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Geige mit 46 Jahren lernen

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Angimator Profilseite von Angimator, 10.03.2013, 12:14:37

Hello!

Also, ich habe vor 5 Monaten mit 33 Jahren angefangen.

Sprüche zuvor hab ich auch kassiert, man wird kein Konzertgeiger mehr usw, ich soll mir lieber mal nen Mann zulegen usw usf :)

Aber ich habe wohl eine andere Sicht aufs Leben, ausserdem war es wie bei sehr vielen, einfach ein tiefer Wunsch!

Habe mit Gruppenunterricht angefangen, übe jeden Tag, nicht so lange, weil es meine Arme einfach nicht aushalten :D

Aber es geht ganz gut voran denke ich, wobei ich momentan auch am Katzenmusiksound verzweifle.

Muss geduldig bleiben, aber ich denke wirklich auch, zu spät ist es niemals, und es geht auch darum,

sich mit etwas Neuem und faszinierenden Instrument zu beschäftigen,

und das bestmögliche aus sich herauszuholen!

Ich finde es toll und würde jeden ermutigen!!

DebianFan Profilseite von DebianFan, 12.03.2013, 15:59:02

Natürlich wird man kein Konzertgeiger mehr, aber darum geht es auch gar nicht. Dazu müsste man wirklich als Kind anfangen.

Ich habe auch erst vor drei Jahren mit 50 angefangen, und für einen Erwachsenen ist es nun mal viel mühsamer als für ein Kind. Hinzu kommt, dass ich nur ein paar Mal pro Woche 20 oder 30 Minuten üben kann.

Darauf freue ich mich dann aber jedes Mal, und inzwischen kann ich einfachere Konzerte (Vivaldi, Komarowski, Haydn ...) spielen. Die Intonation klappt mittlerweile auch recht gut, auch in den höheren Lagen und bei Vierfachgriffen.

Katzenmusiksound am Anfang ist wohl normal, verschwindet aber schnell, wenn man sich beim Üben angewöhnt, sich die Töne vor dem Greifen genau vorzustellen. Nach etwas Übung greifen die Finger dann von selbst richtig.

Wenn man Spaß an dem Instrument und keine Ambitionen auf eine Profilaufbahn hat, gibt es m. E. keine Altersgrenze.

 

violinpiano Profilseite von violinpiano, 12.03.2013, 20:05:47

Ja das mit der Katzenmusik ist so eine Sache!  Bei mir quitschts vor allem bei den schnellen Strichen mit viel Bogen noch. Aber ich bleibe dran!  Inzwischen spiele ich seit fast 9 Monaten mit Lehrer und bin vor drei Wochen ins Jugendorchester (mit 45!!)  eingetreten - das macht vielleicht Spass!  Heute konnte ich zudem mit der 3. Lage anfangen.  Im Orchester spielen wir Filmmusik z.B. von James Bond - der ist rhythmisch ganz schön knifflig -  und Ratatouille ect.

Auch ich bin überzeugt, wenn man Spass, Geduld und Ausdauer hat kann man auch als Erwachsener noch einiges erreichen!

Toll, dass es doch einige Erwachsene hat, die so einen Anfang wagen!

Cassia Profilseite von Cassia, 12.03.2013, 20:45:53

Ich war ein Jahr im Kinderorchester. Alter: 5 bis 10 Jahre, die Älteste (nach mir) 12. War lustig und lehrreich :-))) Also: nur zu! (Allerdings durfte ich da keine Filmmusik spielen, sondern mehr so Sassmannshausens erste Ensemblestücke :-P). Der Wechsel ins "richtige" Orchester mit Blech und allem Tumtamtum war dann heiß ersehnt....

Neuester Beitrag julchen Profilseite von julchen, 15.03.2013, 14:03:03

Hallo Zusammen,

in diese Runde pass ich gut :-)

Ich bin 34 Jahre alt und habe vor 4 Monaten angefangen Geige zu lernen. Eine Freundin von mir spielt sehr gut (klassische) Geige und hat auch Jazz studiert, allerdings ein anderes Instrument. Sie gibt mir privaten Unterricht.

Geige wollte ich schon lange spielen, aber dachte auch immer, dafür bin ich sowieso schon zu alt. ;-)

Mein Ziel ist es, da ich auch Sängerin im Pop-/Jazz-Bereich bin, bei meinen Konzerten hier und da mal ein Solo zu spielen. Ich hoffe, dass es in 3-4 Jahren mal soweit ist, dass ich einfache Melodien schön spielen kann.

Zum Üben komme ich nicht täglich, aber ca. 4-5 x die Woche, davon zwei mal ca. 45 min und ansonsten ca. 20 min.

Von Euch zu lesen macht mir Mut, dass ich es auch schaffen kann. Ich spiele auch Klavier, war als Kind aber immer zu faul zum üben und notenlesen lernen, ich hab ziemlich schnell angefangen mit Akkorden frei zu spielen, was einerseits toll ist, mich aber davon abgehalten hab, "richtig" zu lernen.

Klavier spiele ich nur noch selten, dafür aber immer wieder Akkordeon in meiner Band, nachdem ich eins  geschenkt bekommen hab. :-)

Mein Stand: Ich spiele viele Tonleitern in der ersten Lage und ein paar einfache Stücke (Morning has broken, Scarborough fair, usw.) und die Intonation klappt oft schon recht gut bei den Tonleitern. Bei den Stücken wirds schwieriger, außerdem konzentriere ich mich da sehr auf die linke Hand und dann verrutscht der Bogen und es quietscht ;-) aber das kennt ihr ja sicher alle.

Liebe Grüße,
Julchen

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