönlich als gut empfinde, ich wechsle regelmäßig zwischen E- und A-Geige.

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