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Wandsbeker Sinfonieorchester Hamburg

Wandsbeker Sinfonieorchester

Das Wandsbeker Sinfonieorchester (WSO) wurde 1982 von der Hamburger Volkshochschule, der Jugendmusikschule und der Hochschule für Musik gegründet. Ziel war es, Studenten die Möglichkeiten zu Dirigaten im Rahmen ihres Studiums zu geben. Lehrern der Jugendmusikschule sollte eine Fortbildungsmöglichkeit mit praktischem Bezug und fortgeschrittenen Laien die Möglichkeit zum Orchesterspiel geboten werden. Durch die Zielgruppe bedingt, ergab sich eine Probenzeit am Vormittag (dienstags, 9.30 bis 12 Uhr), die sich das Orchester bis heute erhalten hat. Die Orchesterteilnehmer kommen aus Hamburg und seinem Umland, wie Lübeck, Soltau, sogar Hannover.

In den 29 Jahren seines Bestehens hat das Wandsbeker Sinfonieorchester eine große Anzahl an Konzerten gegeben und neben bekannter sinfonischer Literatur viele in Deutschland weniger bekannte Musik, auch zeitgenössische vorgestellt. Mehrere Hamburger Erstaufführungen und eine ganze Reihe an Uraufführungen lassen sich aufzählen. Eine Besonderheit sind die Auslandskontakte zu Orchestern und Chören, die sich das Orchester aufgebaut hat.

Das WSO wird getragen von der Hamburger Volkshochschule und übernimmt hier auch repräsentative Funktionen. Es wird gefördert vom Volkshochschulverein Hamburg-Ost e.V. und ist Mitglied im Bundesverband deutscher Liebhaberorchester e.V. - BDLO, www.bdlo.de. 2007 wurde ihm von der Bezirksversammlung Wandsbek der Kulturpreis verliehen.

Die Leitung des Orchesters lag von Beginn an bis April 2000 in den Händen von Prof. Gisela Jahn. Sie war die erste weibliche professionelle Dirigentin Deutschlands, studierte in Leipzig und wurde 1953 zum ersten Kapellmeister des Staatlichen Orchesters Thüringen gewählt. Ab 1960 in der Bundesrepublik, vermittelte sie dem Liebhabermusizieren wichtige Impulse. Das Wandsbeker Sinfonieorchester würdigt sie als seine Ehrendirigentin.

Mike Steurenthaler hat die Leistungsgrenzen des Orchesters anschließend weiterentwickelt mit sehr beachteten und gut besuchten Aufführungen, bis im Februar 2002 Frank Klassen die Leitung übernahm. Auch Klassen forderte das WSO in professioneller Weise mit interessanten und wagemutigen Programmen. Leider rief ihn seine Heimatstadt Vancouver, Kanada, schon im Sommer 2003, so dass das WSO im Herbst sich für Tobias Engelientschied. Er stammt aus einer Musikerfamilie in der Schweiz und studierte Violoncello, anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg in der Dirigierklasse von Prof. Christoph Prick Dirigieren. Mit T. Engeli hat das Orchester einen weiteren großen Schritt unternommen: Seine Themenkonzerte bescherten ihm ein größeres Stammpublikum und die Beziehung zur Hochschule führte u.a. zur Zusammenarbeit mit der Abteilung Musiktheaterregie mit zehn gemeinsamen Aufführungen der Oper „Medea“ von Milhaud. Im September 2006 trat T. Engeli eine Stelle im Staatstheater Darmstadt an. Heute ist er u.a. Kapellmsieter am Stadttheater Zwickau und Dirigent bei den Internationalen Ötztaler Kulturwochen. Auf Engeli folgte Eva Caspari, die bis dato jüngste Dirigentin des Orchesters. 2010 haben u.a. das Wuppertaler Stadttheater und die Wiener Volksoper E. Caspari eine Stellung angeboten, zu der sie nicht nein sagen konnte.

Wir proben: Dienstags 9:30 - 11:30
Schwierigkeitsgrad: Laienorchester
Probenort: 22159 Hamburg Hamburg
Webseite: www.WSO-Hamburg.de
Erstellt am 06.05.2011
Aktualisiert am 06.05.2011

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